Am nächsten Morgen stand ich auf und schlurfte, so gut wie es am Morgen halt ging, ins Badezimmer. Ich ging Duschen, machte meine Haare und zog mich an. Danach war ich auch eindeutig wieder wacher als vorher. Ich konnte immer noch nicht fassen, was gestern passiert ist. Warte mal... Das ist doch gestern passiert oder? Was ist, wenn das alles nur ein Traum gewesen war? Ich schüttelte leicht den Kopf, um die Gedanken los zu werden. Nein. Ich war mir ziemlich sicher, dass es kein Werk meiner Fantasie war. Schließlich konnte ich immer noch den Geschmack ihrer Lippen schmecken. Sofort erschien ein leichtes Lächeln auf meinen Lippen, doch es erlosch sofort wieder. Ich ging zu meinem Laptop und fuhr ihn hoch. Nachdem er endlich hochgefahren ist, flitzten meine Finger über die Tastatur. Mit nur wenigen Klicks war ich fertig. Ich lächelte zufrieden und fuhr meinen Laptop wieder runter. Danach ging ich aus dem Zimmer zu Karols, und natürlich auch Caros, Zimmer. Ich klopfte an der Tür, aber niemand öffnete. Also klopfte ich nochmal und diesmal auch einbischen kräftiger und länger. Nach einer kurzen Weile öffnete mir die Tür eine verschlafene Karol. Ein leichtes Grinsen erschien auf meinen Lippen: "Guten Morgen, Schlafmütze." Sie brummte ein schwer zu verstehendes "Guten Morgen" vor sich hin und fuhr sich über die Augen. So früh war es nun auch wieder nicht. "Ich habe eine Überraschung für dich." Und schon war sie hellwach. Sie sah mich mit großen überraschenden Augen an: "Was? Für mich? Warum? Was ist es?" Ich lachte leicht: "Eins nach dem anderen, Dornröschen. Also... Du hast mir ja gestern erzählt, dass deine Eltern abgesagt haben, weil sie ja irgendwas mit der Arbeit zu tun haben. Und weil ich dich hier nicht so alleine lassen will, habe ich uns, oder eher dir, weil ich habe ja eins schon, ein Ticket gekauft. Und zwar nach Italien. Zu meiner Familie." Sie sah mich verwirrt, überrascht und doch dankbar zu gleich an. "Du kommst einfach mit mir mit. Du lernst meine Familie kennen, meine Freunde und meine Heimat. Das wird dir gefallen, glaub mir. Meine Familie wird dich auch mögen. Klar, der einzigste Haken ist, dass du mit mir dahin musst, aber das wird schon." Keine Reaktion von ihr. Okay, vielleicht war das alles doch eine scheiß Idee von mir gewesen... Doch ehe ich mich versah, umarmte mich Karol stürmisch und bedankte sich gefühlt tausendmal bei mir. Ich konnte nicht anders und musste lachen. Ich liebte es einfach sie glücklich zu sehen.
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Vierundvierzigstes Kapitel.
Ich hoffe, ihr hattet schöne Weihnachten und habt die Zeit mit eurer Familie und euren Freunden genossen. Und natürlich hoffe ich, dass sich eure Wünsche alle erfüllt haben und ihr Gesund seid. Von mir natürlich auch nochmal ein nachträgliches: Fröhliche Weihnachten🎅🎄🎁❤Xoxo
Vicky
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Ein neues Leben // Abgeschlossen✅
FanfictionKarol zieht alleine nach Buenos Aires. Sie fühlt sich dort nicht wirklich wohl. Sie fühlt sich dort einsam und verlassen ohne ihre Eltern. Doch auf der Uni, wo sie ein Stipendium gekriegt hat, findet sie schnell neue Freunde und zwar Carolina, Vale...