Erschöpft ließ ich mich an der Wand hinunter rutschen.
Kylo ließ sich neben mir nieder und griff nach meiner Hand.
Niemand von uns sagte etwas, doch das war auch nicht nötig.
Allein seine Anwesenheit ließ mich Lächeln und machte mich glücklich.Ich merkte, wie er mich in Gedanken anstarrte.
Behutsam drehte ich meinen Kopf zu ihm und sah ihn lächelnd an: „Was ist?"
Er schüttelt langsam seinen Kopf und betrachtete mich: „Wie wird es nur weitergehen?"
„Ich weiß es nicht", gab ich ehrlich zu.Plötzlich bebte der Boden.
Verwirrt sah ich um mich.
Kylo stand als erster auf seinen Beinen und rannte hinüber zur Tür.
Er probierte sie zu öffnen, doch es passierte nichts.
Nun stand auch ich auf und ging zur Tür.
Ich schaute hinaus, konnte aber keine Wachen erkennen.
„Warum haben sie mich eingeschlossen?" Fragte ich verwirrt und und schlug mit der Faust gegen die Tür.
Ich wiederholte diese Bewegung immer wieder und wieder und rief dabei: „Hallo?"
Irgendwann griff Kylo nach meiner Hand und hielt sie still: „Das bringt doch nichts."
Erneut bebte der Boden und ich hielt mich nur knapp auf den Beinen.
„Was ist hier los?" Fragte ich leise und mehr zu mir selbst.
Ich glaube wir wussten beide, was hier los war, doch wir wollten es nicht einsehen.
Als schnelle Schritte zu hören waren, blickte ich wieder auf.Poe und Finn hielten schweratmend vor der Tür an.
Beide stützten sich auf ihren Knien ab.
„Was ist los?" Fragte ich die beiden sofort.
Meine Stimme klang mit einem Mal drängelnd und lauter als zuvor.
„Wir...", Finn holte tief Luft: „werden angegriffen."
Ich konnte sehen, wie sich Kylo auf die Unterlippe biss: „Von- von wem?"
Unsicher blickte Finn mich an: „Von... der ersten Ordnung."
„Haben wir eine Chance?" Ich wollte, dass meine Stimme fest klang, doch ein Zittern war nicht zu überhören.
Traurig begann Finn mit dem Kopf zu schütteln.
„Wir können uns wehren, aber nicht gewinnen", meldete sich Poe das erste Mal zu Wort.
Ich atmete tief ein: „Ihr müsst mir jetzt zu hören und ihr werdet mich nicht unterbrechen."
Alle begannen zu nicken und ich holte erneut Luft: „Ich müsst mir versprechen, wenn die erste Ordnung mich in die Hände bekommen sollte, dass ihr mich tötet."
Alle atmeten geschockt ein und wollten etwas erwidern, doch ich schnitt ihnen mit einer Handbewegung das Wort ab: „Bekommen sie mich, werde ich sterben, so oder so. Lieber gehe ich durch die Hand eines geliebten Menschens, mit dem Wissen, dass ich nicht die Galaxie ins Verderben gestürzt habe, als dass ich gehe und gleichzeitig der ersten Ordnung zu Macht verholfen habe."
„Heather", wollte Finn beginnen, doch ich stoppte ihn mit einem ernsten Blick.
„Versprecht es mir", wiederholte ich mich.
Langsam begann Poe zu nicken, was ihm einen empörten Blick von Finn einbrachte.
Er zuckte nur mit den Schultern: „Ich würde es vermutlich genauso wollen."
Finn sah eine ganze Zeit lang auf den Boden, bevor er ebenfalls nickte: „Für dich... aber soweit wird es gar nicht kommen. Wir werden dafür sorgen."
Dankend sah ich ihn an: „Ihr müsst den Schlüssel finden und uns hier heraus holen."
„Natürlich", erwiderte Finn und zog Poe mit sich.
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Take the dark || Abgeschlossen
Фанфик„Sie besitzt keinerlei Macht. Warum ist sie also von Bedeutung für uns?" Mit einem Mal verändert sich ihr ganzes Leben, denn plötzlich ist sie nicht mehr nur ein einfaches, bettelndes Mädchen, sondern eine Gefangene der ersten Ordnung. Jeder will i...