- 24 - riesige katastrophe

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Eine Dreiviertelstunde später, um 15:21 Uhr um genau zu sein, kamen Miles, Will, Mia und Kat vom einkaufen zurück.

Cara und ich lagen auf den Liegen am Steg und sonnten uns. Wir waren schnell mit aufräumen und dem Decken des Tisches fertig geworden, weshalb wir uns dazu entschieden, die Sonne zu genießen. Adam war erneut in seinem Zimmer verschwunden.

Wir beobachteten ein paar Minuten lang, wie sie die Tüten ins Haus tragen, ehe wir aufstanden und zu ihnen in die Küche gingen, um zu helfen.

"Was habt ihr denn so eingekauft?", fragte Cara neugierig, als sie in eine Einkaufstüte lugte.

"Alles mögliche", seufzte Will, "Mia und Kat haben übrigens beschlossen, dass wir heute Spaghetti Bolognese machen."

Automatisch machte sich ein Lächeln auf meinen Lippen breit. "Gute Entscheidung", sagte ich und zwinkerte Kat zu. Diese kommentierte das Ganze mit einem Grinsen.

Spaghetti Bolognese war Kats und mein Lieblingsessen im Kindergarten gewesen. Wir konnten einfach nie genug von diesem Gericht bekommen.

"Wann sollen wir die Nudeln machen?", fragte Mia und sah uns alle fragend an.

Während ich mich kurz im Raum umblickte, entdeckte ich Adam, wie er hinten an der Küchenzeile lehnte und die ganze Szene vor ihm nachdenklich beobachtete.

"Am besten gleich. Ich sterbe vor Hunger", rief Miles und hielt sich demonstrativ den Bauch.

Ich schüttelte grinsend meinen Kopf, als sein Blick auf meinen traf, was ihn zum Lächeln brachte.

"In dieser Küche ist aber nicht genug Platz für sieben Leute", stellte Cara fest.

"Gut, dann gehen wir beide eben nach oben", bestimmte Mia und zog Cara hinter ihr aus der Küche heraus, "ich muss endlich aus dieser unbequemen Hose raus!"

Ich warf Kat einen fragenden und gleichzeitig verwirrten Blick zu, doch sie zuckte nur ahnungslos mit den Schultern.

Mein Kopf drehte sich automatisch wieder nach vorne, als ich eine Bewegung im Hintergrund wahrnahm.

Adam hatte sich von der Küchenzeile abgestoßen und wollte sich nun durch Miles und Will, die gegenüber von uns standen und ihm den Weg versperrten, durchzwängen, um wahrscheinlich die Küche zu verlassen.

Jedoch hielt ich ihn zurück, indem ich meine Hand gegen seine Brust stemmte und ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue in das irritierte Gesicht schaute. "Wohin willst du?"

Seine Stirn legte sich in Falten, ehe er auf meine Hand herunterschaute, die immer noch auf seiner Brust lag, und wieder zurück in mein Gesicht.

Peinlich berührt zog ich meine Hand zurück und sah ihn weiterhin fragend an.

"Nach oben", zischte er.

"Kannst du nicht mal hier blieben und helfen?", fragte ich gereizt, "du willst doch bestimmt auch etwas essen und dafür musst du eben mithelfen."

Er verdrehte seine Augen und seufzte tief. Kurz sah es so aus, als würde er widersprechen wollen, doch ich verdeutlichte ihm schnell, dass ich keine Ausrede akzeptieren würde. "Von mir aus."

Zufrieden nickte ich. "Also, Kat und ich können das Gemüse schneiden und ihr drei kümmert euch um die Soße und die Nudeln, okay?"

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