Fight for your Love❤️

Kapitel 67

„STOP!"
Laute Worte, die plötzlich durch die Kirche schweifen. Ich höre wie sich die Gäste alle umdrehen. David brummt genervt."Das kann doch nicht wahr sein!"höre ich ihn fluchen als er sich umdreht. Als ich mich ebenfalls umdrehe, steht Marco mitten im Gang, mitten in dieser Kirche und sieht zu uns auf. Die Gäste reden aufgeregt durcheinander."Sarah du musst das nichtmehr tun. Ich hab mit dem Arzt geredet, Niklas wird entlassen. Heute. Er ist ein gesunder Junge." Ich sehe ihn mit grossen Augen an, fühle wie ein Brocken von meinen Herzen fällt."Und wäre David ein zukünftiger, toller Ehemann, Hätte er dir bereits davon erzählt denn er wusste es. Er weiss es und hat es die verschwiegen damit du keinen rückzieher machst.Noch ist nichts zu spät... Mach keinen Fehler.." Ich sehe zu meine Eltern die geschockt und erfreut miteinander reden. Sie wussten es auch nicht. Ich sehe David sauer an."Du wusstest es?"-„Ich zahle für ihn, klar bin ich der erste der es erfährt. Aber das tut jetzt nichts zur Sache." David fordert den Pfarrer auf weiterzumachen. Der pfarrer bittet Marco, Platz zu nehmen. Also führt er seine Rede fort, doch ich höre nicht mehr zu. Mein Gehirn rattert, meine Gedanken fliegen nur so hin und her, meine Handflächen sind schwitzig und mein Herz rast. Ich fühle Marcos brennenden, flehenden Blick in meinen Rücken. Ich muss nein sagen, das wäre jetzt mein letzter Ausweg, doch ich traue mich nicht. Wie würde ich dastehen, ihm vorm Altar stehen zu lassen? Ich hab keinen Job. Ich kenne diesen Mann seit Jahren, bin seit 4 einhalb Jahren mit ihm zusammen. Es ist meine Gewohnheit. Es würde so viel davon abhängen. Der Pfarrer fragt mich, ob ich David heiraten will. Es ist ruhig. Ich will Nein sagen, ‚nein schreien, doch mein Mund bekommt kein Wort raus."Wage es ja nicht, Sarah."droht David neben mir leise."Meine Damen und Herren...."setzt Marco erneut an."Dieser Wixxer."stöhnt David. Erneut drehen sich alle zu Marco um. Er geht langsam den Gang entlang, zu uns nach vor."Ich bedaure diese Anspruchsvolle und Wunderschöne Zeremonie zu unterbrechen, aber... David ist ein Arsch. Sorry an Davids Angehörige aber,wer eine Frau so respektlos und niederwärtig behandelt, hat keine Frau verdient. Und erst recht nicht so eine wundervolle, liebevolle, hilfsbereite, selbstlose, und wunderschöne Frau wie Sarah es ist. Sie stellt das Glück anderer vor ihres und würde für Personen, die sie liebt, durchs Feuer gehen. Vielleicht gibt es eine Frau auf dieser Welt die perfekt zu David passt, die sich behandeln lässt wie der letzte Dreck ohne das es sie stört und wo David vielleicht schätzen lernt was er an einer Frau hat. Doch Sarah würde einen großen Fehler machen. Und das weisst du auch Sarah!" Er steht nun  direkt vor den drei Stufen, die mich von ihm trennen. Ich muss lächeln und weinen gleichzeitig. Marco... oh gott du bist einfach purer Zucker. Der letzte Satz war an mich gerichtet, alles andere an die Gäste bei denen ein erstauntes raunen und aufgeregtes gemurmel  herrscht."Du musstest zu viel durchmachen. Dir viel zu viel gefallen lassen. Doch das ist vorbei, nun bist du drann, glücklich zu sein." Ich wische ein paar Tränen weg."Was fällt dir verdammt nochmal ein? Halt die Klappe und zieh leine!"knurrt David.Der Pfarrer räuspert sich."Also....wollen Sie nun David als Ihren Ehemann nehmen?"wiederholt der Pfarrer. Alle Augen sind auf mich gerichtet. „Du würdest es bitter bereuen, meine Liebe."knurrt David und sein Kopf ist mittlerweile hochrot. Ich sehe meine Eltern an die mir zunicken. Ich soll ablehnen.  Dann wandert mein Blick zu Linus, der mir den Daumen hoch gibt. Auch für eine Ablehnung. Meine beste Freundin macht eine theatralische Geste mit dem Zeigefinger, den sie den Hals entlang fährt als würde sie jemanden Köpfen. Und ich will das sowieso nicht. Dann ist es klar.
„Nein." sage ich fest, und es ist ruhig. Ich höre nur ein Knurren das eindeutig von David stammt."Ich hab mir lang genug alles von dir gefallen lassen. Du hast mich behandelt wie den letzten Dreck, hast mich eingesperrt und mir die Luft zum Atmen genommen. Fahr zur Hölle." Ich schiesse ihn meinen Ring vor die Füsse und gehe die Stufen hinunter zu dem strahlenden Marco, der seine Arme um mich legt. Ich merke an seinem Blick das er mich küssen will, sich aber nicht traut. Vermutlich weil meine Eltern und alle da sind. Doch mir ist das egal, ich küsse ihn und er erwiedert lächelnd. Applaus ertönt, zwar kein lauter denn die meisten verlassen aufgebracht die Kirche, aber die wichtigsten Personen klatschen. David steht immernoch vorne. Ich löse mich von Marco und sehe ihn an.Er sieht aus als würde er gleich platzen. Langsam und bedrohlich geht er die Stufen hinunter zu uns."Das wird ein Nachspiel haben. Vergiss nicht das du unser Baby im Bauch trägst. Und ich werds mir holen, es ist genauso mein Kind. Du hast keine Chance!"knurrt er.
"Du hast doch nur angefangen Fussball zu spielen um ins Ausland zu wechseln oder?"sage ich meine Vermutung, die ich ihn schon ewig vorhalten wollte."Ja verdammt! Dann hätte ich dich und das Baby weit genug weggebracht von ihm! Du hast alles zerstört ,Marco! Wärst du nicht gewesen wär das alles nicht passiert!"-„Nein du hast es selbst zerstört David. Wärst du nicht so ein Arsch sondern hätte sie sich bei dir wohlgefühlt ,hätte sie sich garnicht erst in mich verliebt. Das ist deine Schuld,das hast du dir selber zu zu schreiben. Und das Baby bekommst du nicht."-„Das sehen wir ja noch. Wir sind noch nicht fertig." David sieht mich sauer an und geht dann. Ich schlucke. Er bekommt das Baby nicht. Niemals.