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Die Tage vergingen langsam und trotzdem waren nun schon drei Tage vorbei, nach dem die Schüler den anderen Schulen zu uns gekommen waren, der Unterricht lief so wie immer. Meine Nana und ich schrieben mittlerweile täglich und wir schrieben uns gegenseitig über den Alltag, es war eigentlich nie etwas spannendes dabei.

Heute hatten wir sonder Unterricht mit Frau Mc Gonnegal, was uns erst zum Frühstück gesagt wurde, allerdings war ich sehr froh darüber, weil dadurch Zaubertränke mit Professor Snape ausfiel, also ging ich mit einem lächeln im Gesicht in einen Klassenraum, der im vierten Stockwerk lag. Als ich den Raum betrat, sah er anders aus, es standen keine Bänke dort sondern zwei Tribünen und in der mitte stand ein Plattenspieler. Ich bemerkte wie Mc Gonnegal durch den Raum rief. ,,Bitte setzt euch getrennt hin, die Jungen auf der rechten Seite und die Mädchen auf der linken. " Sie zeigte auf beide Tribünen und der Saal wurde zunehmends voller. Ich realisierte erst das unsere Klasse nicht allein Unterricht hatte, als sich Parkinson eine Stufe unter mich setzte, allerdings ignorierte sie mich, was ich wirklich gut fand.
Der Raum war gefüllt als Mc Gonegal das Wort ergriff. ,,Liebe Schüler, dieses Jahr und zu ehren des Turniers, Veranstalten wir einen Weihnachtsball. " Sie machte eine kleine Pause. ,,Bitte denkt daran das dieser Ball unsere schule repräsentieren wird, weshalb ein großer Wert auf eure Tanzkünste gelegt wird. " Ich war nicht begeistert, weil ich einfach nicht tanzen konnte, naja können tat ich es schon aber ich hasste es, wenn andere Leute mich dabei beobachteten. Die Jungs blödelten herum bis es Mc Gonegal reichte. ,,Mister Zabini, würden sie bitte zu mir nach vorne kommen und mit mir tanzen. " Er sah sich verständnislos um. ,,Mister Zabini kommen sie nach vorne! " Er tat es und sie erklärte ihm was er tun sollte, dann richtete sie ihre Worte an uns. ,,Das wichtigste beim Tanzen ist die Eleganz aber auch die Stärke die man ausdrückt." Als Blaise und sie aufhörten zu tanzen, ging er sofort zur Tribüne.
,,Wir wollen heute Tanzparzner wählen, jeweils ein Junge und ein Mädchen. " Sie sah die Jungs an. ,,Jungen ihr stellt euch nun in einer reihe auf, damit die Mädchen euch ziehen können. " Sie streckte ihre Hand mit einem Beutel aus. ,,Die Person die ihr zieht ist euer Tanzpartner für jede Stunde wo wir uns sehen. " Nun rief sie die Namen der Mädchen nacheinander auf, die meisten waren ganz zufrieden.
Als ich an der reihe war, wurde mir flau im Magen und ich ging zu Mc Gonegal und zog einen Zettel ich sah ihn mir an, 'Draco Malfoy'. Ich schluckte einmal und ging die Reihe hinunter und blieb vor ihm stehen, so wie es jeder getan hatte. ,,Hallo !" Sagte ich leise und hatte nicht mit einer Antwort gerechnet. ,,Hallo! " Das war das erste Wort, das er zu mir sagte, seit ich hier war. Ich sah ihn an und bemerkte das er das selbe tat, bis ich verlegen zurück zu Miss Mc Gonegal sah. Ich spürte seinen Blick noch weiter auf mir.

,,So da nun jeder einen Partner hat, beginnen wir. Mädchen legt eure Hand auf die Schulter eures Partners und die andere Hand reicht ihr ihm." Ich sah ihn an und tat was sie sagte, auch wenn ich dabei kein gutes Gefühl hatte. ,,Jungen legt eure freie Hand auf die Hüfte eurer Partnerin. " Er tat es ebenfalls und er sah mich weiterhin an, zwischendurch hörte ich Gelächter von den anderen Schülern, die sich einfach kindisch verhielten. ,,Meine Güte wie kann man sich nur so Verhalten. " Flüsterte ich und vergass, das er alles hörte was ich sagte. ,,Ich hoffe du meinst nicht mich. " Ich wurde leicht rot. ,,Oh entschuldige ich meinte die anderen. " Er nickte und ein leichtes lächeln stand ihm ins Gesicht geschrieben.
Mc Gonegal hatte uns erklärt, was zu tun war und auch gesagt das es eine Note darauf geben würde, sie stellte die Musik an und wir begannen langsam zu tanzen und ich musste nach kurzer zeit zugeben das er echt gut war. Was man von vielen der anderen, nicht behaupten konnte, wir sahen uns die ganze Zeit an bis die Musik endete und wir beide nach vorn sahen. ,,So es ist genug für heute und einige von euch waren wirklich schon sehr gut. " sie sah uns kurz an, wir ließen einander los und stellten uns zu unseren Häusern um zum nächstem Unterricht zu gehen.

Der Tag verflog und ich war nun wieder in meinem Zimmer angekommen, wo ich wieder einmal zu meinem bedauern feststellen musste das ich allein war, also schrieb ich meiner Nana einen Brief und lief noch schnell zum Eulenschlag um ihn Onyx zu geben.
Auf dem Rückweg sah ich eine Slytherin Gruppe, bestehend aus Blaise, Parkinson, Bulstrod und Draco. Ich hatte mir angewöhnt die beiden Mädchen mit dem Nachnamen anzusprechen, weil ich sie wie die Pest hasste. ,,Oh seht mal wer da ist. " Sagte Bullstrode in die Gruppe. ,,Ohh Blaidd schön dich mal wieder zu sehen. " Ihre Stimme triefte vor Sarkasmus und sie ging auf mich zu. ,,Was willst du? " Ich verschränkte meine Arme. ,,Ach ich frage mich was du alleine hier machst. " Sie stand direkt vor mir und am liebsten wäre ich weggegangen, aber das ging nicht. ,,Um ganz freundlich zu sein, das geht dich nen scheiss an " Zischte ich sie zückte ihren Zauberstab und hielt ihn mir an den Hals, ich zuckte zurück, die anderen kahmen nun schneller auf uns zu. ,,Du kleines Miststück, denkst du etwa ich weiss nicht was du vor hast? " Ich guckte sie an und verstand überhaupt nichts. ,,Du willst dir Draco krallen. " Flüsterte sie und ich musste unweigerlich anfangen zu lachen, trotzdem ich gerade bedroht wurde konnte ich nicht anders. ,,Nur weil du auf ihn stehst, ganz ehrlich das ist sogar für dich peinlich Parkinson. " Ich sagte all das laut und lachte, die anderen um uns herum verstanden nun nichts mehr, sie konnte nicht glauben was ich eben gesagt hatte und gingen ein Stück zurück, die Wut stand in ihrem Gesicht. ,,Stupor !" brüllte sie halb und ich flog zurück zum Glück flog ich gegen nichts gegen. ,,Kannst du nur diesen einen Zauber. " Und sie feuerte nochmal, ok ich sollte die Klappe halten, aber das würde bestimmt auch nichts mehr bringen, da sie bereits auf mich zulief und mir einen tritt in die Magengrube verpasste und noch einen, die anderen liefen auf uns zu und das war das einzige was ich noch sah, bevor ich von den Schmerzen in Ohnmacht viel und mein Blick in schwarz verschwamm.

Shadow boyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt