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Heute war es soweit und ich würde nach Hogwarts aufbrechen, einen tag früher als alle anderen, was mich irgendwie erleichterte, da ich mir ziemlich sicher war, das ich zu schüchtern wäre, aber es würde sich bestimmt legen oder?

Meine sachen gepackt stand ich fertig an der Tür und wartete darauf das Nana mit mir disapparieren würde.

Endlich waren wir in Hogsmead, wo wir beschliessen noch ein kühles Getränk zu uns zu nehmen und dann aufzubrechen. Wir bestellten uns beide einen kühlen Zitronen Tee und unterhielten uns. ,,Also ich bin wirklich stolz auf dich, das du das alles schaffen möchtest. " Platzte es auf einmal aus Nana herraus und ich lächelte sie zaghaft an. ,,Danke ich bin mir auch sicher, das ich das schaffen werde. " Sie lächelte wieder und ich ging mit ihr zusammen, als wir fertig waren zum Schloss, wo uns Dumbledor in Empfang nahm. ,,Willkommen Lilith und auch dir ein herzliches Hallo Rose, ich bin froh das sie beiden heile angekommen sind. " Wir lächelten. ,,Das sind wir auch. " Antwortete Nana und ich bejahte. Wir gingen alle drei zu meinem Zimmer, wo ich aupacken durfte. ,,Professor darf ich im Schloss frei zaubern? " Er nickte. ,,Solange du keinen schüler verletzt. " Erwähnte er noch dazu. Ich legte bereits los. Ein Schwung mit meinem Zauberstab und die Möbel stellten sich im Zimmer auf, danach sortierten sich die Bücher in die Regale und die Bilder und Deko breitete sich aus, als ich fertig war stellte ich Onyx noch auf meinen Tisch und drehte mich wieder den beiden zu. Meiner Nana stand der stolz ins Gesicht geschrieben. ,,Eine wirklich gute Leistung meine liebe, ich hoffe du wirst dich dieses Jahr noch weiter anstrengen, wer weiß vielleicht wirst du ja eine der besten. " Er lächelte und danach verabschiedete er sich von uns, als er gegangen war wurde mir durch die fenster in meinem Zimmer bewusst, das es bereits abends war und Nana auch bald gehen müsste, also schloss ich sie noch einmal für lange Zeit in meine Arme. ,,Ich verspreche dir ich werde schreiben sobald Onyx groß genug ist. " Sie lächelte als wir uns voneinander trennten. ,,Ja tue das. " Sie sah mich traurig an. ,,Manchmal vergesse ich einfach wie groß du geworden bist. " Ich hatte Tränen in den Augen. ,,Ach Nana! " Ich lächelte.
,,Ich denke ich muss gehen. " Ich nickte weil ich nicht reden wollte, sonst hätte ich vermutlich geheult. Sie zog mich in eine umarmung. ,,Bis bald mein Schatz! " Ich lächelte sie an. ,,Bis bald. " Danach ging sie und ich sah ihr noch etwas nach.

Ich versuchte mich etwas auf mein Buch zu konzentrieren, aber an alles das ich denken konnte war der morgige Tag, also ging ich zu Onyx der mich ansah und nahm ihn hoch, er setzte sich auf meine Schulter und ich gab ihm ein paar von den Eulenkeksen, die Nana extra gekauft hatte. ,,Was meinst du werden die anderen nett sein? " Er fiepte und ich lächelte traurig. ,,Schade das du dich nicht mit mir unterhalten kannst. " Er fiepte wieder und ich streichelte ihm sanft über seine schönen weißen, mit helbraunen sprenkeln verzierten Federn und ging ins Bad, wo ich mein Haare flocht und baden ging. Onyx saß auch dabei auf meiner Schulter und er kriegte ein paar Tropfen des klaren Wassers ab, aber ihm gefiel es.
Danach zog ich mir ein Schlafzeug an, was dem sommer entsprach und zwar eine kurze Pantie und ein T-Shirt, welches mir etwas zu groß war und meine Pantie total verdeckte. Onyx hatte ich bereits wieder in seinen etwas sehr großen käfig gesetzt, wo er bereits wieder die Augen schloss und sich dem Schlaf ergab. Ich allerdings konnte das noch nicht, weshalb ich etwas aus dem Fenster sah, was meine Melancholische Stimmung auch nicht besserte und ich deshalb noch einmal den versuch startete das Buch zu lesen und tatsächlich klappte es, in diesem Buch ging es um zwei verliebte die sich heimlich trafen, weil sie nicht wussten ob ihre Beziehung einen Schaden anrichten würde, wenn jemand es erfahren würde.
Ich schloss das Buch weil ich hundemüde war und dachte noch mal kurz über die Beziehung der beiden nach, bis ich in einen erholsamen Schlaf sank.

Am nächsten morgen sah ich als erstes auf meinen wecker, wo es bereits um 11:00 war. Ich streckte mich und stand auf.
Ich zog mir etwas total unspektakuläres an, nämlich eine kurze schwarze hose und ein weißes t-shirt und danach, ging ich erst einmal ein wenig an die frische luft, wo ich nicht einmal bemerkte das ich wie ferngesteuert auf den See zuging.
Als ich da war nahm ich mir immer Steine vom Ufer und flitschte sie hinein, als das ganze keinen Spaß mehr machte zog ich meinen Zauberstab und übte etwas. Ich hatte schon immer das Praktische dem Theoretischem vorgezogen, was natürlich egal war da ich in beidem sehr gut bin. Ja ja eigenlob stinkt, aber egal.
Der nächste Ort den ich ansteuerte war Hogsmead wo ich mir in den drei Besen, Rührei zum Mittag bestellte, damit ich heute überhaupt einmal etwas essen würde und ging dann wieder nach Hogwarts. Auf jedem dieser Weg begenete ich keinem einzigen Menschen, aber ich nahm an, das sich das ab heute Abend schlagartig ändern würde.

Shadow boyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt