Cas Pov.
,,Wo fahren wir hin?"
Sie sagte nichts.
,,Wann sind wir da?"
Wieder nichts.
,,Jade? Jade? Jade?"Wieder nichts.
Eine Träne lief ihre Wange hinunter.,,Ich will das alles nicht. Das sollte alles nicht so sein."
Fing sie das Murmeln an, doch ich verstand kein Wort.Ich wollte gerade erneut ansetzten, als dee wagen im nirgends zum stehen kam. Alles was hier war, war ein altes großes Haus.
,,Jade was zum... "
Sie stieg aus, kam auf meine seite. Sie öffnete mir die Tür und ergriff meinen arm.
Es schmerzte etwas. Sie zog mich mit glasigem Blick aus dem auto und den Kiesweg, rauf zum Haus.
Mit warnenden Blick sah sie mich an und lies mich los. Mein Gehirn schien noch zu funktionieren, denn mir schoss die Idee in den Kopf, einfach das Laufen anzufangen, Hände in die Lüfte und zu schreien:Haaaaallloooo.
Über den Gedanken begann ich zu schmunzeln und sah nun wieder zu Jade, die gerade in der Erde wühlte.Nein, überhaupt nicht komisch.
Ich betrachtete das Haus genauer, denn was sollte ich such anderes tun?
Es war sehr heruntergekommen, der Putz bröckelte langsam von den Wänden und die Fensterläden waren schon, hier und da, abgebrochen.Mit beschmutzten Klamotten und Erde im Gesicht, kam sie nun, mit komischen Blicken, auf mich zu. Naja eher auf die Haustür. Sie steckte ihn in das Schlüsselloch und drehte ihn herum. Die Tür flog, mit quietschendem geräusch, auf. Durch die kaputten Fenster und die kaputten Wände, drangen Sonnenstrahlen ins Haus und machten den Staub sichtbar, der durch die Luft flog.
Ein kalter Windhauch zischte mir über meine nackte Haut, ich fühlte mich beobachtet, fehl am Platz und gefährdet. Meine Körperbehaarung machte sich bemerkbar, indem sich mir die Härchen aufstellten.
Ganz klar.
Ich bekam Gänsehaut.Jade ging mir vorraus ins Haus. Sie fuhr mit ihrer Hand die Wand entlang, bis plötzlich gruselige Geräusche erklangen. Das Licht sprang an. Man konnte schon mehr sehen, doch es war eigentlich ziemlich sperrig.
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Stille umgab uns.
Wir saßen in einem Zimmer, dass wahrscheinlich das Wohnzimmer darstellen sollte, auf einer vergilbten Couch und schwiegen uns an.,,Was wollen wir hier Jade? Was waren das da für Typen und wieso hast du Brian zurückgelassen?"
,,Verheimlichen kann ich es dir eh nicht mehr länger. Zu groß währe die Gefahr, wenn du von alle dem nichts weißt."Sie wollte gerade erneut anfangen zu sprechen, als ein Motorrad Geräusch ,die neu entstandene stille, durchbrach.
Sie reagierte schnell. Mit einem mal war sie auf den Füßen und hatte eine Pistole gezogen. Mit langsamen schritten, ging sie Richtung Haustüre. Ich brauchte eine Weile, bis ich aus meiner starre erwachte und mich ebenfalls dorthin begab.Als ich in den Flur trat, sah ich gerade noch so, wie Jade die Tür verriegelte.
Sie ging ein paar Schritte nach hinten und zielte mit ihrer Waffe auf die Tür.
Schritte waren zu hören und mein puls schlug in die Höhe.
Etwas wurde ins schloss gesteckt und gerüttel war zu hören, bis sich die Tür quietschend öffnete.,,Brian!"
Schrie Jade auf einmal los.
Und Tatsache, Brian stand da mit nem Typen und einem erleichterten Gesicht.
Als ich mir den blondhaarigen, mit blauen Augen und den sommersprossen, genauer ansah, erkannte ich ihn.
In meinen Augen sammelten sich Tränen.
Aus den Augenwinkeln, sah ich wie brian seine arme ausbreitete und darauf zu warten schien, dass ich mich auf ihn stürzte. Doch mein Ziel war ein anderes.Ich stürzte, geradewegs dem blonden schönling, in die arme.
An seinem Gesichtsausdruck erkannte ich, dass er mich auch erkennt hatte.
Lachend und uns festhaltend, fielen wir zu Boden.
Ich spürte Brians blicke auf uns, doch es war mir in dem Moment egal.
Ich hatte meinen Ethan wieder.Langsam kullerten wir von einander runter und versuchten aufzustehen, was sich als schwierig erwies...
Noch immer versuchten wir aufzustehen, als Brian das Wort ergriff.,,Woher kennst du ihn und wieso hast du ihn Ethan genannt?"
Seine Stimme war mit sauerem Unterton gefüllt worden, erfersucht drang auch aus ihr und sein Blick schien Ethan gerade zu killen.
,,Er ist mein bester Freund aus dem Kindergarten. Er ist alles woran ich mich noch erinnern kann, bevor ich ins Waisenhaus kam."An seinem Blick konnte man den aha Moment deutlich sehen...
Mühsam hatten wir uns nun wieder aufgerappelt und marschierten allesamt wieder in das vielleicht Wohnzimmer.
,,Wieso nennst du ihn dauernd Ethan? Ich dachte er heißt mik... "
Mein Blick glitt ganz langsam zu ethan herüber.
Und im selben Moment wo sich unsere blicke trafen, brachen wir in schallendes Gelächter aus.,,Ist ein Insider... "
,,Apropos... Wie habt ihr euch eigentlich kennen... Brian?"
Ich drehte mich um, doch da war er schon weg.Mik zog mich am arm zur Couch, während sich bei mir erneut die Wut ansammelte.
,,Also naja ich traf Brian als er gerade meine Schwester gevögelt hatte und.... "
„ER HAT WAS?! "
,,Wiso regst du dich so auf? Ist doch nur... Warte wer ist das überhaupt? Er sagte er müsse seine Familie suchen... Was machst du überhaupt hier?"
,,Sie hat mich adoptiert und er ist mein Stiefbruder aka fester Freund... Bald vielleicht nicht mehr. Ich bringe dieses Arschloch um wenn ich ihn sehe!"Keine Zeit wollte ich mehr verlieren, er konnte moch nicht weit sein, obwohl... Scheiße, wenn er sein Motorrad genommen hatte, war er längst über alle Berge...
Mit schnellen schritten entfernte ich mich von meinem besten Freund und meiner Adoptivmutter, in dem ich das Wohnzimmer verließ.
Ich stürmte aus der Tür und konnte gerade noch stoppen, bevor ich in Brian reingerannt wäre.,,Brian wieso tust du mir sowas immer an?"
Ich spürte heiße Tränen meine Wange hinunterlaufen.
,,Ich hab langsam echt genug! Du denkst immer nur an dich! Hast du eigentlich jemals darüber nachgedacht wie es mir ging, als du abgehauen bist? Jedesmal wenn du abgehauen bist? Sicher nicht. Du bist ein selbstsüchtigen Arschloch und es tut mir leid, dass ich gedacht habe, ich könnte dich ändern."------------------
Geschrieben von Jade8472
Wörter 982
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Help me my Love... (Boy×Boy)
RomanceBrian und Castiel Deutschland und USA Reich und arm Großes Haus und Waisenhaus Leichte Kindheit und traumatisierende Kindheit Zwei Jungs,zwei Leben und eine Entscheidung ,die sie zusammenbringt.Was passiert,wenn zwei Menschen miteinander leben ohne...