Kapitel 60

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Er ist komplett aufgeregt, seine Stimme überschlagt sich. Aber er freut sich so sehr das ich ihn einfach machen lasse. Marco grinst  breit, scheint seinen Spass zu haben. Ich lasse den beiden ihren Spass, geniesse einfach den Moment mit meinen Bruder und sein lachen endlich wieder hören zu können. Ich hab ihn so sehr vermisst. Erneut muss ich mit den Tränen kämpfen. Er beweist mir das es sich gelohnt hat. Er kämpft so sehr, er ist so stark, es wäre unfair wenn ich ihm das kurz vorm Ziel nehmen würde. Ich sehe ihn das erst mal seit einer Ewigkeit wieder, höre ihn wieder reden und lachen und das zeigt mir das sich meine selbstlosigkeit ausgezahlt hat. Niklas hat den kampf überstanden, nurnoch ein paar Wochen und es ist vorbei. Er kann wieder zuhause sein, mit seinen Freunden rumhängen und Fussball spielen. Ich wische meine Tränen weg.  Ich sehe wie Marcos Hand sich hinter Niklas Rücken zu mir rüberschiebt. Ich beisse mir auf die Unterlippe um nicht anzufangen zu weinen. Dann drücke ich fest seine Hand. Marco sieht mich besorgt an, und ich lächle ihn unter Tränen an. Er seuftzt leise und widmet sich dann wieder Niklas. Eine Stunde später kommt eine Krankenschwester und bittet uns höflich zu gehen, also verabschieden wir uns und tun dies auch. „Ein wundervoller Junge."lächelt Marco und ich nicke fest."Ohja.." Er zieht mich in seine Arme. Marco fährt mich nach Hause. Am liebsten würde ich ihn fragen ob er bei mir bleibt da ich garnicht alleine sein will, aber ich will ihm keine falschen Hoffnungen machen. Es würde zu sehr weh tun. Marco parkt."Willst du allein sein?"fragt er leise."Nein..."-„Soll ich mitkommen?"-„Würdest du das tun?"-„Natürlich..."  Als könnte er Gedankenlesen. „Das würde mich freuen." Er nickt mit einem leichten lächeln auf den Lippen und steigt aus. Ich steige ebenfalls aus und gehe mit ihm hoch. „Ich gehe mich mal abschminken...brauchst du was?"-„Nein,danke."-„Ich komme gleich wieder." Er nickt und ich verschwinde im Bad. Als ich mit dem Abschminktuch über mein Gesicht wische, sehe ich das er im Türrahmen lehnt."Wann kommt er wieder?"-„Sonntag.Also Morgen Abend."-„Okay...Du wirst ihn heiraten oder?"-„Ja..."-„Du machst einen Fehler."

-„Ich weiss."-„Warum machst du es dann?"-„Das weisst du doch..."-„Ja und ich hab dir eine Lösung angeboten."-„Ja und ich habs dir eklärt. Du hast den kleinen heute kennengelernt er ist so ein kleiner starker Kämpfer mit unglaublichen Lebenswillen. David hat ihm das mit dieser teuren Therapie ermöglicht, ich will dem kleinen jetzt kurz vor dem Ziel das nicht durchkreuzen. Ich will nichtmehr darüber reden, ich bin auch nicht glücklich darüber." Ich werfe das Tuch weg und merke wie er mich ansieht, mein Herz rast. Mein Bauch kribbelt. Shit. „Danke das du für mich da bist."sage ich aufrichtig."Immer." Ich sehe ihn an, würde ihn am liebsten in den arm nehmen und küssen, mich mit ihm ins Bett kuscheln und ihn einfach dicht bei mir haben. Stattdessen stehe ich da wie angewurzelt, kann mich weder bewegen noch kriege ich meinen Mund auf. „Traust du dich nicht zu mir zu kommen?"-„Das geht nicht gut aus."-„Soll ich gehen?"-„Auf gar keinen Fall.Bitte bleib."-„Dann komm her." Ich gehe auf ihn zu, wie von selbst legen sich meine Arme um seinen Hals.Ich stelle mich auf Zehenspitzen und presse meine Lippen auf seine. Er lächelt, legt seine Hände auf meinen Hintern und hebt mich auf seine Hüfte.Wir küssen uns heiss und innig, seine Hände drücken meinen Hintern währrend ich gierig an seinen Haaren ziehe. Er stöhnt leise und trägt mich ins Schlafzimmer...

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