Kapitel 81

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Es ist mitten in der Nacht und ich bin so müde, das mir beinahe die Augen zufallen. Ich fühle mich schlecht das ich Marcos Facebook durchgucke, aber es muss irgentwie sein. Seine seite bekommt jedoch tausende Nachrichten pro Tag und so ist es nicht einfach die richtige zu finden. Wenn sie überhaupt auf Facebook Kontakt hatten, wer weiss. Einen Versuch ist es mir wert, ich öffne jede verdächtige Nachricht, doch es dauert Ewig und nimmt gefühlt kein Ende. Gerade wo ich aufgeben und einfach schlafen wollte werde ich mit einem Schlag putzmunter. „Hey Marco, hab von deiner erneuten Verletzung gehört. Das tut mir echt total Leid! Aber ich hab was für dich, das deine Heilung beschleunigt und dir die Schmerzen nimmt. Interesse? Melde ich bei mir. Ich spiele in der Amateurmannschaft. Lg." Das war die Nachricht mit der die Scheisse begann. Marco meldete sich tatsächlich darauf. Und so bekam Marco den Mist. Ich schreibe „Hey, hast du nochmal was für mich? Die Dinger wirken super und ich brauch Nachschub. Danke! Lg."  Ich sende sie mit so einer Wut im Bauch ab, das ich diesen Typ erschlagen könnte. Enttäuschung macht sich in mir breit als ich die von Marco getippten Nachrichten anstarre. Warum hat er nicht mir mit geredet? Er hat mir das verheimlicht, wehement..auch wenn ich gesehen habe wie schwer es ihm fiel, wie verletzt er war, wie sehr er sich kaputt gemacht hat... Die Antwort kam sofort."Hey Marco! Klar, geht bei dir jetzt sofort? Um die Uhrzeit ist nämlich keiner am Trainingsgelände, da ist es am sichersten für uns beide?" Na warte du wixxer. Ich stimme zu und warte auf seine Bestätigung. Als diese kam zog ich mich nochmal um und machte mich dann leise drann aus dem Haus zu schleichen,um Marcel nicht zu wecken. Dann mache ich mich auf den Weg zum Trainingsgelände wo ich mich im Gebüsch verstecke. Ein  junger Mann steht da, schwarz gekleidet und sieht nervös hin und her. In der Hand hat er die gleiche Dose, die Marco in seiner Trainingstasche hatte. Ich springe aus dem Gebüsch. So schnell er kann läuft er los, doch vor Panik verstolpert er sich und fällt hin. Ich gehe zu ihm und stelle mein Bein auf seine Brust damit er nicht aufstehen kann."Schöne Grüsse von Marco, er liegt jetzt im Koma du verdammtes Arschloch!"knurre ich.

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