Insekt, du böses Ding

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Mittlerweile war der Sonntag eingekehrt und mein Geburtstag vorbei. Nach dem Debakel in der Kneipe, hatten Sam und ich keinen Seumas mehr zu Gesicht bekommen und dies war wirklich schade... zumindest für mich. Sam traf sich mittlerweile häufiger mit Dean und ließ sich von ihm nun Schottland und Umgebung zeigen. Dies war mir recht, denn nun hatte ich Zeit etwas mehr nachzuforschen und dies konnte ich am besten und aller ersten, bei meinen Großeltern machen. So hatte ich die beiden gleich am nächsten Tag ausgefragt wie ich nur konnte um mehr über diesen Mann Seumas heraus zu finden. Meine Großmutter war natürlich nicht sonderlich begeistert von dem was ich vorhatte. Sie meinte ich würde mich nur in Schwierigkeiten begeben und das der junge Mann, schon genug litt und ich es nicht schlimmer machen sollte. Doch so leicht ließ ich mich nicht unter kriegen und machte weiter. Befragte auch den einen oder anderen Nachbar. Bat aber darum Stillschweigen zu bewahren und dies taten sie auch. Jeder sagte, Seumas wäre ein guter junger Mann und würde so welche unsittlichen Sachen nicht machen. Doch niemand konnte mir sagen wer dieses Gerücht in die Welt gesetzt hatte. Nur so viel konnte ich herausfinden, das dieses Gerücht nach seinem Abschluss im Umlauf gebracht wurden war und eigentlich nur Dean mir hätte weiter helfen können, doch ich wollte Sam und ihn in trauter Zweisamkeit nicht stören und so... musste ich erst mal meine Sherlock Holmes Scharade beenden.

Wie gesagt es war Sonntag und wir alle mussten in die Kirche. Dies hieß meine Großmutter, Großvater, Sam und natürlich ich selbst. Ich selbst war nicht besonders begeistert davon in ein Gebäude zu gehen und zu jemanden zu Beeten an den ich nicht wirklich glaubte. Aber was tat man nicht alles für die Lieblings Oma. Seufzend saß ich nun in einer Reihe der Kirche und blickte durch die anderen Reihen. Dort sah ich ihn, ganz alleine in einer Reihe und wieder komplett in schwarz. Während der Messe, griff ich irgendwie nach meinem Haar und machte einen seitlichen Flechte Zopf in Französischer Form und ließ ihn so. Nach dem die Messe beendet war, gingen nach und nach die Leute aus der Kirche. So meine Familie und ich, aber als letztes. Draußen standen der Pfarrer und die Familie Sinclair. Meine beiden Großeltern gingen dort hin um einen kleinen Plausch zu halten. Dies war so typisch meine Großeltern, dass ich nur schmunzeln konnte. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, wie Seumas sich von seinen Eltern verabschiedete und ging. Seufzend blickte ich ihm nach „Na los geh zu ihm." murmelte mir Sam zu und drückte mich in seine Richtung. Mein Blick wandte sich zu Sam „Na komm schon!" drückte mich Sam weiter „Und wenn er nicht mit mir reden will?" fragte ich und sie schüttelte nur den Kopf „Du bist keine von denen Frauen, die ihn meiden und glaub mir, er wird dich nicht weg schicken!" versicherte sie mir und reckte ihren Hals gen Himmel.

Nun gut! So strich ich mein Sonntagskleid (Ein weißes Kleid mit dezenter blauer Spitze) glatt und folgte Seumas in Richtung des angrenzenden Friedhofs und versuchte ihn zu finden. Doch er war wie vom Erdboden verschwunden! „Misst..." fluchte ich leise auf, drehte mich mit einer raschen Bewegung um und –
WUMS!
Ich war gegen etwas Weiches und auch gleichzeitig Festes geprallt und es roch stark nach „Kräuter..." säuselte ich und griff etwas fester in den weichen Stoff der unter meinen Händen war. Vorsichtig blickte ich auf „Alles in Ordnung Miss?" und wieder jagte mir diese Stimme eine unglaubliche Gänsehaut über den Körper, ließ meinen Atmen schneller werden und auch mein Herzschlag stieg an. Verdammt hatte dieser Mann eine Ausstrahlung auf mich, die echt schon unheimlich war. Man könnte glatt glauben er wäre ein Zauberer. Verrückt! Leicht musste ich kichern und im nächsten Moment, schlug ich meine Hand vor den Mund. „T-Tut mir Leid... Miss..." entschuldigte er sich stotternd und ließ mich wie vom Blitz getroffen los. Er stand vor mir, etwa um die 1,85 groß und blickte stumm zu Boden. „Wieso entschuldigen Sie sich Mr. Sinclair? Sie haben doch gar nichts gemacht, ich muss mich entschuldigen für mein zusammen stoß. Ich hoffe ich haben Ihnen nicht wehgetan." sprach ich und lächelte ihn an, auch wenn er es in diesem Moment nicht sehen konnte. Doch nun hob er seinen Kopf und sah mich an „Nein... Sie haben mir nicht wehgetan, das könnten Sie nicht Miss." entgegnete er und nun verschränkte ich meine Arme vor der Brust. „Hey soll das heißen, Sie halten mich für schwach und zerbrechlich, oder wie darf ich Ihre Aussage verstehen?" fragte ich gespielt beleidigt musste mir noch dazu ein grinsen verkneifen um die Rolle die ich inne hatte weiter zu spielen, was er anscheinend nicht so ganz verstand und sah mich wirklich geschockt an.

Die Nymphe von Hogwarts [Severus Snape FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt