Auf Aros Lippen bildete sich ein breites Grinsen, als er das hörte. Caesar schloß ihren Mund und drückte ihr Gesicht in Marcus' Brust. "Ich hab's verstanden, Papa", nuschelte sie leise. "Daran habe ich nicht gezweifelt", lachte er strich ihr über den Kopf. Caius schmunzelte...
"Hallo Aro", ertönte plötzlich eine ruhige Stimme hinter dem schwarzhaarigen König. Aro pausierte die Konversation mit Caius und drehte sich um. "Carlisle", lächelte er, "Was für eine Freude dich zu sehen, mein Lieber!" Die beiden gaben sich die Hand. Skeptisch besah Caesar den Vampir. Irgendwie kam er ihr so bekannt vor. "Habt ihr gut hergefunden?", fragte Aro und lächelte ihn an. "Ja, der Flug war angenehm", erwiderte Esme. "Wie geht es euch? Wir haben uns ja Ewigkeiten nicht gesehen", fragte Carlisle. "Uns geht es gut, oder Marcus?", wand sich Aro an seinen Freund. Marcus trat mit Caesar in den Armen schräg hinter seinen Partner und nickte. "Uns geht es wirklich gut, Carlisle. Etwas aufregend und auch anstrengend, aber ansonsten ist alles super, oder Prinzessin?" Nun bezogen die beiden zum ersten Mal ihre Tochter in ein Gespräch mit ein. "Jap", grinste Caesar schief und sah von Marcus zu Aro. "Ja, es ist nicht so einfach mit ihr, aber wir sind glücklich", lächelte Aro und Marcus küsste Caesars Kopf. "Carlisle, ich-", kam eine junge Frau dazu und stockte beim Anblick von dem Mädchen. Sofort spannte sich Caius etwas an. "Hey Süße", lächelte sie dann und beugte sich etwas runter, da Caesar viel kleiner war, "Erkennst du mich noch?" Caius wollte einschreiten, doch Aro legte ihm eine Hand auf die Brust, schüttelte den Kopf und hielt ihn auf. "Verdrängung und Leumdung ist keine Lösung", sagte er ernst und schaute dann wieder zu seiner Tochter. Eine Weile schien Caesar zu überlegen und hielt sich an Marcus' Arm fest. Doch mit einem Mal weiteten sich ihre Augen. "Rose!", flüsterte sie. "Ja, ich bin es. Und es tut mir wirklich leid, was damals passiert ist. Ich hatte solche Angst um dich und Emmett hat mich fast um den Verstand gebracht. Aber er ist nicht mehr bei mir, okay? Er ist nicht mehr an meiner Seite! Du brauchst keine Angst haben", flüsterte sie, "Bitte verzeih' mir Caesar!" Nun schienen auch Carlisle und Esme zu verstehen. "Caesar!", wisperte sie. Und auch sie erkannte das Paar. Doch sie war überrannt von Gefühlen, sodass kein Laut über ihre Lippen kam. "Prinzessin, ist alles okay?", fragte Marcus besorgt. "Darf ich sie bitte umarmen, Papa?", flüsterte Caesar leise ohne ihren Blick von Rose zu nehmen. Marcus lächelte und nickte. "Ja, das darfst du!" Mit diesen Worten ließ er von seiner Tochter ab und sah zu, wie diese in Rose offene Arme fiel. "Ich habe mir solche Vorwürfe gemacht, es tut mir so leid", schluchzte Rose trocken und klammerte sich an Caesar. "Es ist schon okay Rose. Ich kann mich an keine Einzelheiten mehr erinnern. Nur noch, wie liebevoll du zu mir warst", schluchzte Caesar nun auch, wobei hier nun Tränen über ihre Wangen liefen. "Du hast dich großartig entwickelt, Süße! Du bist wunderschön, du wirst geliebt und du bist glücklich. Es war die richtige Entscheidung von Aro und Marcus dich mitzunehmen! Das verstehe ich jetzt". Eine Weile lagen sich die beiden in den Armen, ehe sie sich voneinander lösten. "Ja, es war die richtige Entscheidung sie zu uns zu holen, oder Räuber?", fragte Marcus und strich ihr übers Haar. Caesar grinste nickend und nahm dankend von Caius ein Taschentuch an, um sich die Tränen wegzuwischen und die Nase zu putzen. "Ich habe jetzt übrigens eine Freundin", lächelte sie und eine große, athletische Frau erschien neben ihr, "Ich habe nach all den Jahrzehnten herausgefunden, dass ich bisexuell bin". "Hi", schmunzelte sie und legte einen Arm um Rose' Taille. Diese lehnte sich bei ihr an. "Wie habt ihr es eigentlich geschafft, ihr Vertrauen zu gewinnen?", fragte Rose neugierig. Aro lachte und Marcus lächelte. "Disziplin, Regeln, Durchhaltevermögen, Liebe und", begann Aro, doch wurde von Caius unterbrochen: "Ich!" Überrascht sahen die beiden Frauen zu ihm. Der Blonde schlich elegant an Aro vorbei und zog Caesar in seine Arme. "Caius, denkst du wirklich, dass das der passende Augenblick ist?", murmelte sie unsicher. "Ja, davon bin ich überzeugt", nickte er. "Okay", flüsterte sie und lehnte sich an seine Brust. Erwartungsvoll sahen die anderen zu ihm. "Wir sind Seelenverwandte und ihr Vertrauen hat sie zuerst mir gegeben", erklärte Caius. "Aww, ihr seid ein Paar?", fragte Rose und quietschte glücklich auf. "Endlich, ihr habt euch Zeit gelassen", seufzte Marcus und bekam dafür einen leichten Schlag von Caius und einen empörten Blick von Caesar. Aro sah Caius warnend an und nahm schützend Marcus' Hand...
Caesar saß schließlich am Klavier und spielte ab und zu einen Song, den ihr Vater ihr nach den Tanzstunden beigebracht hatte. Gerade machte sie eine Pause und sah sich im Saal um, als Caius sich hinter sie setzte und ihren Nacken küsste. "Na wilde Raubkatze?", fragte er leise. Caesar lachte. "Warum wild?", fragte sie nach "Letzte Nacht", grinste Caius. Keine Sekunde später und Caesar war hochrot angelaufen. "Caius, das ist ein ganz schlechter Zeitpunkt", nuschelte sie. "Ach ja? Warum?", fragte er und sein Grinsen wurde noch breiter, "Ich fand es ziemlich heiß, wie sich deine Fingernägel in meinen Rücken gebohrt haben und du stöhnend unter mir warst. "Heute Abend, nicht jetzt, hier sind so viele Leute!", murmelte sie. "Okay", raunte er ihr ins Ohr, "Ich nehme dich beim Wort!"
Nach den ganzen Begrüßungen und Gesprächen, begannen die ersten zu tanzen. Immer wieder flog Marcus' Blick auf die Tanzfläche. Aro unterhielt sich gerade mit Caius und einem recht jungen Vampir. Caesar stand neben dem Braunhaarigen und beobachtete die Gäste. Nach Caius' Worten konnte sie sich nicht mehr auf das Spielen konzentrieren. Als sie allerdings mitbekam, dass ihr Vater unruhig wurde, nahm sie ihn in den Arm. "Es wird alles gut, Papa. Ich hab dich unglaublich lieb! Glaub mir, er will es auch. Geh zu Dad und bitte ihn um diesen Tanz", flüsterte sie ihm zu. Und erneut hatte Marcus das Gefühl, dass Caesar wusste wie sie ihn beruhigen konnte, ohne überhaupt zu wissen, was los war. Er holte tief Luft und nickte. "Danke Prinzessin", wisperte er und küsste ihre Stirn. Dann löste er sich und ging auf Aro zu...
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"Because we love you!" ~Volturi
FanfictionNachtträumer. Sie waren besonders selten und machtvoll, wenn man sie auf ihrer Seite und unter Kontrolle hatte. Diese Geschöpfe des Mondes gelten als ausgestorben. Doch was ist, wenn Emmet einen weiblichen Nachtträumer kennenlernt, die noch extrem j...