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Meine Großmutter und ich hatten beschlossen, heute gleich in die Winkelgasse zu gehen, um alles zu besorgen. Wir desapparierten und landeten in einer kleinen Seitenstraße der Winkelgasse und liefen auf einen Laden Namens 'Books and Dreams' zu. Den Namen fand ich persöhnlich ziemlich gut da ich Bücher liebte. Wir gingen hinein und stellten uns an eine lange Schlange an, bis ich ein Regal sah wo Romane dran stand und verlegen Trat ich von einem Fuß auf den anderen, was meiner Großmutter nicht verborgen blieb. ,,Na los geh schon." Als sie meinen Blick in richtung des Regals sah, ich lächelte. ,,Danke! " Sagte ich freudestrahlend und lief zu dem großem Regal, wo ich mir zehn Bücher herraus suchte und mich zurück zu meiner Großmutter stellte. Die nun an der Reihe war, ich legte die Bücher zu den anderen auf den Träsen, meine Großmutter unterhielt sich mit der Verkäuferin und ich belauschte in einer Ecke des Raumes eine kleine Gruppe von Jugendlichen. Um genau zu sein waren es vier, sie beschimpten sich gegenseitig und ich hörte Worte wie Schlamblut, was mich ein wenig zurück zucken ließ. Da ich mich vorerst nicht einmischen wollte, hörte ich einfach nur zu und sah sie an. Es waren drei Jungs und ein Mädchen das Mädchen hatte rote bis blonde Haare der eine Junge hatte rote Haare und Sommersprossen der andere hatte schwarze haare und eine Brille, der letzte stach besonders herraus, mit seinen fast weißen Haaren. Ich sah weiter zu bis dem Mädchen mein Blick auffiel und sie die Jungs antippte. Die sich auch umdrehten bis auf den Weißblonden, der schaute sich erst als letzter in meine Richtung um, ich sah natürlich sofort weg. Zum Glück war meine Großmutter sogleich fertig und wir gingen.
Wenige Minuten später hatte meine Nana die Bücher, mittels eines ausdehnungs Zaubers in der Tasche verstaut und wir gingen in den nächsten Läden, da sie darauf bestand mir eine Eule zu kaufen.
,,Nana ich brauch wirklich keine. " ,,Ach ja und wie willst du mir dann schreiben mhh?" Ich verdrehte gespielt meine Augen und sah mich mit ihr zusammen um. Der Raum war fast überfüllt mit Käfigen und anderen Artikeln für Eulen, im hinteren Teil des ladens sah ich dann auch endlich welche. ,,Komm dort hinten. " ,,Seh dich ruhig um, ich hole so lange alles was du sonst noch brauchst. " Ich ging nach hinten und ließ meinen Blick über die vielen Eulen schweifen und blieb bei einem kleinen Vogel stehen, der nicht größer war als meine ausgestreckte Hand. Jedoch war er wunderschön und sah mich still mit seinen Knopfaugen an. Sein Blick fesselte mich und meine Welt drehte sich für ein paar Sekunden langsamer. Er zog mich in seinen Bann und ab da an, wusste ich das ich ihn wollte. Ich nahm ihn auf meine Hand und er ließ sich alles gefallen. ,,Willst du mit mir mitkommen kleiner Kerl? " Er sperrte den Mund auf als ob er etwas sagen wollte, jedoch kahmen keine Töne herraus. Ich schmunzelte und hatte gar nicht bemerkt das hinter mir eine Verkäuferin stand. ,,Also haben sie sich entschieden? " Ich drehte mich um und sie sah das kleine Häuflein in meiner Hand. ,,Sind sie sich auch wirklich sicher ?" Sie sah etwas verwirrt aus. Ich brauchte gar nicht zu überlegen. ,,Natürlich bin ich mir sicher! " Ich ging zur Kasse wo Nana schon auf mich wartete, sie sah den kleinen in meiner Hand und lächelte. ,,Ich bin froh, das ich dich dich überreden konnte. " Ich lächelte einfach nur und konnte denn Blick, nicht mehr von Onyx abwenden, das war ab nun sein Name, da seine Augen mich genau daran errinerten.

Wir brachten die bisher gekauften Dinge und Onyx nach Hause. Danach wollten wir noch in ein Möbelgeschäft, also mussten wir dieses mal woanders hin disapparieren und standen direkt davor, da es mittlerweile Abends war, würde das sowieso niemanden interressieren.
Ich hatte mir bis jetzt ein Bett, was so groß war das vier Leute darin Platz hatten, einen Begehbaren Kleiderschrank, Bücherregale, einen Schreibtisch und eine große Lampe ausgesucht, jetzt fehlte nur noch ein Teppich und Tapete. Die vorherigen Dinge, waren von der Farbe her alle sehr einheitlich, nämlich grau,schwarz,weiß, und ein türkieses blau, also suchte ich mir einen grauen Kuschelteppich aus und noch eine Weiße glatte Tapete, mit einem grauen Schnörkelmuster. Danach ging ich zu Nana die in der Dekoabteilung stand. ,,Sieh mal Schatz wie wäre das denn. " Sie zeigte mir einen Kristall, der in einem Rahmen steckte der auf einem Fuß aus glas thronte und wenn man ihn ansah konnte man sich darin spiegeln. ,,Ich finde ihn wirklich schön. " Also nahm Nana ihn auch noch mit und wir gingen zur Kasse, wo wir alle Scheine der Möbelabgaben und die Kassiererin sah uns ungläubisch an. ,,Sind sie sicher das sie sich das alles leisten können? " Ich wollte sie erst anschnauzen aber Nana hielt mich zurück. ,,Natürlich Madam." Sie schaute uns nun sarkastisch an. ,,Dan hätte ich gerne 17.896€ von ihnen. " Dieses mal zückte Nana einfach ihr Portmonae und suchte die Gewünschte Summe in Bar raus und sah dieses mal die Verkäuferin sarkastisch an. ,,Und wo kriegen wir nun die Sachen. " Die Verkäuferin starrte sie an und ich musste mir ein lachen verkneifen als sie auch noch anfing zu stottern. Es schien ihr echt peinlich zu sein. ,,D...a!" Sie zeigte mit dem Finger auf eine Schleuse und wir gingen. ,,Du warst genial! " Ich fing nun endlich an laut los zu lachen und sie stimmte mit ein.

Eine halbe stunde später waren wir endlich wieder Zuhause und ich nahm Nana die Tasche ab, die ich in wenigen Tagen brauchte. ,,Danke noch einmal für alles! " ,,Nicht der rede Wert du weisst das ich mir das Leisten kann Schatz. " Ich wurde nachdenklicher. ,,Du weisst das ich das nicht meine. Ich meine das du dich so um mich gekümmert hast und das du jede Sekunde, die es mir schlecht ging bei mir warst. Ich weiss nicht was ich gemacht hätte wenn du nicht da gewesen wärst, deshalb und für alles was du je für mich getan hast, will ich dir danke sagen danke das es dich gibt Nana! " Sie nahm mich in den Arm und ich spürte ihre feuchten Tränen auf meiner Haut. ,,Du weisst doch das ich dich über alles Liebe und das es nur selbst verständlich ist, das ich mich um dich kümmere. " Sagte sie mir als sie mir wieder direkt in die Augen sehen konnte, ich lächelte ihr zu und wusste das nicht nur ich sondern auch sie gerade an meine Eltern dachten.

Shadow boyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt