Schicksal

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Als es endlich schellte, packte ich schnell meine Sachen zusammen und flüchtete förmlich aus dem Klassenzimmer. Ich verabschiedete mich noch schnell von den anderen und lief dann zu Caro und meinem Zimmer. Die ganze Zeit hoffte Ich, dass ich Ruggero nicht wieder begegnete. Oder Cande. Die heute allerdings nicht zum Unterricht kam. Ruggero hatte mir erzählt, dass sie auch den selben Kurs habe und eigentlich kommen wollte. Er glaubt Aber, dass ihr wohl was dazwischen gekommen ist oder es ihr nicht so gut geht. Ich dagegen tippe auf das letztere, weil warum sollte man Gesangsunterricht einfach so schwänzen? Okay es war Gesangstheorie, aber trozdem. Endlich kam ich ins Zimmer und atmete erleichtert auf, so als wenn ich den ganzen Weg über nicht geatmet hätte. Ich schmiss meine Tasche in eine Ecke und schmiss mich dann auf mein Bett. Mein Kissen zog ich mir über den Kopf, um nichts mehr mit zu kriegen. Na super. Jetzt durfte ich mit ihm auch noch ein Referat machen. Nur weil Cande nicht da war! Und dann auch noch über die Geschichte des Jazzes. Das interessiert doch keinen. Aber ich bin ja auch selbst schuld, wenn ich das auch vorschlagen musste. Nur das dumme ist: Mir fiel nichts bessere ein und er hat auch noch zugestimmt! Ich seufze tief. Ich stand auf und zog mich um. Dann betrachtete ich mich im Spiegel. Ich erkannte mich kaum wieder. Ich sah müde und traurig aus. Zum Glück war ich wohl die einzigste, der das auffiel. Ich erschrak, als mein Handy piepte. Ich nahm es und sah das ich eine neue Nachricht hatte. Von Ruggero?!

R: Hey. Wann hast du Zeit wegen dem Referat?🙈

K: Woher hast du bitte meine Nummer?!

R: Von Agus und er hat sie von Caro. Also was ist denn jetzt? Schließlich sollte man das Schicksal nicht enttäuschen😉

K: Schicksal. Ja klar😂 Und von mir aus kannst du jetzt gleich kommen. Dann hab ich es wenigstens hinter mir

Ich legte mein Handy weg und räumte noch einigermaßen auf. Als es dann an der Tür klopfte, öffnete ich sie zögernd und Ruggero stand vor mir. Er sah mich grinsend an und ich ließ ihn mit verdrehten Augen rein. Er setzte sich gemütlich auf mein Bett und ich blieb hilflos im Raum stehen. Und dann... Ja was war eigentlich Dann? Minuten verstrichen und es herrschte unangenehme Stille. Das war also diese Stille, wovon jeder sprach und jeder es unangenehm fand und man es einfach nur hassen konnte. Und diesem konnte ich einwandfrei zustimmen. Aber eins muss man ihn lassen: Er sieht gut aus. Was man von mir nicht gerade sagen konnte. Nach einer Weile stand er dann so lässig wie es nur ging auf und kam auf mich zu. Ich ließ ihn nicht aus den Augen und merkte wie die Nervosität wuchs. Diesmal werde ich bestimmt nicht wieder weggehen und so ihn gewinnen lassen. Wer weiß, was er von mir denkt.

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Vierzehntes Kapitel🙈❤

Aber was im Moment jetzt noch viel wichtiger ist: Ein ganz besonderer Mensch hat heute Geburtstag🎉❤

Happy Birthday to you, Happy Birthday to you. Happy Birthday dear xx_lxn_xx Happy Birthday to you🎉❤

Xoxo
Vicky

Ein neues Leben // Abgeschlossen✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt