Ich wurde wach, als ein paar flüsternde Stimmen zu mir durch drangen und nachdem ich meine Augen ein paar Sekunden später aufschlug, entdeckte ich Kat, Mia und Cara, die vor mir standen und mich übertrieben angrinsten.
Verwirrt musterte ich die Drei und rieb mir dabei verschlafen meine Augen. "Was ist los?", murmelte ich.
Doch schnell stellte ich fest, dass sie nicht nur mich, sondern auch die Person neben mir angrinsten.
Erst in dem Moment fiel mir auf, dass ein muskulöser Arm um meine Hüfte geschlungen war.
Augenblicklich drehte ich meinen Kopf nach rechts und atmete erleichtert aus, als ich erkannte, dass es Miles war, der immer noch neben mir lag.
Ich musste sogar zugeben, dass er echt süß aussah, wenn er so tief und fest schlief.
"Wir lassen euch dann mal allein", zwinkerte Cara und schob Mia und Kat zurück ins Haus, bevor diese etwas sagen konnten.
Der Griff um meine Hüfte lockerte sich etwas und ich spürte, wie sich Miles neben mir bewegte und kurz darauf grummelnd seine Augen öffnete.
"Guten Morgen", flüsterte ich lächelnd, als er seinen Kopf zu mir drehte und mich durch müde Augen ansah.
Ein verschlafenes Lächeln huschte über seine Lippen, ehe er sich erneut an mich kuschelte und seinen Kopf gegen meine Schulter lehnte. "Morgen", entgegnete er leise und seine Stimme klang angenehm rau und tief.
Ich fuhr vorsichtig mit meinen Fingern durch seine weichen, zerzausten Haare und er schloss augenblicklich seine Augen, um meine Berührung voll und ganz genießen zu können.
"Wollen wir mal aufstehen?", fragte ich nach einiger Zeit leise, doch Miles schüttelte sofort seinen Kopf, was mir ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
"Es ist gerade so gemütlich", flüsterte er gegen meinen Hals und zog mich näher an ihn heran.
Ein leises Lachen verließ meine Lippen, "ich hab aber Hunger und es ist bestimmt schon total spät", versuchte ich ihn zu überzeugen.
Irgendetwas murmelnd ließ er dann doch ein paar Minuten später von mir ab und setzte sich richtig auf. "Das wiederholen wir irgendwann", grinste er, "das bist du mir jetzt schuldig."
Lachend nickte ich, "wenn du unbedingt willst."
"Ja, will ich." Er stupste mich vorsichtig in die Seite, ehe er nach meinen Händen griff und mich mit ihm zusammen hochzog. "Dann lass uns mal etwas frühstücken gehen."
In der Küche fanden wir Adam und Will, die in ein Gespräch vertieft waren, und einen immer noch gut gefüllten Esstisch, an dem jedoch niemand mehr saß.
"Da seid ihr ja endlich", meinte Will, als er uns bemerkte, und drehte sich vollständig zu uns.
"Sieht so aus", entgegnete Miles grinsend und ließ sich am Esstisch nieder. "Wenn ihr wollt, können Grace und ich das gleich aufräumen", er deutete auf den Tisch und das Geschirr, das auf der Arbeitsplatte stand.
Will warf Adam einen fragenden Blick zu, dieser nickte jedoch nur. "Lasst es euch schmecken", zwinkerte Will und wollte schon die Küche verlassen, als ich ihn zurückhielt.
"Warte. Habt ihr das gemacht?", fragte ich ungläubig, während meine Augen über das ganze Essen wanderten.
Es gab Rührei und Speck, aufgebackene Brötchen in unterschiedlichen Sorten, Joghurt und verschiedene Früchte, selbst frischer Orangensaft und Kakao stand auf dem Tisch.
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ein Leben wie dieses
Teen Fictionalter titel - my simple life Ein Leben, in dem man nur existiert, anstatt zu leben, kann man nicht Leben nennen. Grace hat sich in den Kopf gesetzt, aus ihrem Leben ein erzählenswertes Abenteuer zu machen und genau das versucht sie mit ihren besten...