Ich mache mir oft Gedanken darüber, wie es für dich sein muss? Mit mir?
Wie fühlt es sich an, Zeit mit einem Menschen zu verbringen, der so kaputt ist, so kompliziert ist, so wie ich ist?
Wie ist dieses Gefühl zu sehen, dass dein Gegenüber wieder einmal schlecht drauf ist, traurig ist, wieder einmal weint? Wie ist es, seine eigene Kraft in einen anderen Menschen zu stecken, damit dieser sich nicht komplett aufgibt?Es sind so viele Fragen, die in meinem Kopf herumschwirren.
Es muss eine starke Belastung sein, sich ständig sorgen zu müssen, hab ich Recht? Es kostet viel Zeit und Geduld, mich trösten zu müssen oder mich wieder einmal aufbauen zu müssen oder? Und bestimmt ist es manchmal lästig, mir viele Dinge immer und immer wieder sagen zu müssen, bis ich sie endlich mal einsehe oder verstanden habe.
Wie machst du das, wie kannst du damit umgehen, wie hälst du das aus?
Ich stelle mir oft die Frage, wie es sein muss, wenn du wieder einmal eine Nachricht von mir auf deinem Handy hast und lesen musst, dass es mir wieder einmal nicht gut geht. Was fühlst du in solchen Momenten? Bist du manchmal ratlos wegen mir? Hilflos? Ist es dir vielleicht manchmal zu viel oder behindere ich damit deinen Alltag?
Wie schaffst du es, so viel Geduld, Kraft und Verständnis mit mir zu haben?
Machst du dir oft Gedanken, über mich, darüber was schon wieder in meinem Kopf abgeht? Belastet es dich? Belaste ich dich? Mit meinem Verhalten? Verletzt es dich oder fängt es an, dich mit kaputt zu machen?
Ich hoffe, dass du auch positives empfinden kannst, irgendwie, durch mich.Bereust du es, dass ich so ganz plötzlich in deinem Leben aufgetaucht bin und du dich nun mit all dem auseinander setzten musst?
Ich wollte dich nie verletzten, traurig machen oder enttäuschen mit meinem Verhalten und meinen Handlungen. Ich wollte nie, dass du dich ständig um mich Sorgen musst. Und vor allem wollte ich nicht, dass du jemals wegen mir weinen musst. Jedoch habe ich alles davon schon geschafft.
Ziel verfehlt.
Ich möchte, dass es dir gut geht und dass du nicht leiden musst wegen mir. Ich möchte, dass du dein Leben nicht auf den Kopf stellst, nur weil ich es vielleicht tue. Ich möchte dein Leben nicht durcheinander bringen oder vielleicht unangenehmer machen, als es vorher war. Und ich möchte nicht, dass du dich gezwungen fühlst, so viel für mich zu tun, da zu sein, mir zu helfen, mich anzutreiben.
Ich möchte einfach, dass es dir gut geht.
Ich möchte dich einfach nicht kaputt machen, mit meiner Art, mit meinem da sein. Dass habe ich leider schon viel zu oft geschafft, bei anderen Menschen. Dir möchte ich das nicht antun. Ich möchte einfach nicht, dass es dir schlecht geht wegen mir. Darüber denke ich sehr oft nach. Oft spiele ich mit dem Gedanken, einfach mal nichts zu sagen, wenn es mir schlecht geht und mein Kopf mir wieder einmal Streiche spielt. Doch dann wird mir wieder klar, dass ich mit niemandem außer dir reden mag und dass du mich verstehst. Vielleicht nicht immer, aber fast.
Ich bin einfach froh, dass du da bist.
Am liebsten würde ich gerade einfach eine Umarmung haben, mich ausweinen, einfach einmal alles rauslassen, damit dieser Druck irgendwie ein wenig sinkt, den ich seit Tagen in mir habe und dir sagen, wie leid mir alles tut. Aber diesen Druck habe ich keinesfalls wegen dir, denk das bitte nicht.
Ich hab dich sehr lieb..
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Was hast du da am Handgelenk? "Erinnerungen."
Short Story"Was hast du da am Handgelenk?" Diese Narben, die alle Blicke auf sich ziehen. Ich brauchte etwas, um meinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Also tat ich es hier..