Kapitel 31

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Castie Pov.

Seine Rede wurde immer länger, wodurch mein Herz vor Liebe anfing blutend zu triefen.

Es durchschoss mich eine Energie, die mich Bäume ausreißen ließ.

Er beendete seinen Vortrag und bevor ich auch nur einen Laut von mir geben konnte, spürte ich diesmal bei vollem Bewusstsein seine weichen und vollen Lippen auf meinen.

Der Kuss war zunächst unschuldig, doch als ich erwiderte wurde dieser, verlangender, Leidenschaftlicher.
Es war mein erster Kuss aus liebe, weshalb mir ein stöhnen enfleuchte was mir äußerst peinlich war.

Aus mangels an Luft mussten wir uns leider lösen.

Das konnte doch alles nicht wahr sein. Er hatte ne wette abgeschlossen oder fand es einfach nur witzig mit mir zu spielen. Eine andere Erklärung gab es nicht.

,,Bitte, was soll ich tun damit du mir glaubst? Ich sehe deinen Unglauben in deinen Augen blitzen.
Cassie, ich liebe dich... Keiner der bei klarem verstand ist benutzt genau diese Worte wenn er nicht davon überzeugt ist."

Ich spürte förmlich das entstehende strahlen meiner Augen.

Nun war ich es der sich ihm näherte um ihn zu küssen.
Doch er ließ es nicht zu.

,,Bitte Cas... Lass mich diese Worte jetzt, wo ich damit umgehen kann, nochmal hören. Im Grunde weiß ich das du es auch tust aber, bitte ich... "

Ich konnte ihn nicht weiter sprechen lassen, ich wollte ihn nicht so verzweifelt und traurig sehen.

,,Brian, ich liebe dich. Ich kann zwar jetzt nicht einen genauso guten Vortrag darüber halten, aber du hast mir schon seit meiner Ankunft mein Herz herausgerissen und es mit dir herum geschleift.
Ich liebe dich, egal was du tust, ich werde vllt wütend aber lieben werde ich dich immer."

Dieses mal küsste ich ihn wirklich und und genoss das Gefühl der Zärtlichkeit von ihm.

Wir ließen uns am Baum herunter rutschen und er legte einen arm um mich während ich meinen Kopf auf seiner Schulter legte und die Augen schloss um das Gefühl zu genießen.

Wir verweilten so eine ganze Weile bis mir kalt wurde und ein kalter Schauer über meinen rücken lief.

Auch jetzt schwiegen wir doch diesmal tat er es nicht untätig.
Er zog sich seine Jacke aus und legte sie mir über die schultern.

Ein müdes lächeln konnte ich noch zustande bringen bevor mich der schlaf einholte da anscheinend das Sandmännchen bei mir gewesen war.

Ich war nicht tief eingeschlafen, war nur am dösen weshalb ich mitbekam wie ich angehoben wurde.

Ich war zu müde um mich zu sträuben und ließ es zu das Brian mich trug.

Ich fühlte mich wie in einem Märchen.
Er war mein Traumprinz aus dem Märchen.
Er kam aus dem Buch nur für mich und dieser Gedanke lies mich trotz schlaf lächeln.

Ich wachte auf und es war dunkel, Brian trug mich noch immer.

Aber müssten wir nicht schon längst zuhause angekommen sein?

Aber was wusste ich schon, schließlich befand sich in mir keine Uhr die ich ablesen konnte.

Er trug mich noch immer im braut style, hoffentlich würde dies irgendwann wirklich geschehen.

Ich wollte schon immer geraten, Kinder großziehen und vor allem, die wahre liebe erfahren.

Dies verstärkte sich als mir diese Sache damals passierte....

Schlagartig wurde ich wieder ein wenig depri und versuchte die Tränen zu unterdrücken doch ein paar ließen sich nicht aufhalten, weshalb sie sich einen weg nach unten bahnten.

Automatisch klammerte ich mich an Brian fest der jetzt wusste das ich wach war.

Er setzte sich auf eine nahe gelegene Bank, ich noch immer auf seinem schoß.

Stumm liefen die Tränen weiter, doch ich blieb stumm.

Zu viele Tränen waren deswegen schon vergossen worden, ich wollte das die Erinnerungen verschwanden und das beklemmende Gefühl genauso.

,,Cassie, was hast du denn? Habe ich etwas falsch gemacht?"

,,Nein... Ich will nicht drüber reden, noch nicht zumindest. Bitte frag nicht weiter."

Ich wusste das ich ihn damit verletzte aber ich konnte noch nicht.

Ich wusste nicht, ob ich es jemals konnte.

Alle wollten sie das ich darüber reden, ich solle mich dadurch besser fühlen, nicht alles in mich hineinfressen.

Aber wussten die überhaupt wie das war, wie es ist sowas zu durchleben?

Und selbst wenn, hatten sie ein verzerrtes Bild der Realität oder waren einfach anders als ich.

Aber was ist das auch ein wunder, anders als ich zu sein war kein Kunststück.
Es war das normale.

Wieso war Brian so zu mir?
Er konnte mich unmöglich lieben, wieso sollte er auch? An mir ist rein gar nichts besonders.

Vielleicht anders jedoch nicht besonders.

Ich wollte gerade nicht bei ihm sein, auch wenn ich nie gedacht hätte das ich das mal denke.

Aber wie lange kannte ich ihn schon? Win paar Monate wenn es hoch kommt.

,,Brian, ich will nach Hause."

Meine Stimme musste so kalt und emotionslos zu gleich klingen das es ihn sicher verletzte aber in diesem Moment konnte ich mir darüber keine sorgen machen.

Es hatte mich wieder eingeholt.

Ich wusste das Jade bescheid wusste. Sie würde also keine dummen fragen stellen und selbst wenn, ich würde sie nicht beantworten.

Brian hob mich still schweigend hoch. Auch seine Laune war im Keller und das war meine schuld.

Ich konnte aber auch alles zerstören.

Obwohl wir waren nicht mal in einer Beziehung, da konnte ich nichts zerstören.

Wir waren nur eine Straße von unserem Haus enfernt gewesen weshalb wir schnell da waren.

Stumm ging ich von seinem arm runter und lief den weg zur Tür langsam.

Ich schloss auf und setzte much in Bewegung zum Badezimmer.

Ich wollte kein Gespräch führen. Keinen in meiner Umgebung haben. Also konnte ich auch gleich hier bleiben.

Schließlich musste ich mir ja ein Zimmer mit ihm teilen.

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Ein Kapitel mehr.
Sry bin irgendwie nicht gut drauf...

Geschrieben von Jade8472
Wörter 945

Help me my Love... (Boy×Boy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt