"Hast du sie wieder beruhigt?", fragte Marcus leise, woraufhin Aro nickte. Marcus setzte sich zu Aro auf die Couch. Die beiden redeten eine Weile und ich kuschelte mich einfach immer mehr an Aro. Ihm schien es zu gefallen...
"Liebling, können wir kurz reden?", fragte er nach einiger Zeit. Müde öffnete ich meine Augen und sah ihn an. "Du bist so unglaublich niedlich", sagte er und strich mir über den Kopf. Ich wehrte mich nicht, da ich dazu gerade nicht in der Stimmung war. "Also dein Vater und ich haben ja beschlossen, dass wir dich erziehen", begann Marcus. Ich sah nun zu ihm. "Wir werden dich über den Tag bei uns behalten und du wirst dich benehmen. Das werden wir dir beibringen. Wir werden dich füttern, waschen, mit dir spielen, dich ins Bett bringen, dir vorlesen und dich streicheln. Und du wirst lernen es zuzulassen und dich nicht immer gegen uns wehren. Denn vergiss das nicht: Wir sind deine Väter und haben dich über alles lieb!", sagte Marcus. Ich wusste nicht, was es war, doch ich bekam ein Gefühl der Geborgenheit. Und es gefiel mir. Ich sah Marcus an und wollte zu ihm. Aro schien das zu merken. Er gab mir noch einen Kuss und überreichte mich dann an Marcus. Der sah mich stolz und glücklich an, als ich mich an ihn kuschelte. Und das war ein ausschlaggebender Moment für unsere zukünftige Beziehung...
"Schatz, bekomme ich dich auch nochmal zurück?", fragte Aro nach einiger Zeit belustigt. "Sieht nicht so aus", lachte Marcus. Aro setzte sich neben uns und streichelte mich. Als er bei meinen Ohren anhielt und es dort besonders gut machte, kam ein junges Schnurren über meine Kehle. "Ich gebe dich mal zurück zu ihm, sonst hält er mir das noch ewig vor", flüsterte Marcus mir zu, woraufhin Aro ihm auf die Schulter schlug und "Du bist doof!" lachte. Marcus gab mich dennoch zu Aro zurück und stand grinsend auf. Mittlerweile war die Sonne schon aufgegangen und stand pünktlich zur Mittagszeit hoch am Himmel. Aro lehnte sich zurück und legte mich auf seine Brust. Mit großen Augen sah ich ihn an. Er lachte und streichelte meinen Kopf. So wurde ich weich und lehnte mich schlussendlich gegen ihn. "So ist es gut", flüsterte er und küsste mein Fell. "Aro, soll ich noch was mit reinmischen? Wenn ja, was?", rief Marcus. Ich war sofort wieder hellwach und sah mich neugierig um. Aro konnte darüber nur schmunzeln und er antwortete Marcus: "Lieber nicht. Wir wissen nicht, ob sie es dann trinkt. Ohne ist also besser!" Ich sah ihn an und wollte dann Marcus suchen. Doch Aro nahm meinen Kopf und drückte ihn sanft an sich. Nach ein paar kläglich gescheiterten Schreien gab ich nach und wurde ruhiger. "Siehst du? Alles gut, Schatz!", flüsterte er und strich mir übers Fell. Das nutzte ich aus und sah mich um. Aro merkte das aber sofort und fixierte meinen Kopf lachend wieder. Dadurch konnte ich nur hören, wie Marcus wiederkam. "Willst du oder soll ich?", fragte er. "Ich glaube einer muss sie noch dabei festhalten, sonst macht sie das nicht", überlegte Aro. "Stimmt, das machst du ja gerade", lachte Marcus. "In Ordnung, dann machst du es und ich halte sie fest!", entschied Aro. "Einverstanden!" Marcus setzte sich neben Aro. Dieser nahm mich hoch und legte mich etwas schräg auf seine Brust, sodass ich Marcus direkt ansah. Neugierig blickte ich mich wieder um, bevor er wieder meine Aufmerksamkeit wollte. "Liebling", sagte er und kraulte kurz meine Ohren. Ich genoss den kleinen Moment und sah ihn dann