Etwas später stand ich vor Karols und natürlich auch Caros Zimmertür. Vorsichtig klopfte ich daran. Ich wollte gerade noch mal klopfen als Karol die Tür öffnete. "Wie oft denn noch, Caro? Nimm deinen Zimmerschlüssel mi-." Sie starrte mich überrascht an, weswegen ich grinsen musste: "Tut mir leid, aber ich bin nicht Caro. Sehen wir uns wirklich so ähnlich?" Sie wurde leicht rot: "Ha ha ha, sehr lustig." Sie ging ein Schritt zur Seite, um mich reinzulassen. Ohne zu zögern trat ich ein und sah ihr dabei zu, wie sie die Tür schloss. Wir gingen zu ihrem Bett und ich setzte mich in Schneidersitz darauf. So kitschig es auch klingen mag, aber ich kriege immer mehr das Gefühl, dass uns was verbindet. Was zwischen uns passiert. Das... Ich anfange sie zu mögen. Nicht zu mögen. Zu lieben. Aber auf andere Weise. Anders als bei Cande. Ich kann das nicht so gut erklären, aber ich wusste, dass ich ein eindeutiges Problem habe und noch ein viel größeres kriegen werde, wenn es so weiter geht. Ich sah ihr tief in die Augen und sie erwiderte meinen Blick. Ich zögerte leicht, näherte mich dann aber doch ihrem Gesicht. Sie schloss ihre Augen und ich konnte ihre Lippen auf meine fühlen. Ich kann in diesem Moment einfach nicht anders. Ich musste es tun. Ich nahm sie vorsichtig und setzte sie auf meinen Schoß. Wir küssten uns eine ganze Weile und ein Kribbeln war in meiner Magen Gegend. Es fühlte sich so leidenschaftlich an. So anders. Aber ich wusste ganz genau, dass ich weiterhin nicht gehen konnte bzw. durfte. Das war schon ein großer Schritt über die Grenze hinweg und viel weiter durfte ich einfach nicht gehen. Nach einer Weile löste sie sich von mir und setzte sich wieder neben mich. Es herrschte Stille, eine sehr peinliche Stille um genau zu sein. Nach einer Weile fing sie endlich an zu reden: "Ruggero...?" Ich konnte hören, wie ihre Stimme zitterte. Ich sah zu ihr und musste schlucken. "Das... das eben, ist nie zwischen uns passiert. Verstanden...?" Ich starrte sie an. Ich wusste, dass das so besser war, trotzdem tat es weh das zu hören und selber das zu sagen: "Freunde...?" Sie nickte schnell. Nach einer Weile stand ich dann auf: "Ich gehe dann mal. Ist schon spät." Sie nickte leicht. Ich wartete noch einen Augenblick, ob sie noch was sagen würde, was aber nicht der Fall war. Also entschied ich mich dazu einfach so zu gehen.
____________________________________
Zweiunddreißigstes Kapitel
Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel, weil ich glaube, dass viele schon darauf gewartet haben😜❤
Allerdings möchte ich euch auch noch was anderes, neues präsentieren. Und zwar wird es eine neue Story von mir geben. Aber nicht nur von mir. Sondern es wird eine Kooperation mit verplant❤ Die Story wird auf ihren Account gepostet und auch geupdatet, also schaut unbedingt bei ihr vor bei. Würde mich freuen, wenn wir uns da wieder sehen würden❤
Xoxo
Vicky
DU LIEST GERADE
Ein neues Leben // Abgeschlossen✅
FanfictionKarol zieht alleine nach Buenos Aires. Sie fühlt sich dort nicht wirklich wohl. Sie fühlt sich dort einsam und verlassen ohne ihre Eltern. Doch auf der Uni, wo sie ein Stipendium gekriegt hat, findet sie schnell neue Freunde und zwar Carolina, Vale...