47. Kapitel

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Jungkook pov.

Schweigend verließ ich das Badezimmer. Tae war noch drin und föhnte sich die Haare. Ich hatte ihm einen Blowjob gegeben, weil er es wollte. Natürlich hat es mir irgendwo gefallen, keine Frage, jedoch hat es sich anders angefühlt. Ich hatte das Gefühl, dass ich es nur wegen ihm gemacht hatte, da er seine Lust gestillt haben wollte. Ich fühlte mich nicht so gut wie beim ersten mal, nicht stolz das ich ihm was gutes tuhen konnte.

Das lustige an der Sache war, dass ich den Grund, warum ich mich so fühlte, sogar wusste.
Er hatte meinen Namen nicht einmal genannt, weder diesen, noch diese drei besonderen Worte, verließen seine Lippen. Immer nur dieses ‚Babyboy' in Verbindung mit ‚schlucken Babyboy' oder ,weiter so Babyboy'.

Und das verletzte mich, sogar sehr um genau zu sein. Ich liebte ihn so sehr, aber seit dieser Daddykink Sache fühlte ich mich nicht mehr so wohl,  bei solchen intimen Dingen.

Liebte er mich denn noch so wie vorher? Natürlich...warum sollte er es plötzlich nicht mehr tun..richtig ? Vielleicht bin ich ihm zu langweilig geworden und deswegen wollte er mehr Action in unsere Beziehungen bringen. Zu verstehen war es,  schließlich bin ich nicht sonderlich interessant.

„Jungkook komm mal bitte."rief mich mein Freund. Schnell drehte ich mich wieder um und lief Richtung Bad. Mir war gar nicht aufgefallen, dass ich bei meinem Gedankengang stehen geblieben bin.„Was gibt's Tae?"fragte ich zuchersüß jedoch erntete ich nur einen wütenden Blick von ihm „Ä-ähm also ähm ich m-meinte D-daddy."zufrieden lächelte er. Warum war ihm das nur so wichtig? Ich meinte wieso, steht man darauf Vater genannt zu werden...da fände ich Tae besser. Aber war ja sein Wille.

„Was hältst du davon wenn wir noch essen gehen?"ich verstand nicht ganz, weshalb er das jetzt wollte. Immerhin kamen wir vor ungefähr 15min aus der Dusche. „Weil ich Hunger habe."ich sollte mir schleunigst abegwöhen laut zu denken. „Okay."

[Im Restaurant]

„Was möchtest du?"stirnrunzelnd sah ich auf die Karte. Tja, wer kannte das Problem mit dem Entscheiden nicht. Nach weiteren fünf Minuten überlegen entschied ich mich doch für die Spaghettis, einfach weil diese Bild ziemlich lecker aussahen.
„Tae können wir danach nach zurück spazier-"„Wir fahren wieder mit dem Bus, der Weg wäre mir zu lang. "das kam plötzlich und dazu noch wahnsinnig kühl.

Warum war er so zu mir? Ich wollte, dass es wieder so war wie früher. Ich senkte meinen Blick auf die Serviette vor mir, die gerade sehr viel interessanter wirkte, als vorher. War die als wir gekommen waren auch schon rot?

„Jungkook sieh mich bitte an."schüchtern blickte ich ihm in die Augen und er nahm meine eine Hand in seine. „Das sollte nicht so kühl klingen, aber ich habe einfach keine Lust zu spazieren und außerdem ist es schon deutlich dunkel draußen." Ich nickte einfach nur stumm.„Komm her."Ohne zu zögern stand ich auf und ging zu ihm rüber, wo ich ihm dann unschlüssig ins Gesicht sah.
Er sah mir für eine Weile in die Augen und zog mich kurz darauf zu sich runter auf den Schoss.

Überrascht quickte ich auf. Mein Gesicht konnte man jetzt sicher mit der Serviette vergleichen. Ich wollte meinen Blick wieder abwenden, dies ließ er aber nicht zu in dem er seine Lippen auf meine legte.
Ein kleines verstohlenes lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich erwiederte den Druck.

„Endschuldigen sie? Könnten sie das hier bitte unterlassen? Das ist doch ekelerregend!" erschrocken löste ich mich von Tae und wollte aufspringen,  jedoch ließ er das nicht zu. Ich wollte mich bei der Kellnerin entschuldigen, aber mein Geliebter kam mir zuvor. Und nachdem er seine Worte aussprach wusste ich nicht ob ich lachen oder er geschockt über seine Aussagen sein sollte

„Bloß weil Sie niemals einen Freund finden werden brauchen sie nicht die die einen haben schlecht machen, weil sie eifersüchtig sind." sagte er ganz locker mit einem provozierendem Grinsen.
Nicht zu fassen dieser Kerl.

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ℂ𝕠𝕞𝕡𝕝𝕚𝕔𝕒𝕥𝕖𝕕 𝕃𝕠𝕧𝕖Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt