28. Kapitel

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Taehyung pov.

Aua. Ist das einzigste was ich dazu sagen konnte. Er hat mir bereits gesagt, dass er nichts für mich empfand, aber ich dachte da sei irgendetwas zwischen uns. Anscheinend ja nicht, sonst hätte er nicht mir dieser verkackten Ärztin rungeknutscht.
Ich war so behindert zu glauben, dass da mehr als Freundschaft war...

Ich lief durch die dunklen Straßen Seouls und kickte ein Stein vor mir weg. Wow, wie erbärmich. Ich trauerte einem Jungen hinterher, den ich vor, was weiß ich für langer Zeit, gemobbt hatte.

Da viel mir ein, Jungkook war doch schwul? Also wieso sollte er sie küssen wollen. Aber er hat sie nicht weggedrückt, also muss es ihm ja doch irgendwie gefallen haben.
Argggh wieso, war dieser Kerl so verwirrend. Aber ein hübscher und netter verwirrender Kerl. Wie konnte mir seine Schönheit früher nie aufgefallen sein??

Zuhause angekommen lief ich direkt in die Küche, um mir erstmal ein Glas Wasser zu holen, mit dem ich dann nach oben in mein Zimmer spazierte. Etwas Ablenkung wäre jetzt gut und deswegen beschloss ich mal Jimin anzurufen. Ich hatte ihn ja irgendwie vernachlässigt, aber er scheint ja mit Yoongi glücklich zu sein von daher.

Ich drückte auf anrufen und wartete, bis er nach endlichen tuten dann auch mal abnahm.

J: Hey, ist was passiert?
T: Nein ich wollte einfach mal hören wo du dich so rumtreibst und was du machst.
J: Ich bin gerade bei Yoongi und du hast in einem sehr sehr unpassendem Zeitpunkt angerufen, dass heißt wenn  nichts passiert ist wäre es besser später weiter zu telefonieren.
T: Oh..na dann Ruf ich dich später nochmal an, aber sag ihm von mir er soll dich nicht zu hart nehmen hahah.
J: Ey woher willst du wissen das ich nicht ihn nehme...

Ich prustete los vor lachen. Jimin top? Das ich nicht lache.

J: Lachst du mich gerade aus???
T: Du und top ? Das glaubst du doch wohl selbst nicht hahaha.

Man hörte einen Jungen im Hintergrund nörgeln. Ich nehme mal an das es Yoongi war, anders wäre auch ein bisschen komisch.

J: Ist ja gut wir reden später. Bis dann bro.

Und dann hatte er auch schon aufgelegt. Ich seufste einmal lautstark. Was sollte ich denn jetzt tuhen? Yoonmin fickt. Sunmi ist wahrscheinlich irgendwo mit ihren Tussifreunden. Meine Mutter war mit Minah noch auf Arbeit und sie würden erst morgen wieder da sein.  Kookie ist bei seiner Bitch auf der Party und auf meine anderen Freunde hatte ich mal so gar keinen Bock jetzt.

Ich blieb einfach still auf meinem Bett sitzen, bis ich das klacken der Haustür hörte, woraufhin jemand die Treppe hoch gestürmt kam. Da das Bad neben meinem Zimmer war hörte ich, wie jemand die Tür dort zu schließ.

Es war still und nach ein paar Minuten ertönte ein schluchzen.
Dieses schluchzen kenne ich und das sich die Person die zu dem schluchzen gehörte im Bad befand gefiel mir garnicht.
Ruckartig stand ich auf und lief aus dem Zimmer zum Bad. Scheiße scheiße, wehe er macht da jetzt irgendeinen Kack.

„Jungkook? Bitte mach sofort die Tür auf und lass mich rein." ich bekam keine Antwort nur wieder ein lautes schmerzerfülltes Schluchzen, bei dem sich mein Herz zusammen zog.
„Verdammt entweder du öffnest mir die Tür oder ich hole den Ersatzschlüssel aus Eommas Schlafzimmer !" ich hatte diesen mal entdeckt, als ich in ihrem Zimmer nach dem Schlüssel für die Abstellkammer mit dem Alkohol gesucht hatte.

Wieder kam keine Antwort und ich rannte los un den Schlüssel zu holen.
Mit dem Schlüsselbund rannte ich zurück und versuchte den passenden Schlüssel zu finden die ersten 3 funktionierten nicht aber beim 4. bewegte sich was.

Ich riss die Türklinke auf und am liebsten hätte ich bei dem Anblick losgeheult.
Da lag mein Kookie zusammengekauert gegen die Badewanne gelehnt und Blut floss durch die Ritzen der Badezimmerfliesen von seinem Arm ausgehend. Er schluchzte und ziterte.

„SCHEISSE JUNGKOOK!!! " ich lief auf  ihn zu und wollte ihn anfassen doch er schlug meinen Arm weg. „B-bitte geh-h.."ist er komplett bescheuert?
„WAS??? Auf keinen Fall geh ich jetzt weg. Du bist doch bescheuert ich helf dir jetzt! " meine Stimme war eine Mischung aus panisch und verständnislos. Warum? Er hatte es mir doch versprochen...aber ihn jetzt anzumeckern und aus zu fragen würde nichts bringen. Mein Blick schweifte wieder zu seinem Arm und schnell stand ich auf um Verbandszeug zu holen.

Ich tupfte sachte mit einem Tuh über die tiefen Wunden. Dabei musste ich mir die Tränen zurück zuhalten.
Kookie hatte seinen Blick starr auf die wand hinter mir gerichtet und auch aus seinen Augen flossen noch still Tränen. Aber er ließ es zu das ich ihn verartztete.„Warum...warun tust du das nur.."murmelte ich.

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Heyyy..,
Tut uns Leid das immer so selten ein neues Kapitel hochgeladen wird. Zurzeit fehlt uns einfach die Motivation. Wir wollten uns bedanken für 10tsd reads...ihr spinnt doch💓 !
Naja wir versuchen das jetzt des öfteren was kommt.
Wir lieben euch uwu

ℂ𝕠𝕞𝕡𝕝𝕚𝕔𝕒𝕥𝕖𝕕 𝕃𝕠𝕧𝕖Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt