Bereits am nächsten Tag sollte ich einziehen, also ging ich so schnell ich konnte nach Hause. Auf dem Weg holte ich mein Handy hervor und schrieb eine Nachricht an Sarah.
'Oh mein Gott. Ich hab' soeben das überkrasseste Zimmer ever bekommen. In einer Jungs-WG! :D Verstehst du was das heißt?! :D'
Zu Hause hüpfte ich vor Freude in mein Zimmer und packte alle meine Sachen in Koffer und Taschen. Dabei schaltete ich lautstark das Radio ein, es lief 'Problem' von Ariana Grande.
'I've got one less Problem without ya. I've got one less, one less problem.'
Ich summte leise mit, ich hatte einfach zu gute Laune, das war beinahe schon anormal.
Klamotten, Bilder, Bücher, Laptop... Einfach alles was ich niemals, für nichts auf der Welt, hergegeben hätte stopfte ich ein eine Tasche.
Mein Zimmer wurde immer leerer und leerer, die Taschen immer voller und voller.
Es war so ein unbeschreibliches Gefühl zu wissen, dass ich bald weg war. Weg von Magda, weg von ihrer Mutter. Ja, auch weg von meinem Vater. Weg von allen.
Zum Abendessen musste ich in die Küche, zu den anderen. Ein allerletztes Mal musste ich diese Hölle ertragen, dann war ich endlich weg vom Fenster. Mein Vater, seine Freundin Mary und Magda saßen bereits am Tisch.
Als ich kam blickten sie zu mir auf. Ich konnte es nicht abwarten ihnen endlich von der Wohnung zu erzählen. Grinsend schaute ich meinem Vater in die Augen. "Ich zieh' aus. Morgen bin ich raus." Er warf mir verständnisloße Blicke zu, Magda began mit ihrer Mutter zu tuscheln, wie die Mädchen auf dem Schulhof.
"Morgen schon?" "Ja, morgen schon. Ich hab' schon gepackt, alles ist bereit." Magda warf mir vernichtende Blicke zu. Es war kein Geheimnis, dass sie mit 22 Jahren immer noch bei ihrer Mutter lebte. Klar, ich wohnte auch noch bei meinem Vater, aber wenigstens bemühte ich mich um eine Wohnung. Sie hatte nur Party, Partys und nochmal Partys im Kopf.
Ich setzte mich endlich an den Tisch und began meine Nudeln zu essen. "Wie viele andere Mädchen wohnen da noch?" "Drei." Dass es keine Mädchen war verschwieg ich ihm gekonnt. Er musste auch nicht alles wissen. "Okay. Wir werden uns ja trotzdem noch sehen, Liebes." Ich nickte nur, auch wenn wir das konnten, hatte ich keine Lust darauf.
Als ich fertig gegessen hatte, ging ich in mein Zimmer zurück und legte mich ins Bett. Das war die letzte Nacht in meinem Bett. Danach durfte sich ein anderes Bett mein Eigen nennen. Kurz davor checkte ich nochmal meine Nachrichten. Ich hatte zwei neue.
'Wie geil ist das denn bitte?! :D Ich komm dich da mal besuchen, verlass dich drauf. <3'
Die war von Sarah. Lächelnd antwortete ich ihr, dann las ich mir die zweite durch.
'Also morgen um 14.00 Uhr? :)'
Die war von Andre, sie hatten versprochen mich am nächsten Tag abzuholen und mir mit meinem Gepäck zu helfen. Auch ihm schrieb ich zurück.
'Genau. Die Adresse habt ihr ja. :)'
Ich freute mich wie ein Honigkuchenpferd auf den nächsten Tag, vor Aufregung konnte ich fast nicht schlafen.
Wie findet ihrs? :)
P.S. Momentan kommt so viel weil ich als ich letzte Woche krank war mega viel vorgeschrieben hab', also nicht wundern. :D
Lasst das da, was man eben so dalässt. Ein ★ wenns euch gefallen hat, Kritik ect.
Byebye, bis (wahrscheinlich) morgen. :D
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problems ● andre schiebler ✔
FanfictionAlexandra ist 20 Jahre alt, zieht gerade von den unerträglichen Leuten, die ihre 'Familie' sein sollen, weg und gerät in eine Jungs-WG. Erst scheint es so als ob das der Jackpot wäre, aber bald wird sie des Gegenteils belehrt. Sie bekommt Drohungen...