Kapitel 14 - Es tut mir leid

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Andre POV:

Als ich in ihr Zimmer hineinging, fiel mein Blick natürlich sofort auf Alex. Sie saß im Schneidersitz auf ihrem Bett, schaute mich einfach nur an, ohne auch nur ein Wort zu sagen.

Okay, wie sollte ich es bloß am besten formulieren? Ich hatte mal wieder keinen Plan, was ich machen sollte. Okay, erst langsam rantasten, dann entschuldigen.

Langsam hätte ich echt mal was sagen sollen, es began langsam aber sicher peinlich zu werden.

Aber was?

Scheiße, Alex starrte mich an, als ob ich ein Verbracher gewesen wäre!

Ich musste ewas sagen, nur was kam in diesem Moment gut? Ich hatte nicht die geringste Ahnung, also sagte ich das unkreativste und einfachste Wort, das man nur sagen konnte.

"Hi."

Ich hätte mich ohrfeigen können, wäre Alex nicht da gewesen. Diese zog eine Augenbraue hoch und durchbohrte mich mit ihren Blicken.

Verdammt, warum sagte sie denn nichts? Dieses 'Hi' hatte wahrscheinlich alles zerstört, es konnte nicht anders sein. Ich war so dumm, wie zum Teufel kam ich auf 'Hi'? Das passte sowas von gar nicht. Ich hätte mich einfach entschuldigen sollen, gleich als ich reinkam.

Aber ich dachte anscheinend etwas zu kompliziert.

"Hey.", murmelte sie endlich, das beruhigte mich komischerweise. Zumindest sprach sie mit mir. Ich fand es beruhigend ihre Stimme wieder zu hören, auch wenn ich glaubte eine Spur von Zorn in ihr zu vernehmen.

Ich räusperte mich und began etwas sinnvolleres als vorhin zu sagen.

"Also du fragst dich wahrscheinlich warum ich hier bin?" "Tu ich das?" "Naja, ich wollte mich bei dir entschuldigen.", erklärte ich langsam.

Alex verschränkte die Arme vor der Brust. "Dann mach doch.", forderte sie mich auf.

Was glaubte sie denn was ich gerade versuchte?

Ich atmete tief durch, diesmal wollte ich es besser formulieren. "Es tut mir echt leid. Das war mega blöd von mir. Du bist echt nicht nur ne Alibifreundin für mich. Ich mag dich, hahah."

Der letzte Satz fühlte sich richtig an, denn so war es auch. Ich mochte Alex sehr, deshalb stand ich auch bei ihr und entschuldigte mich.

Ich fand, dass das, was ich so von mir gab, ganz gut klang, hoffte innerlich dass Alex daselbe dachte.

Zu meiner Überraschug began sie leicht zu lächeln, dann sagte sie etwas das in meinen Ohren ziemlich vernünftig klang. Irgendwie schon zu vernünftig.

"Schon gut, ich hab' auch ein bisschen überreagiert. Es geht mich ja auch nichts an, was du so machst."

Erst rastete sie so, dann sprach sie so ruhig und vernünftig mit mir? Das warf mich für kurze Zeit aus der Bahn, aber ich fing mich schnell wieder.

"Alles wieder gut?", fragte ich dann hoffnungsvoll. "Alles wieder gut.", bestätigte sie grinsend.

Ich war zwar mega überrascht, dass es so einfach gewesen war, ich hatte erwartet dass es deutlich schwerer gewesen wäre sie zu überzeugen. Es war mir natürlich recht, dass es so gut lief, es irritierte mich nur etwas.

Hallo ihr. :3

Über ★ & Kommis freu' ich mich immer. :D

Dank der lieben 'annasgeschichten' haben wir gestern die 100 Votes geknackt, also fühl' dich geknuddelt, hahah. <3

Ihr anderen, die das lest, natürlich auch. :3 Hugs gehen an euch alle. :)

Bis zum nächsten Mal. ♥

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