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"Nein, wir machen was anderes! Kannst du auch mal an was anderes denken?!". Wie bitte? Will sie mir damit sagen dass es mir egal ist dass wir gemeinsam hier sind? "Was soll das heißen!?", schrie ich fast aus Verzweiflung und mein Vater stand still vor uns. Er bekam einfach kein Wort raus weil wir uns so anbrüllten. "Denkst du überhaupt mal daran dass du nicht alleine sondern mit mir und deinem Vater hier bist?!", antwortete sie nun in einer etwas bedrohlichen Stimmenlage. Warum macht sie sich darüber so einen Kopf? Wir sind 3 Wochen hier, als ob sie mir keine Freizeit lassen will. "Ich freu mich mit euch hier zu sein und dass ich euch vieles zeigen kann. Aber willst du mir jetzt ernsthaft keine Freizeit geben?! Wir sind 3 Wochen hier!!", entgegnete ich dann und langam spürte ich meine Tränen hoch kommen. "Freizeit hast du genug, aber hör bitte mal auf immer an diese Band zu denken, außerdem hast du sie schon live gesehen!!". Was hast sie da gesagt? Ich soll aufhören an BTS zu denken? Was ist denn los mit ihr dass sie sowas zu mir sagt? Sie weiß wie wichtig mir die Jungs sind, aber sie weiß nicht was zwischen mir und Jimin ist. Stop, ich werde es nicht bringen auch nur zu erwähnen dass ich mit ihm zusamm bin, sonst fliegen hier gleich Gegenstände.

"Cindy, beruhig dich. Sie ist ein Fan da ist es so, ich würde sogar mit ihr hin gehen weil sie Interesse in mir geweckt hat als sie mir die Jungs gezeigt hat", ging mein Vater mit einer selbstbewussten Stimme dazwischen und stellte sich etwas vor mich. Der Blick meiner Mutter verzog sich noch mehr als sie das hörte und war bereits kurz davor zuexplodieren. "Ist das dein verdammter Ernst!!! Du stellst dich immer vor deiner Tochter!!!". "Ja dann stell ich mich halt vor ihr! Ich akzeptiere sie so wie sie ist und nicht wie es früher war als wir uns nur gestritten haben!!". Verplext stand ich da , wusste nicht mehr ob ich mir das ganze noch weiter anhören sollte und dazwischen gehen soll, oder dass ich mich anziehe und einfach raus gehe. Ich gebe zu ist ein harter Schlag als er sagte dass er mich so akzeptiert wie ich bin aber für meine Mutter war es anders als weil sie es nicht von früher anders kannte. Er hat sich nie darum gekümmtert oder interessiert ob es mir gut geht, was ich mache oder wo meine Interessen sind. Er hat sich verändert und dies ist ihr wohl noch nicht ganz klar. "RAUS!!!", hörte ich und zuckte zusamm als ich damit aus meinen Gedanken gerissen wurde. "Vergiss es!", sagte er laut und ging einen Schritt weiter auf meine Mutter zu. Jetzt reicht es mir, ich geh dazwischen selbst wenn ich eine geflankt bekomme ist mir das egal. "HÖRT AUF!!! SOFOORRTT!!!", schrie ich sie an und beide schauten mich entsetzt an. "Niemand geht! Und ich hoffe für dich dass du mal langsam gecheckt hast dass er sich verändert hat, und du weißt wie viel es mir bedeutet dass er wieder da ist!!", warf ich meiner Mutter vor und schaute sie enttäuscht an. Ich hoffte dass sie jetzt nachdenken würde aber anscheindend habe ich ihre Grenze überschritten. Sie hob ihre Hand und schlug sie mir gegen meine rechte Wange. Der Schlag hallte durchs ganze Wohnzimmer und der Schmerz wurde immer stärker. Jetzt hatte ich einen roten Handabdruck. Ich fasste mir leicht auf die Stelle und spürte immernoch den Schmerz. "Geht's dir zu gut? Das hätte ich nicht von dir erwartet!!", hörte ich meinen Vater sie nur noch anschreien, aber ich schaltete innerlich ab und entfernte mich langsam unbemerkt.

Ohne ein Wort zu sagen zog ich mich an und verlies das Haus. Die Kälte zog in mein Gesicht und ließ meine Wangen erröten, nebenbei tat meine rechte Wange immernoch weh. Mit voller Enttäuschung und ohne Wissen wo ich überhaupt hinging lief ich durch die Stadt. Nach einer Stunde setzte ich mich auf eine Parkbank, schaute auf die verschneiten Wiesen wo Kinder ihr Schneemänner bauten und sich gegenseitig mit Schnee abwarfen zu. Nebenbei dachte ich an meine Eltern die sich wahrscheinlich immer noch streiten, nebenbei konnte ich wieder meine Tränen spüren. Ich frag mich warum meine Mutter sich so aufregt dass ich morgen zu dem Auftritt will. An meinem Geburtstag hat sie gesehen wie glücklich ich war als ich die Konzertkarten bekommen hatte und sie weiß eigentlich wie wichtig mir das Konzert war. Aber jetzt wo ich daran denke, glaube ich dass meine Mutter mir nie gebeichtet hat dass sie BTS nicht mag und es nervig findet wenn ich über sie rede. Hätte sie es mir normal gesagt dann hätte ich es verstanden, aber so wie es heute aus ihrem Mund kam, kann ich es nicht nachvollziehen. Ich soll aufhören an die Jungs zu denken. Der Satz tat ziemlich weh.

Dreams Come True "BTS JIMIN" {FF} (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt