Er kam mir immer näher und näher und ich wusste nicht wo mir der Kopf stand.
Mittlerweile spürte ich seinen warmen Atem auf meinem Gesicht und eine Gänsehaut bildete sich an meinem Körper.
Seine Lippen waren nur noch Millimeter von meinen entfernt und ich konnte sehen, wie sein Blick immer wieder über mein Gesicht huschte.
Auch ich sah ihn an und von ganz alleine fiel mein Blick auf seine Lippen.
Irgendwann konnte ich sie nicht mehr sehen, da er mir zu nah war, also wanderten meine Augen zu seinen.
Seine Pupillen waren stark geweitet und ein Sturm schien in seinen Augen zu lodern.
Sie erschienen mit fast schwarz und ich wusste nicht, was hier geschah.
Plötzlich trafen seine Lippen ganz leicht auf meine.
Etwas explodierte in mir, was mich handeln ließ, bevor ich es stoppen konnte.
Sein Kopf flog schwungvoll zur Seite.
Ich spürte, dass meine Hand brannte, doch ich wollte nicht wissen, wie sich seine Wange anfühlen musste.
Erschrocken schlug ich mir die Hand vor den Mund und die Zeit schien still zu stehen.
Sein Kopf war noch genau da, wo mein Schlag ihn hingebracht hatte.
Ich hatte panische Angst vor seiner Reaktion, weswegen ich ein wenig von ihm wegrutschte.Langsam drehte er seinen Kopf wieder zu mir und ein noch stärkerer Sturm als zuvor loderte nun in seinen Augen.
Allerdings blickte er mich nicht böse an, doch genau das beunruhigte mich noch mehr.
Es lag eine gewisse Stille in seinem Gesicht, welche mich ängstigte.
Ich rutschte noch weiter von ihm weg, bis ich mit meinem Rücken an die Wand stieß.
Kylo hatte sich kein Stück bewegt, er sah mich nur an.
Ich schluckte schwer, ließ ihn aber ebenfalls nicht aus den Augen.
Plötzlich legte sich ein leichtes Grinsen auf seine Lippen: „Das habe ich wohl verdient."
Nun war ich noch verwirrter.
„Ich habe es verdient. Alles ist gut."
Seine Worte hatten mir die Stimme verschlagen.
Ich konnte auch sonst nicht reagieren, die ganze Situation lähmte mich einfach.Plötzlich ertönte ein lauter Knall und ein Windzug war an meiner Wange zu spüren.
Es ging alles so schnell und doch kam es mir vor, als würde sich das vor mir Geschehene nur in Zeitlupe abspielen.
Mehrere maskierte Gestalten stürmten in den Raum.
Ich konnte gar nicht schnell genug reagieren, da belagerten diese mich schon.
Anders Kylo.
Dieser zog sein Lichtschwert und wehrte ein paar der Schüsse ab, die abgefeuert wurden.
Dem einen Geschöpf bohrte er es sogar in den Torso, weswegen es dann leblos zu Boden fiel.
Er wollte sich bereits um den nächsten kümmern, da ertönte eine laute Stimme: „HALT! Oder wir erschießen deine kleine Freundin!"
Verwirrt blickte ich neben mich.
Erst jetzt realisierte ich, dass sie mich an Armen und Beinen gepackt hatten und mir einen Waffe an die Schläfe hielten.
Automatisch begann ich zu zappeln und probierte mich zu lösen, doch ein Geflüster stoppte mich: „Ich würde das lassen oder wir pusten dir den Kopf weg."
Sofort erstarrte ich und schluckte schwer.Kylos Augen waren nun auf mich gerichtet und ich konnte eine gewisse Wut in ihnen sehen.
Vermutlich sah er mich genau jetzt wieder als ein kleines Mädchen, auf welches man ständig aufpassen musste.
Doch plötzlich beschäftigte mich etwas ganz anderes.
Ich stand vor all diesen Leute nur in meiner Unterwäsche.
Auch mein Peiniger schien das erst jetzt so richtig zu begreifen, denn er verbesserte seinen Satz von zuvor: „Oder sollte ich eher sagen... deine kleine Hure?"
Ein Knurren kam aus Kylos Mund und er trat ein Stück dichter zu uns.
Sofort packten sie mich härter und stießen meinen Kopf gegen die Wand, was mich kurz schwarz sehen ließ.
„WAFFE WEG HABE ICH GESAGT!"
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Hallo, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und mich würde interessieren welchen Charakter verabscheut ihr am meisten aus dem Star Wars Universum?
Lg OntiaZiadre ^^
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Take the dark || Abgeschlossen
Fanfiction„Sie besitzt keinerlei Macht. Warum ist sie also von Bedeutung für uns?" Mit einem Mal verändert sich ihr ganzes Leben, denn plötzlich ist sie nicht mehr nur ein einfaches, bettelndes Mädchen, sondern eine Gefangene der ersten Ordnung. Jeder will i...