Taehyung pov.
Ich vermisste ihn. Und das ließ mich nicht mehr klar denken. Er war die wichtigste Person in meinem Leben und ich hatte es zerstört. Und ich konnte nicht zurück zu ihm, weil ich wusste, dass ich ihn genauso zerstören würde wie vorher. Ich wollte ein besseres Freund sein, aber konnte es nicht und das ließ mich durch drehen.
Nachdem ich ihn verlassen hatte bin ich gerannt. Ich wollte vor dem Schmerz und dem was auf mich zu kam weglaufen. Hätte ich gewusst wie viel mehr beschissener es mir, nachdem mich Jimin irgendwo im nirgendwo abgeholt hat, gehen würde, wäre ich gelaufen bis ich starb.
Ich wollte am Anfang nicht einsehen, dass ich etwas falsch gemacht hatte, jedoch tat ich das nach Kookies harten Worten. Er hat es mir wie eine Backpfeife ins Gesicht gedonnert. Ich wollte zu ihm und ein Freund sein der ihm würdig war, aber es würde nach dem Sex wieder ausarten und das sollte er nicht nochmal durchleben. Jemanden wie mich sollte er nicht nochmal bekommen.
Jimin versuchte mich nicht Mal mehr aufzuheitern. Wir aßen lediglich Frühstück und Abendbrot zusammen und dann verschwand er. Er kam auch nicht mehr ins Zimmer, weil er wusste das ich mit niemandem reden würde. Ich hatte seit der Trennung mit Jungkook nicht ein Wort geredet. Nicht Mal mit Jimin, den das gewaltig nervte. Aber ich wollte einfach nicht mehr reden. Denn dieser Mund hatte dreckige Worte zu Jungkook gesagt, die ihn zerrissen hatten. Das sollte nie wieder passieren. Von daher war es am besten, das ich nicht redete.
Ich hatte keine Ahnung welchen Tag wir hatten und trotzdem hätte ich das Gefühl das schon Tausende vergangen sind. Wenn man traurig war, verging die Zeit normalerweise schleppend. Aber wenn du traurig warst, weil du jemanden vermisst, hattest du das Gefühl, dass Jahre vergangen sind.
Ich zuckte stark zusammen, als die Tür geöffnet wurde. „Abendessen ist fertig. Komm bitte runter wir haben einen Gast.“ ich erhob mich vom Bett, auf dem ich bis ebend lag und an die Decke starrte, und ging zu Jimin. „Bitte Versuch nett zu sein.“ ich schaute ihn bloß an bis er sich in Bewegung setzte und ich ihm hinterher ging.
In der Küche angekommen, war ich schon etwas überrascht Yoongi zu sehen, jedoch musste ich gleich weiter denken, daran dass sie mir gleich erzählen werden wie sie sich liebten und wie froh sie waren nach ihrer Trennung wieder zusammen gefunden zu haben. Darauf hatte ich keine Lust. Weil ich wusste, das Jungkook und ich das nicht konnten.
„Hallo Taehyung.“ ich setzte mich hin.„Wie geht es dir?“ sein Ernst? „Yoongi lass gut sein, er wird dir nicht antworten.“ antworte Jimin für mich. Und er lag richtig. Ich würde diesen Abend kein Wort verlieren. Wobei ich sowieso nicht vorhatte lange unten bei den beiden zu bleiben. Heute war Vollmond, ein guter Zeitpunkt um sich ans Fensterbrett zu setzten und ihn zu beobachten.
„Wie du dir vielleicht schon gedacht hast sind wir wieder zusammen. Zum Glück konnten wir alles klären und sind jetzt endlich wieder zusammen glücklich.“ ich wollte mich wirklich für die beiden freuen, aber ich konnte nicht. Ich war so ein Arsch. Dies änderte aber auch nichts daran, dass ich fertig mit essen war und aufstand. Ich sah die beiden Händchenhaltenden kurz an und verschwand dann nach oben.
Ich war eifersüchtig. Ich wollte das auch mit Jungkook machen. So so sehr. Ich wollte mich für ihn bessern, egal was ich dafür tuhen musste. Ich wollte ihn nur noch bei mir haben. Wahrscheinlich wollte er mich sicherlich nicht mehr bei sich haben. Oder wie man so schön sagte 'Dieser Zug ist abgefahren'. Aber theoretisch könnte man mit dem nächsten doch zum gleichen Ziel oder?
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ℂ𝕠𝕞𝕡𝕝𝕚𝕔𝕒𝕥𝕖𝕕 𝕃𝕠𝕧𝕖
FanfictionTaehyung schlägt. Jungkook wird geschlagen. Zwei komplett unterschiedliche Welten treffen aufeinander. Der eine zufrieden mit seinem jetzigen Leben, der andere will es einfach nur beenden. Unterschiedlicher könnten Taehyung und Jungkook nicht sei...