Fight for your Love❤️

Kapitel 72

Einige Tage vergehen und David terorrisiert mich weiter. Ich erzähle Marco nichts davon, doch er merkt natürlich das ich paranoid in alle richtungen schaue, die haustür zweimal verschliesse und die Rolläden des Hauses am liebsten den ganzen Tag unten hätte. Zudem meide ich die öffentlichkeit,würde mich am liebsten im Schlafzimmer verkriechen. Aber Marco lässt das natürlich nicht zu. Mein Entschluss, Dortmund zu verlassen und zu flüchten, steht. Jetzt, wo Marco im Training ist packe ich ruhig eine Reisetasche und versuche die Tränen zurück zu halten. Ich will Marco nicht verlassen, auf keinen fall. Aber es muss sein. Ich will ihn da nicht zu sehr mit rein ziehen, David ist gefährlich. Mein Herz zieht sich zusammen als ich in die Garage gehe und in mein unabgeschlossenes Auto steige, nachdem ich die Tasche in den Kofferraum geworfen habe. Ich muss an die Diskussionen denken die ich mit Marco immer hatte, weil ich mein Auto in der Garage nie oder nur selten zusperre. Marco wäre der Meinung ich sollte es trotzdem tun, aber bislang hab ich das nicht angenommen. Ich schlucke und schalte den Radio an, schnalle mich an und lege den Rückwärtsgang ein. Ich fahre aus der Garage und düse los, in irgenteine Richtung, ohne Plan und ohne Ziel. Plötzlich ertönt meine Freisprechanlage. Marco? Ich drücke ihn weg. Es ist Sonntag, früh am Morgen, die Strassen sind leer. Erneut ruft Marco an. Erneut lege ich auf als ich ein bekanntes Auto sehe das an mir vorbei schiesst. Dieses reiht sich vor mich ein. Fuck, Mario. Ich dachte die hätten training? Das nächste Auto fährt direkt neben Mario's,nachdem dieser mich ebenfalls überholt hat. Ich weiss nicht zu wem das Auto gehört, kenne es aber vom Trainingsgelände.Was sollte das denn? Marco ruft erneut an.Ich nehme ab."Marco..."setze ich an."Halt sofort an."brummt er hysterisch."Pfeiff deine Hunde zurück."-„Meine Hunde? Sarah du hälst sofort an sonst befehle ich meinen Hunden zu zu beissen!" Ich seuftze und hupe Mario an."Ich dachte ihr hättet Training."-„An einen Sonntag?"-„Hast du doch gesagt."-„War gelogen. Ich wusste das sowas passieren würde.Aber ich hätte nicht gedacht das du ohne ein Wort abhauen würdest."-„Es ist das beste so."-„Stimmt nicht." Ich seuftze und knurre weil ich diese beiden idioten nicht überholen kann. Als ich in den Rückspiegel sehe, bemerke ich weitere Spielerautos,direkt hinter mir Marco in seinem Aston Martin. Warum zum teufel schickt er die ganzen Jungs hierher. Es kommt eine dritte Spur hinzu und zum Glück bin ich schnell genug um diese zu nutzen und ins Gas zu steigen."Du musst blinken Schatz."kritisiert Marco."Hm."brumme ich und trete das Gaspedal weiter da Mario dicht neben mir ist."Schatz du hast mit deinem Hyundai keine Chance, weisst du wie viele PS hier um dich rumfahren? Bleib jetzt stehen." Ich höre den Schmerz in seiner Stimme und das tut mir richtig weh."Ich kann nicht. Es ist wirklich besser so, David ist gefährlich das weisst du doch!"-„Ich weiss nicht wie oft ich noch mit dir darüber reden soll! David ist mir egal, den kriegen wir in den Knast und dann kann er uns nichts mehr tun. Ich werde euch beschützen Sarah, dich und die kleine. Niemand tut euch etwas. Niemals. Und das beste für mich seit ihr, ich brauche dich..." Ich schalte einen Gang weiter hoch, drücke nochmehr ins Gas,schniefe."Fahr nicht so schnell Schatz bitte sei vernünftig und bleib stehen..."seuftzt er. Stur fahre ich weiter."Okay Jungs, abstoppen."höre ich Marco sagen."Was?"frage ich doch er ignoriert mich. Mario, Andre und Marco zischen an mir vorbei und stellen ihre Autos verdammt nochmal quer über die Strasse. „Scheisse ihr Idioten!"knurre ich fluchend und bremse ab. Hinter mir stehen Lukasz, Julian und Phillip."Steig aus."höre ich Marco durch meine Freisprechanlage."Nein."sage ich stur."Fährt weg oder ich überroll eure Luxus Kisten."-„Das würdest du nicht tun."-„Ach nein?"-„Nein, ausserdem liebst du meinen Aston Martin."-„Er steht mir trotzdem im Weg!"-„Steig aus."-„Nein."-„Du kommst weder nach vor noch zurück."-„Wenn ein anderes Auto kommt müsst ihr weg."-„Bislang ist dies nicht der Fall und jetzt steig aus."-„Vergiss es."-„Wir fahren nicht weg."-„Dann muss ich eure Wagen zu schrott fahren."-„Versuchs doch." Ich ziehe die Augenbrauen hoch und lege den ersten Gang ein. Ich höre ein einrast geräusch und steige dann aufs Gas, doch die Motordrehzahl dreht komplett hoch ohne das sich der Wagen bewegt und die reifen drehen durch. Ich gehe vom Gas und sehe das die Handbremse eingerastet ist."Raus mir dir Sarah." Ich erschrecke und sehe Marcel auf meiner Rückbank sitzen."Was? Zum teufel?"-„Du hättest Marcos Rat befolgen sollen und deinen Wagen zusperren."-„Verdammt."Marco kommt und macht die Autotür auf.