Kapitel 102

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Der nächste Tag ist etwas verkrampft, die Stimmung ist angespannt. Nicht weil ich allzu sauer auf Marco bin....naja etwas sauer bin ich schon auf ihn.... aber ich rede deswegen nicht mit ihm weil ich schlicht und einfach zu durcheinander bin, und meinen Gedanken nachhänge.

Nach dem Abendessen gehen wir wieder am Strand entlang spazieren, ehe wir abgeschieden von einer Bar stehen bleiben. „Tut mir leid das ich so neben der Spur bin und abweisend..."flüstere ich."Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Deine Reaktion war angemessen. Natürlich bist du schockiert...alles gut wirklich. Mach dir keine Gedanken, mir war klar das du mir nicht um den Hals fällst."Die Musik dröhnt zu uns herüber.„Ich meine, klar insgeheim wünsche ich mir natürlich das die kleine von dir ist und das war von Anfang an unser Wunschdenken. Aber das es tatsächlich so sein könnte und es dann so unerwartet vor die Füsse geworfen zu bekommen wenn du es schon so lange weisst.."sage ich."Es tut mir leid. Wie gesagt anfangs dachte ich du willst es verdrängen, nichtmehr darüber reden.Als mir bewusst war das du es tatsächlich nichtmehr weisst, wollte ich dich nicht verwirren. Dich nicht mit noch mehr Dingen belasten, wo du dich doch mit David rumschlagen musstest und wenn er das erfahren hätte...Ausserdem wollte ich dir keine falschen Hoffnungen machen... wer weiss, vielleicht ist es doch von David..."-„Du hast ja recht aber du hättest trotzdem mit mir reden sollen. Was ich dann damit anstelle wäre dann meine Sache gewesen, ich wär schon klar gekommen. Aber du hättest mich einweihen sollen."-„Ich weiss und es tut mir furchtbar leid. Ich wollte es dir auch schon ein paar mal sagen aber ich hab immer kalte Füsse bekommen und es nicht über mich gebracht. Als du dann sagtest das du sie hergeben willst, da hab ich Panik bekommen. Weil sie eben auch meine Tochter sein könnte."-„Das wäre unglaublich schön." Er nimmt meine rechte Hand in seine, die andere Hand legt er um meinen Rücken und zieht mich an sich. Verwirrt sehe ich ihn an, schliesslich bewegt er sich zu der Musik vom Hintergrund, der Bar die etwas weiter weg ist und reisst mich mit. Das Tanzen fehlt mir, und werde ich nach der Schwangerschaft wieder aufnehmen."Ja das wäre es. Ich würde unglaublich gern gemeinsam unsere Tochter aufziehen." Wir lächeln uns an, sein entschuldigender Blick zerreisst mir das Herz und als er mir einen sanften Kuss auf die Stirn gibt schmelze ich dahin. Dieser Wunschgedanke, er könnte Melinas Vater sein, könnte also doch wahr werden. Das wäre einfach perfekt und der erste Schritt in die richtige Richtung, alles würde sich zum guten Wenden. Das würde einfach so vieles einfacher und schöner machen.

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