an. "Das mit dem Füttern wird in der ersten Zeit nur mit der Flasche sein. Dadurch bekommst du genug Nährstoffe und wir können die Menge besser dosieren!", erklärte er. Ich dachte ehrlich gesagt, dass das ein schlechter Scherz sein sollte. "Das ist kein Scherz, Schatz! Du kannst sowieso noch keine feste Nahrung zu dir nehmen, also bietet sich das an!", sagte Aro liebevoll. Als ich dann sah, wie Marcus wirklich eine Flasche mit Milch hoch hob und sich mir näherte begann ich Krawall zu machen. Ich versuchte zu knurren und zu fauchen, während ich mich bemühte irgendwie aus Aros Griff zu entkommen. "Hey, hey, hey! Ganz langsam!", sagte Aro, als ich abhauen wollte und verfestigte seinen Griff. "Schatz, hör auf dich so dagegen zu sträuben!", sagte Aro streng und Marcus öffnete mit einer Hand mein Maul. Ich versuchte zu zudrücken, doch er war bei Meilen stärker. "Nanana!", sagte er streng und schob mir den Saugansatz zwischen die Zähne. Dann drückte er leicht, aber bestimmend zu. Ich wollte nicht und wurde immer unruhiger. "Schatz, lass dich darauf ein. Versuche es wenigsten einmal. Du wirst es mögen. Lass es zu, Liebling!", flüsterte Aro und strich über mein Fell. "Bitte versuch es", bat er mich. Einmal versuchen hieß ja nicht gleich, dass ich es liebte oder nachgab. Ich wollte es lediglich einmal ausprobieren. "Bitte!", bat mich nun auch Marcus. Und dann überwand ich mich einmal dazu es zu probieren. Vorsichtig zog ich an dem Gummi. Süße, warme Milch strömte in meine Mundhöhle. Ich schluckte sie runter und zog noch einmal daran. Es schmeckte so unglaublich gut! Es war besser als alles, was ich in meinen ersten Monaten alleine in dieser Zeit je getrunken hatte. Es war so angenehm warm und so lecker süß! Aber nicht zu süß, sondern eher so mild süß. Halt die perfekte Dosierung an Süße. Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. "Trink einfach weiter. Ich weiß, dass es dir schmeckt!", sagte Marcus mit einem Grinsen auf den Lippen. Und als ich noch einmal darüber nachdachte, konnte ich mich nicht mehr zusammenreißen und begann wirklich zu trinken. "So ist es gut!", sagte Marcus. "Das machst du großartig, Prinzessin", flüsterte Aro und küsste mein Fell, bevor er mir wieder zur Beruhigung darüber strich. Ich zog immer wieder, bis ich die Milch komplett leer hatte. "Das war super, Liebling", sagte Marcus und gerade, als Aro zu etwas ansetzte, ging die Tür auf und Caius trat ein. Mein Gesicht erhellte sich und ich wollte zu ihm. "Hey Kleine!", grinste er und kam zu uns. "Aro, darf ich mal?", fragte er. Angesprochener gab mich, wenn auch etwas widerwillig, an Caius. Ich gab glückliche Geräusche von mir und kuschelte mich sofort an ihn, als er mich auf seine Brust legte. "Was habt ihr schon geschafft?" fragte er an Aro und Marcus. Ich hörte, wie Marcus ihm etwas zeigte und dann war Caius still. "Nein, jetzt ernsthaft?", fragte er ungläubig. "Ja!", sagte Aro. "Süße, du warst toll! Du hast das großartig gemacht! Ich bin stolz auf dich!", rief er und knuddelte mich. Ich schrie glücklich auf und leckte über seine Wange. Der Moment war unbezahlbar!
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"Because we love you!" ~Volturi
FanficNachtträumer. Sie waren besonders selten und machtvoll, wenn man sie auf ihrer Seite und unter Kontrolle hatte. Diese Geschöpfe des Mondes gelten als ausgestorben. Doch was ist, wenn Emmet einen weiblichen Nachtträumer kennenlernt, die noch extrem j...