Heute war Weihnachten und ich ging erst einmal ohne Draco nach unten und verschickte alle Pakete an meine Freunde, Nana und seine Eltern. Danach ging ich ins Wohnzimmer, wo ich das Geschenk für ihn unter den bereits Geschmückten Baum legte und als ich fertig war, ging ich schliesslich wieder hoch und weckte ihn sanft. ,,Fröhliche Weihnachten!" Er lächelte und setzte sich langsam auf, ich grinste ihn an, er sah so süß aus wenn er schlief. ,,Morgen! " Nuschelte er vor sich hin. ,,Ich bin schon einmal unten! " Ich ging wieder herrunter und legte in der Küche alles bereit, damit wir zusammen backen konnten, schliesslich hatten wir das noch nie Gemacht. Ich grinste in mich hinein als ich daran dachte, bis ich schritte von oben hörte und Draco nach unten kahm. ,,Also was steht an? " Er lachte. ,,Als erstes backen wir! " Er zog eine Augenbraue hoch und wollte seinen Zauberstab hervor holen, allerdings schüttelte ich den Kopf. ,,Mit unseren Händen!" Er seufzte und stellte sich gespielt wiederwillig zu mir. ,,Hey das macht Spass! " Ich zeigte ihm alles, ich machte den Teig fertig und wir rollten ihn aus. ,,Du musst Mehl über den Tisch streuen. " Er nahm die Packung und wollte deren Inhalt gerade auf dem Tisch verteilen, bis ich schnell Eingriff und es ihm aus der Hand nahm. ,,Sorry! " Er murmelte es vor sich hin und ich gab ihm als ich fertig war Ausstechformen und wir machten alle fertig und steckten die ersten Ladungen bereits in den Ofen. ,,So, jetzt können wir glaube ich zu den Geschenken übergehen! " Ich nahm seine Hand und wir gingen in die Stube, wo ich als erstes das Geschenk von seinen Eltern ansteuerte. ,,Hier, das haben deine Eltern geschickt. " Er nahm es und las es lautlos, seine Miene versteinerte und ich sah ihn misstrauisch an, als er allerdings aufblickte lächelte er wieder. ,,Alles in ordnung? " ,,Ja, es ist alles gut, die Karte war nichts wichtiges, wie gesagt meine Eltern schätzen keine Muggelfeste. " Er wirkte gleichgültig und ich merke das etwas nicht stimmte, aber belies es dabei und gab ihm mein Geschenk, er riss das Geschenkpapier ab und öffnete die Schachtel, die voll war mit seinen Lieblingssüßigkeiten. Draco liebte Süßigkeiten und ich lächelte bei dem Gedanken, er strahlte und gab mir einen Kuss. ,,Na gut, dann öffne dein Geschenk, es ist eins zu deinem Geburtstag und zu Weihnachten. " Ich sah ihn fragend an, aber sah schliesslich in die Tüte hinein, dort waren ein Brief und eine Flasche drinnen. " Ich las mir den Brief durch.
Hiermit wird ihnen ein einwöchiger Ausflug, in das Luxushotel Levon gestattet sie bekommen alles vor Ort was sie sich nur wünschen können, dieses Angebot gilt für bis zu zehn Personen.
Ich sah ihn fragen an. ,,Das ist zu viel Draco! " Er sah mich grinsend an. ,,Ich wusste das du das sagst, weshalb ich dir zu Weihnachten nur das andere schenke." Ich sah den Zettel an der Flasche.
Ein frohes Fest!
Und ich grinste, weil er mich wie üblich durchschaut hatte. Die Uhr klingelte und ich lief schnell in die Küche um die restlichen Kekse herraus zu nehmen und sie dann zu verzieren. Draco stand im Türrahmen und wartete auf mich, ich hatte gar nicht bemerkt wie er seinen Zauberstab gezückt hatte und sich der ganze Abwasch von selbst machte, ich drehte mich nach einer Ewigkeit des Plätzchen verziehrens um und küsste ihn. ,,Wollen wir mein Geschenk probieren? " Ich nahm zwei Gläser aus dem Schrank und nahm sie mit in das Wohnzimmer, wo ich sie auf den Tisch stellte und uns beiden etwas eingoss, danach setzte ich mich auf das Sofa. ,,Na schön! " Er setzte sich zu mir und ich legte meine Beine über ihn und sah in sein wunderschönes markantes Gesicht und in seine Eisblauen Augen, er sah wunderschön aus und ich strich mit meiner freien Hand durch sein Haar, welches weich war und in dem Licht leicht glänzte. Ich küsste ihn und er erwiederte den Kuss leidenschaftlich.
