Die Nymphe von Hogwarts [Severus Snape FF]

Fieber in der Nacht und Veränderung am Morgen

Nun lag ich hier in den Räumlichkeiten meines Professors und streichelte sanft Sam. Er schlief wieder friedlich und der Professor gab keinen Mucks von sich, bis jetzt. „Warum verschwinden Sie nicht einfach?" hörte ich den Professor fragen und blickte zu ihm „Weil, ich nun mal sehr Stur bin." antwortete ich grinsend und deckte mich etwas zu. Zwar brannte hier ein Feuer im Kamin, doch die Kerkerwände gaben nicht sonderlich viel Wärme von sich. Leicht gähnte ich und bette meinen Kopf neben Sam ab, war auch nicht weit vom Professor entfernt da mir kalt war. Zwar bin ich eine Nymphe und kaltes Wasser durchaus gewohnt, aber so kalt mochte ich es nun doch nicht. Nach einer gewissen Zeit fing ich unglaublich an zu zittern, hatte zwar einen Wärme Zauber gesprochen, doch dieser half nicht wirklich. „Gehen Sie! Ihr Zähneklappern ist ja nicht auszuhalten!" brummte er und ich blickte zu ihm auf. „Ist Ihnen nicht kalt...Sir?" fragte ich bibbernd nach und richtete mich leicht auf. „Nein!" antwortete er knapp und ich sah, dass seine Augen geschlossen waren. Vorsichtig nahm ich Sam und die Kissen, legte mich nun näher zum Professor „Was soll das werden, Miss Moon?" zischte er „Mir ist kalt..." murmelte ich und legte mich neben ihn. „Dann gehen Sie gefälligst in ihr Zimmer und rücken mir nicht auf die Pelle!" fauchte er hatte aber seinen Blick von mir abgewendet.

„Keine Chance Sir... ich bleibe. Wie lange braucht eigentlich das Gift, bis es aus dem Körper ist ohne einen Trank?" murmelte ich und zock die Decke bis unters Kinn. „Morgen... sollte es weg sein... vermutlich..." antwortete er mir plötzlich komisch stockend und ich blickte rasch auf. „Sir? Alles in Ordnung?" fragte ich und richtete mich wieder auf. „Alles... bestens Miss... Moon..." sprach er schwer atmend. Sein Brustkorb hebt und senkte sich schnell. Seine Stirn war schweißbedeckt und seine Augen glänzten irgendwie Fiebrig. Behutsam legte ich meine Hand auf seine Stirn, doch er entzog sich mir „Fassen... Sie mich... nicht an..." fauchte er und sah mir direkt in die Augen. „Sir, sie haben aber Fieber. Bitte nehmen Sie endlich meine Hilfe an und lassen mich den Trank fertigen!" bat ich und mein Blick... war mehr als besorgt. Langsam verstand ich mich wirklich nicht mehr. Erst will ich ihm nicht helfen und nun jetzt doch?! Oh Mann!? „Was... für einen... Trank überhaupt?" fragte er plötzlich etwas neugierig und unabsichtlich oder nicht, hatte ich ihn wohl jetzt. „Meine eigen Komposition. Nur durch Zufall entdeckt und glauben Sie mir Professor, er wirkt. Naja zumindest bei anderen, bei mir Persönlich nicht." antwortete ich ihm und plötzlich änderte sich sein Blick. Auch wenn es nur spärlich hier beleuchtet war, konnte ich sehen, dass er mich musterte und das sehr intensiv. Spinn ich, oder ruhen seine Augenpaare gerade an meinen Lippen? Ach was nein, bilde ich mir nur ein! Als ich gerade etwas sagen wollte, kam er mir zuvor „Sie... sind... wunderschön..." ja aber sicher doch, es ist nur das Fieber und nichts weiter! „Professor bitte, lassen Sie sich helfen!" bat ich und nun nickte er ohne zu murren.

So schnappte ich mir wieder alles was ich brauche und setzte mich näher an ihn. „Es muss die dunkelste sein Professor und bitte, versuchen Sie sich zu konzentrieren!" bat ich und wieder nickte er. So hob ich meinen Stab an mein Gesicht und kam ihm noch näher, aber so das er meine Schuppen gut erkennen konnte. Meine Augen fixierten irgendeinen Punkt an der Kerkerwand seiner Räumlichkeiten und ich versuchte mich so zu konzentrieren, nicht rot zu werden! Als die Minuten verstrichen, spürte ich jeden einzelnen warmen und erhitzten Atemzug von ihm auf meiner Wange. Mensch, was braucht dieser Zauberer so lange?! Kurz huschten meine Augen zu ihm und endeten damit, dass ich mich wieder in seinen schwarzen Augen verlor. Wieso bei Merlins Barte, waren sie so anziehend für mich? Oder fand ich den Mann vor mir, der eindeutig unter Fieber litt - anziehend?! Wie heißt das Sprichwort der Muggel? Stille Wasser sind tief und unergründlich, oder so?! Ja man kann sagen, dieser Mann vor mir ist wirklich ein Rätzel für sich. „Professor, haben sie eine... gefunden..." fragte ich stockend und wieder hingen seine Augen, nur an den meinen. „Professor... bitte..." hauchte ich und sein Kopf kam plötzlich dem meinem näher. Doch so schnell ich konnte, wich ich zurück und mein Atem ging schnell. So schloss ich meine Augen und Fokussierte mich auf die Aufgabe. „Rechst oben... am Wangenknochen..." antwortete er matt und als ich meine Augen öffnete hatte er die Augen geschlossen. Er war bewusstlos geworden und ich atmete tief aus. So machte ich mich schnell an die Arbeit.