Wieder begann er zu taumeln und fasst von alleine griff ich nach ihm.
Die Berührung ließ meine Finger kribbeln und wieder wurde meine Atmung schneller.
Vorsichtig löste ich meine Hände von seinen Seiten und sah ihn an: „Vielleicht solltest du dich hinsetzten."
„Ich saß-."
„Bis du wieder die Kontrolle über dich hast", unterbrach ich ihn.Langsam ließ er sich fallen.
Als er vor mir saß drängelte ich mich an ihm vorbei und brachte Abstand zwischen uns.
Vorsichtig schob ich das Essen zu ihm: „Iss. Das war die Abmachung."
Eher widerwillig griff Er nach dem Brot und begann sich Stücke abzureißen.
Immer mal wieder schob er sich etwas davon in den Mund.
Die ganze Zeit beobachtete ich ihn dabei.Als er fertig war schob er das Tablett wieder zur Seite und stand auf.
Wie ein Raubtier ging er auf die Tür zu und sah nach draußen.
Er selbst spiegelte sich in der Scheibe.
Sein Gesicht war direkt in dem von Leia, die ihn vorsichtig musterte.
Leicht senkte er den Kopf, bevor er sich umdrehte und zu mir zurück kam.Mit schnellen Schritten kam er auf mich zu und drückte mich gegen die Wand.
Erschrocken keuchte ich auf.
Wieder wurde meine Atmung schneller und meine Augen wanderten verwirrt hin und her.
Langsam hob er eine Hand und näherte sich meinem T-Shirt.
Vorsichtig strich er dieses nach oben.
Als seine Finger meine Haut berührten zog ich scharf die Luft ein.
Plötzlich ging alles ganz schnell und Kylo sprang wieder zurück.
Er hielt den Schockstab in der Hand und grinste wissend.
Kylo drehte den Stab in seinen Händen: „Als hätte er dir geholfen."
Ich löste mich von der Wand.
Noch immer war ich wie in Trance und spürte seine Finger auf meiner Haut.
„Es... brachte mir immerhin das Gefühl von Sicherheit", sagte ich atemlos.
Wieder kam er auf mich zu gestürmt und drückte mich fest gegen die Wand.
„Es gibt keine Sicherheit... nirgendwo", funkelte er böse.
„Kylo", hauchte ich leise.
Seine Augen weiteten sich und er ließ von mir ab.
Erschöpft rutschte ich mit meinem Rücken die Wand hinab und atmete schwer.
Kylo stürmte auf die andere Seite und schlug mit der Faust gegen die gegenüberliegende Wand.
„Warum hast du das nur getan?" Sagte er abgewandt von mir.
„Wie bitte?"
Mit Schwung drehte er sich zu mir um: „Warum hast du die erste Ordnung verraten?!"
Seine Augen funkelte vor Wut: „Es wäre nun so vieles leichter. Nicht jeder würde dich tot sehen wollen!"
„Es wäre vielleicht einfacher... aber nicht besser", entgegnete ich ihm.
„Du weißt nicht, was du angerichtet hast."
Ich trat auf ihn zu: „Oh... glaube mir. Ich bin mir dessen bewusst, was ich angerichtet habe. Ich bin mir auch dessen bewusst, was ich riskiere."
Auch Kylo kam wieder näher zu mir: „Er wird dich nicht mit dem Tod bestrafen, wenn er dich in die Hände bekommt. Er wird dich quälen, benutzen aber dir nie die Erlösung geben, die du dir schon bald darauf wünschen wirst."
„Snoke", flüsterte ich leise und Kylo begann zu nicken.
Selbstbewusst hob ich wieder meinen Kopf und sah ihn herausfordernd an: „Selbst wenn... dir könnte es egal sein."
In seinen Augen war ein Kampf zu erkennen.
Schnell drehte er sich weg von mir und sah zur anderen Wand.Erst jetzt viel mein Blick auf seinen nackten Rücken.
Narben waren auf diesem zu erkennen und ohne, dass ich es wirklich wollte näherte ich mich ihm und strich mit meinen Fingern über diese.
Als ich die Kälte, seines Körpers bemerkte legte ich meine komplette Hand auf seinen Rücken.
Wieder begann es zu kribbeln und auch Kylo schien dies zu merken, denn er zog scharf die Luft ein und drehte sich ruckartig um.
Dabei griff er nach meiner Hand und packte diese am Handgelenk.
Mein Blick suchte seinen und er schaute mir tief in die Augen.
Ich wusste nicht wie lange wir so da standen, doch irgendwann ließ er mein Handgelenk los und wich zurück: „Tu das nie wieder."
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Take the dark || Abgeschlossen
Fanfiction„Sie besitzt keinerlei Macht. Warum ist sie also von Bedeutung für uns?" Mit einem Mal verändert sich ihr ganzes Leben, denn plötzlich ist sie nicht mehr nur ein einfaches, bettelndes Mädchen, sondern eine Gefangene der ersten Ordnung. Jeder will i...