Wir lösten uns nach einiger Zeit wieder von einander. ,,Hast du Hunger? " Er schüttelte den Kopf, ich überlegte kurz. ,,Na schön! " Ich lächelte ihn an und genoss die Wärme, die sein Körper ausstrahlte.Wir hatten die ganzen nächsten Tage zusammen verbracht, auch Silvester hatten wir gemeinsam gefeiert. Wir schossen Lichtfunken und Raketen aus unseren Zauberstäben und es wäre alles wunderschön gewesen, wenn ich nicht das Gefühl gehabt hätte das ihn etwas bedrückte.
Einen Tag nach dem Nana nach Hause gekommen war, fuhr er plötzlich, er hatte gesagt er habe etwas zu erledigen und ich verstand gar nichts mehr.Heute sind wir nach Hogwarts zurück gefahren und auch im Zug hatte er nicht neben mir gesessen, weshalb ich mit Luna in ein Abteil gegangen war. ,,Und wenn ich es dir sage er ist wirklich komisch gewesen, nach dieser Nachricht seiner Eltern. " Sie sah mich mitleidig an. ,,Vielleicht machst du dir zu viele Sorgen und es ist gar nichts? " Ich sah sie an und lächelte leicht. ,,Vielleicht hast du recht? Ich sollte wirklich abwarten. " ,,Viel schlimmer ist das Umbridge unsere Schulleiterin ist! " Ich sah sie geschockt an und sie erzählte was noch passiert ist, da ich in der Zeit vor den Ferien zu sehr beschäftigt war um auf irgendetwas zu achten. Ich wusste nicht was ich sagen sollte und auch auf der weiteren Fahrt war ich einfach fassungslos.
In Hogwarts angekommen setzten wir uns an den Tisch und die anderen waren bereits weg, wir aßen recht still und auch sonst schien die Stimmung mehr als bedrückt zu sein und ich sah zu Luna. ,,Was ist denn hier los? " Ihre Augen strahlten Trauer aus. ,,Hast du es gar nicht gehört? " Ich schüttelte den kopf und unwohlsein machte sich in mir breit. ,,Es werden Kinder vermisst und diese wurden von Todessern entführt! " Mein Atem stockte. ,,Und wer? " Ich hoffte das es niemand ist den ich kannte. ,,Darans Geschwister Lukas und Ed! " Ich hielt die Luft an und mir wurde schlecht. Luna standen die Tränen in den Augen.
Wir beschlossen auf unsere Zimmer zu gehen, weil wir total erschöpft waren und ich den Schock erst einmal verarbeiten musste, die Geschwister von einem meiner besten Freunde wurden vermisst und sie wurden dazu auch noch von Todessern entführt. Ich fühlte mich furchtbar und beschloss ihn in den nächsten Wochen sehr sanft zu behandeln und bloß kein Wort über dieses Thema zu verlieren, schliesslich wusste ich wie er sich fühlte und ich musste unweigerlich an meine Eltern denken. Ich dachte an ihre Liebe und daran wie viel Mut sie mir immer gemacht hatten und vorrallem wie sehr ich sie vermisste, in meine Augen traten Tränen und ein Kloß breitete sich in meinem Hals aus.
Ich ging weinend zu Bett und hoffte der Schlaf würde mich irgendwann holen.

DU LIEST GERADE
Shadow boy
FanficDies ist eine Fanfiction zwischen Draco Malfoy und Lilith Blaidd. Tod und Leben, Liebe und Hass, Gut und Böse. ,,Lil warte " Er hielt meine Hände fest und sah mich an. ,,Bist du dir sicher, ich will nicht das du es bereust, vor allem nicht unter...