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Es war Furchtbar, ich hatte immer noch nichts von Nana gehört und Draco war die Ferien über fort, weshalb ich auf mich allein gestellt war, na gut Onyx war noch da, dessen Gesellschaft schätzte ich sehr und holte ihn sogar wieder in mein Zimmer.
Die Weihnachtsferien über um nicht in Depressionen zu verfallen hatte ich mich einer besonderen Aufgabe gewidmet, ich hatte Bücher gewälzt und studiert um beginnen zu können, ich war entschlossen das ich es schaffen konnte. Ich holte mir von Professor Sprout ein Alraunenblatt, welches ich fort an im Mund trug, da die Ferien Zeiten wie schon letztes Jahr anders waren, konnte ich es schaffen. Es war schwer, aber da kaum jemand da war musste ich nicht viel sprechen und Essen konnte ich einfach Suppe, durch einen großen strohalm, was mir alles etwas erleichterte. Ich lernte in der Zeit, wo ich nichts tun konnte und festigte gelerntes Wissen und sammelte neues an. Bis endlich der nächste Vollmond war. Ich tat das Allraunenblatt nun in ein Kristallfläschchen, welches ich auf mein Fensterbrett stellte, da dort das meiste Mondlicht hinkahm und es wurde lange und intensiv beschienen. Ich besorgte die nächste zutat, Tau welcher eine Woche nicht von Menschenfüßen betreten wurde, das klappte fantastisch in den Ferien. Ich tat es zu dem Allraunenblatt in das Kristallfläschchen und zu guter letzt kahm ein Totenkopfschwärmerkokon dazu, nun hieß es warten.

Ich lernte weiter und versuchte etwas über Nana herraus zu kriegen, aber auch im Ministerium wusste niemand etwas als ich dort war, um Nachforschungen anzustellen, es war zum Wahnsinig werden und ich verlor langsam die Geduld. Ich musste wissen was mit ihr war, ich reiste zurück nach Hogwarts, der Himmel war düster und es regnete in strömen, ich lief schnell rein und Blitze und Donner waren zu hören und zu sehen. Ich lief auf mein Zimmer und sah in das Fensterbrett und zu der Kristallphiole. Die Flüssigkeit darin war rot und es war so weit, ich ging nach vorn, ich hatte solange darauf hinaus gearbeitet, wie jeden tag tippte ich mit meinem Zauberstab mein herz an und sprach. ,,Amato Animo Animato Animagus. " Und tippte auf die Phiole, danach trank ich und die Schmerzen waren stark. Es fühlte sich an als würde mein Körper zerreißen und meine Knochen würden brechen und splittern, jede Faser meines Körpers wurde zerrissen und wieder zusammengefügt, nur damit sie aufs neue zerreissen konnte, bis es um mich still war und es wurde schwarz.

Die Gerüche sind intensiv, der Wind weht durch meinen Pelz, als ich durch den Wald hetzte. Meine Pfoten gruben sich in die weiche Erde unter mir, es war herrlich die Geräusche um mich hörte ich genau, jeder brechende Ast, jedes Rascheln im Laub, sogar das Fallen der Blätter hörte ich. Ich blieb auf einem Felsen stehen und setzte mich, das heulen welches aus meiner Kehle drang, klang gebieterisch, ich sah meine Gefährten an, jeder von ihnen Blickte zu mir auf. Ich war groß und wie, ich überragte alle aus meinem Rudel. Es regnete stark und die Geräusche des Waldes wurden von dem Gleichmäßigem gießen des Regens übertönt.

Ich kahm wieder zu mir, ich hielt meinen Kopf und die schmerzen hatten endlich nachgelassen. Ich stand auf, bis ich nun endlich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte. ,,Ich bin ein Wolf!" Meine Stimme war nicht mehr als ein flüstern und ich sah mich erst einmal im spiegel an.
Nun konnte ich endlich mehr tun als nur herrum zu sitzen.

Shadow boyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt