Enes Sicht
"Was hast du mit meiner Schwester gemacht?" Dardan sah mich sauer an und kam mir immer näher. Er war wütend, das konnte man sehen. "Nichts ich schwöre es. Wir waren mit Dogan und Ensar in der Shisha Bar sie wollte nur Kurz auf die Toilette, ich bin aufgestanden und wollte ebenfalls gehen und dann hatte ich gesehen wie ein Typ sie festhielt und ihr ein Tuch auf den Mund gelegt hatte." Erzählte ich schnell. "Wieso hast du ihr nicht geholfen?" Er wurde noch wütender. "Wollte ich, aber er ist sofort durch die Hintertür raus mit ihr zusammen." Sagte ich. Dardan legte seinen Kopf in den Nacken und atmete laut hörbar aus. "Wo sind Ensar und Dogan?" Fragte er dann. "Die verfolgen den Van den ich gesehen hatte." Sagte ich. Dardan nickte und lief zu seinem Auto. "Steig ein und Ruf Ensar an, sag ihm er soll uns seinen Standort schicken." Befahl er mir. Ich nickte nur, stieg auf der Beifahrerseite ein und rief Ensar an.
Layla's Sicht
Ich öffnete meine Augen und sah mich um. Ich lag auf einem Bett in einem Fremden Zimmer, meine Hände waren gefässelt und ich bekam Panik. Wo Bin ich nur?
Ich stand vom Bett auf und lief durch das Zimmer. Irgendwas muss es doch hier geben um mich von diesen Fesseln zu befreien. Ich suchte jedes Regal so gut es mit meinen Händen ging ab und ließ mich dann auf das Bett fallen als ich nichts fand.
Als sich die Tür öffnete, sah ich sofort hin und sah den Typen der mich und Gülsüm letztes mal vor der Shisha Bar festgehalten hatte. "Du Hund aller was fällt dir ein mich zu Entführen?" Schrie ich ihn an. Er lachte nur, schloss die Tür hinter sich und kam auf mich zu. "Sei nicht so Frech." Sagte er und legte seine Hand an meine Wange, doch ich schlug sie weg. "Lass mich gehen." Sagte ich genervt und versuchte die Fesseln von meinem Handgelenk ab zu bekommen. "Dafür das du so Frech warst und dein Bruder meine Jungs verprügelt hat, bleibst du ein paar Tage, immerhin wollte ich ja auch etwas Spaß mit dir haben." Er zwinkerte mir zu. Ich sah ihn angeekelt an und verzog mein Gesicht. "Du bist widerlich." Sagte ich und trat ihn vom Bett runter. "Du Kahba." Sagte er angepisst als er sich den Kopf an der Kommode gestoßen hatte. Innerlich lachte ich ihn aus und sah genervt zu ihm. Er stand auf und rieb sich seinen Kopf, als er Blut an seiner Hand sah, verließ er das Zimmer und schloss die Tür ab. Na toll wie komme ich hier jetzt nur Raus?
Ich ließ mich auf das Bett nach hinten fallen und starrte an die Decke. Wo ist überhaupt mein Handy? Ich sah mich im Zimmer um und erkannte meine Jacke die über einem Stuhl hing. Ich stand vom Bett auf und lief auf die Jacke zu. Mit beiden Händen fummelte ich in meinen Jackentaschen rum, doch fand nichts. Der hat mit jetzt nicht ernsthaft mein Handy weg genommen oder?
Wütend trat ich gegen den Stuhl, so das er umfiel. Ich ging auf den Schreibtisch zu und öffnete jede Schublade um mein Handy zu suchen. Ich fand es Natürlich mal wieder nicht, aber dafür ein Messer. Toll wie soll ich denn jetzt das Messer benutzen wenn meine beiden Hände gefesselt sind?
Ich hielt das Messer immer noch in meiner Hand und überlegte. Ich setzte mich auf den Boden und steckte das Messer Zwischen meine Knie, vorsichtig bewegte ich meine Hände auf und ab um das Seil durch zu schneiden.
Als es geklappt hatte, schmiss ich das Seil weg und legte das Messer wieder an seinen Platz. So wie komme ich jetzt am Besten hier raus?
Ich lief auf das Fenster zu und sah raus, ich war im 2. Stockwerk schätze ich. Ich öffnete das Fenster und versuchte raus zu klettern, doch wenn ich jetzt runter springen würde, dann würde ich mir vermutlich alle Knochen brechen. "Du bist echt lebensmüde wenn du das wirklich machst." Dachte ich mir. Ich überlegte eine Weile, bis ich mich dazu entschied irgendwie aus dem Fenster raus zu klettern. Als ich hörte wie jemand versuchte die Tür aufzuschließen, kletterte ich schnell aus dem Fenster und hielt mich am fensterrahmen noch fest, bevor ich fallen würde. "Digga sie ist weg." Hörte ich jemanden rufen, danach hörte ich Schritte die sich dem Fenster näherten. Ok du schaffst das, auch wenn du dir weh tust.
Ich ließ mich einfach fallen und spürte auch schon kurz danach wie ich auf dem Boden aufkam. Mein rücken tat höllisch, weswegen es mir schwer fiel aufzustehen. "Ey sie liegt noch unten beeilt euch." Hörte ich den Typen rufen. Scheiße ich muss hier weg.
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