Shadow boy

*51*

Heute hatten wir die erste Unterrichtsstunde in dunklen Künsten und ich hatte ein sehr schlechtes Gefühl. Wir gingen also in den Unterricht, Ravenclaw und Slytherin hatten gemeinsam Unterricht und deshalb beruhigte ich mich ein wenig, da ich wusste das Draco immer noch da war. ,,Gut wir beginnen heute mit den drei Flüchen, kann mir einer diese Flüche nennen? " Sie zeigte ohne auf Meldungen zu warten auf einen Slytherinschüler. ,,Das wären der Cruciatus Fluch, der Todesfluch und der Imperio Fluch. " Die Lehrerin vorne nickte und in mir zog sich alles zusammen, wenn ich schon an die Flüche dachte. ,,Wir brauchen nun zwei Schüler. " Sie sah in der Klasse hin und her, bis ihr Blick an mir hängen blieb. ,,Wie heißt du? " Ich war geschockt, das konnte jetzt nicht ihr ernst sein oder? Ich zögerte bei meiner Antwort, was ihm definitiv nicht gefiehl. ,,Lilith Blaidd!" ,,Na schön komm nach vorn! " Ich stellte mich vorne zu ihr und sah Draco unsicher an, bis ich den zweiten Namen hörte. ,,Pansy Parkinson, komm bitte zu mir! " Sie ging nach vorne und meidete es mich anzusehen. ,,Gut, also Miss Parkinson sie werden nun den Cruciatus Fluch an Miss Blaidd ausprobieren und diese muss versuchen sich zu wehren. " Ich sah sie geschockt an und da traf es mich schon. ,,Crucio!" Ich fiel zu Boden und wand mich, ich konnte den schmerzen nicht entkommen, jede Sekunde dieses schmerzes war zu viel und ich hörte nun nichts mehr, keiner erhob seine Stimme. Ich spürte nur das meine allten Wunden aufrissen und der Boden unter mir sich mit Blut füllte, danach wurde alles schwarz.

Draco

,,Aufhören! " Ich stand auf und ging langsam nach vorn um mir nichts anmerken zu lassen. ,,Aber Mister Malfoy, wir sind nicht fertig mit unserer Übung! " Ich sah sie böse an. ,,Und wie wir fertig sind Miss Carrow, sie vergessen das sie MEIN EIGENTUM ist und niemand außer mir darf ihr schaden. Ich hoffe doch das sie diese Regel nicht gerade eben brechen wollten! " In ihren Augen sah ich Wut, aber sie lächelte. ,,Schon gut Mister Malfoy, ich wollte das ganze gerade beenden. " Ich nahm Lil auf den Arm und ging aus dem Raum, ich spürte die Blicke auf mir, aber das war egal. Meine Schritte wurden immer schneller und ich hoffte das sie es bis zum Krankenzimmer durchhielt, so viel Blut wie sie verloren hatte. Ich sah ihr den ganzen Weg über in ihr Gesicht, ich hatte Angst es nicht noch einmal sehen zu können. Meine Kleidung war voller Blut und der Geruch stieg mir in die Nase.

,,Madam Pomfrey schnell! " Ich hatte die Tür aufgerissen und stand nun im Krankenflügel wo bereits viele Schüler lagen. ,,Legen sie sie hier hin! " Sie zeigte auf eine freie Liege und kahm sofort angelaufen, sie behandelte sie sofort und ich spannte mich immer mehr an, mein Körper war wie versteinert, sogar mein Atem war flach und ich bekam nur gerade so noch den nötigen Sauerstoff in meine Lungen, bis ich mich nun zu einer Frage durchringen konnte. ,,Schafft sie es? " Sie sah mich mit besorgtem Blick an. ,,Ich weiss es nicht ?" Diese Worte gaben mir den rest. Ich lief fort und wusste das ich gerade dazu bereit war, alles zu tun was meinen schmerzen linderung verschaffen würde.

Schliesslich kahm ich in meinem Zimmer an, wo ich alles in Schutt und Asche legte. Ich sprengte die Lampen und zerstörte die Möbel, bis nur noch Kleinholz überblieb. Ich stürtzte mich auf den Boden und nun liefen mir Tränen über das Gesicht, ich konnte einfach nicht noch mehr schmerzen ertragen, es war zu viel es war einfach alles zu viel. Mein Körper bebte und ich gab mich der Trauer hin. Meine Familie wurde bedroht, Lil könnte sterben und ich kann nichts tun um ihnen zu helfen.
Nach langer Zeit entschied ich mich zurück in den Krankenflügel zu gehen, nachdem ich das Zimmer wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt hatte.
Jeder Schritt in den Krankenflügel quälte mich, mir schwirrten tausende fragen im Kopf hin und her, jedesmal wenn ich eine verbant hatte dann kahm die nächste auf und immer so weiter. Ich lief zu ihr und setzte mich auf ihr Bett, um ihre Hand zu halten. ,,Bitte bleib bei mir !" Meine Stimme war eher ein flüstern.
Madam Pomfrey stellte sich auf die andere seite des Bettes. ,,Sie ist zur Zeit noch recht instabil und liegt im Komma, ich hoffe sie wacht bald auf. " Ich realisierte ihre Worte. ,,Das heisst sie hat es noch nicht geschaft? " Sie schüttelte den Kopf und nun sah ich Lil wieder an, die einfach da lag und aussah als würde sie schlafen, so ruhig und friedlich.