Kapitel 79

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„Melina also?"fragt Marcel. Ich sehe verheult aus dem Fenster, schweige. Es fühlt sich an als wäre ich innerlich Tod. Die Angst und die Ungewissheit zerfressen mich, es kommt mir vor als wäre ich nichtmehr hier. Ohne Marco vergesse ich, zu atmen. Zu leben. „Sarah..."-„Hm..?" Meine Stimme ist zerbrechlich und weinerlich. Meine Augen brennen, sind rot und geschwollen. Meine Wangen sind rötlich von vielen Tränen wegwischen. Mein Herz blutet."Jaa Marco hat den Namen ausgesucht..." Als ich seinen Namen ausspreche drohe ich wieder loszuheulen, doch ich habe keine Tränenflüssigkeit mehr, also entfährt mir nur ein Schluchtzer. Das wars, ich bin leergeweint. Verzweifelt. „Es ist ein wunderschöner Name." Ich nicke langsam."Was hast du mit ihm gesprochen?"-„Sarah..."-„Sags mir.."-„Mach es dir nicht noch schwerer als es ist."-„Bitte..." Er atmet tief durch."Ich hab meinen besten Freund gerade genauso vorgefunden, wie du deinen geliebten Freund. Ich bin total durcheinander ok, lass mich uns sicher zum Krankenhaus bringen und dann sag ichs dir okay?Die Bilder waren furchtbar."-„Wen sagst du das...Okay."
Am Krankenhaus angekommen setzen wir uns ins Wartezimmer. Wir werden benachrichtigt sobald es Neuigkeiten gibt. Ich sehe Marcel an, will ihn aber nicht drängen zu reden. Er hat recht. Nicht nur ich leide unter den Bildern die ich gesehen habe. Auch er. Wir lieben Marco beide, auf unterschiedliche Weisen doch er ist uns beiden total wichtig und wir hätten ihn niemals so sehen wollen. „Er hat gesagt das ich auf dich aufpassen soll... Ich soll dich und...Melina beschützen...vorallem wegen David. Er hat gesagt er wird zurückkommen. Und ich soll dir sagen das es ihm leid tut und das er dich liebt und du dir keine Vorwürfe machen brauchst... er wollte noch mehr sagen aber dann wäre er fast an seinen Blut erstickt und ich hatte Mühe seine Luftröhre frei zu bekommen. Dann war er weg... es war furchtbar." Marcel stehen Tränen in den Augen. Erst jetzt fällt mir auf das seine Hände extrem zittern. Diese Worte lassen mich warm ums Herz werden, doch einerseits zerreisst es mich auch.

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