Die Nymphe von Hogwarts [Severus Snape FF]

Flugunterricht Teil 1

Wir saßen nun in der Großen-Halle und aßen etwas. Doch ich stocherte nur in meinem Brei herum „Kai iss doch was, du musst wieder zu Kraft kommen!" meinte Hermine neben mir „Hab aber nicht wirklich Hunger..." murmelte ich und streckte mich leicht. Ja, wir alle saßen am Tisch der Gryffindor, damit meine ich Lucy, Amber, Salina und meine Wenigkeit. Obwohl wir mehr als merkwürdige Blicke ernteten, doch dies ließ mich nicht beirren bei meinen Freunden zu sitzen. „Meinst du, du hälst das durch?" richtete sich nun Harry an mich und ich seufzte. Wusste ganz genau was er meinte „Werde es schon überstehen, ist doch nur am Wochenende und bis Ende September. Danach werde ich nicht nochmal auf einen Besen steigen!" antwortete ich ihm und die drei aus meinem Zimmer sahen mich mitfühlend an. Ja sie wussten auch um meine Flugangst, aber sie wussten nicht den wirklichen Grund. Der Grund war... ach ich will nicht darüber nachdenken! Als ich nun doch etwas essen wollte, merkte ich einen Windzug neben mir „Miss Moon auf ein Wort in meinem Büro, umgehend!" befahl der Professor und ging schon voraus. Meine Freunde sahen mich mitfühlend an. So trank ich schnell meinen Saft mit dem Elixier, richtete mich auf und verschwand schnell in die Kerker um dort in das Büro des Professors zu gehen.

Dort angekommen klopfte ich und die Tür schwang sofort auf „Sie wollten mich sprechen Sir?" fragte ich so neutral wie es nur geht und bereitete mich auf eine Standpauke vor, weil ich vielleicht... aber nur ein bisschen... etwas den Bogen überschritten hatte. „Setzten Miss Moon." sagte er neutral und ich traute irgendwie dem Frieden nicht. Mit leicht mulmigem Gefühl setzte ich mich ihm gegenüber seines Schreibtisches faltete die Hände in meinem Schoß und blickte zu ihm. Kurz schrieb er noch etwas zu Ende, was mit einem M endete und blickte dann zu mir. Als ich etwas sagen wollte, kam er mir zuvor „Wie ist es zu dieser Wunde an ihrem Handrücken gekommen?" und mehr als verwundert blickte ich zu ihm. Unwillkürlich wischte ich über meinen linken Handrücken. Keine Narben oder etwas Ähnliches waren mehr vorhanden. Niemand würde vermuten, dass mir etwas passiert war und dies stimmt mich nun doch etwas... zufrieden wenn man es so nennen konnte. Es sollte niemand davon wissen, der es nicht sollte. Meine Freunde in Ordnung doch niemand anders! Kurz schluckte ich „Ähm... also... hab mich blöd geschnitten... und..." versuchte ich die Wahrheit zu verschleiern. Onkel Remus hatte wohl alles von Harry erfahren, deswegen hatte er bestimmt auch nicht nachgefragt was passiert war. Naja er hatte sich ja aufgeregt über dieses Krötengesicht. Doch keiner wusste die Wahrheit über das was Umbridge zu mir gesagt hatte. Wie sie mich beleidigt und mehr als deutlich gezeigt hatte, was sie von mir hielt. Mein Blickt senkte sich und ich knetete unentwegt meine Hände „Miss Moon ich verlange von Ihnen augenblicklich mich anzusehen und die Wahrheit zu sagen!" sprach er streng und ich blickte auf. „Sir es ist nicht... von Belang..." entgegnete ich stockend, richtete mich auf und wollte sein Büro verlassen.

Ich war schon an der Tür angelangt, doch dann wurde ich plötzlich unsanft am Oberarm gepackt und herumgewirbelt. Fest drückte er mich gegen die Tür und seine Augen fixierten die meinen. „Sagen Sie SOFORT was passiert ist!" knurrte er bedrohlich und verstärkte den Druck um meinen Arm. „Warum wollen Sie das denn unbedingt wissen? Es interessiert Sie doch bestimmt überhaupt nicht! Also wieso Professor?" fragte ich wispernd und für einen Moment verlor ich mich in seinen schwarzen Augen. Sie waren so unergründlich und zeugten von sehr viel härte. Aber etwas in ihnen... es war nur ein kurzer Hauch... die Maske die er trug bröckelte... Besorgnis war zu sehen... doch wieso?
Aber keine Sekunde später war es wieder weg und er ließ mich los „Es interessiert mich auch nicht Miss Moon. Wollte nur wissen bei welcher Gelegenheit Sie es schon wieder Fertiggebracht haben, sich derart zu verletzten und noch dazu anscheinend die beiden Phiolen zu verlieren. Sie sind wirklich sehr schusselig um es mal Vorsichtig zu formulieren!" sagte er mehr als herablassen und kurz zuckte sein Mundwinkle nach oben, zu einem hämischen grinsen. Mein Blick war gesenkt „Dann bin ich halt... schusselig... kann Ihnen..." -
WUMS!
Er Hatte seine Handfläche neben meinen Kopf an die Tür geknallt. Verschreckt blickte ich wieder auf direkt in seine schwarzen Augen und sein Gesicht war nur noch wenige Millimeter von meinem entfernt. Sein warmer Atem streifte meine Wange und eine Gänsehaut durchflutete meinen Körper augenblicklich. „Ich warne Sie Miss Moon! Haben Sie gefälligst mehr Respekt vor mir. Wenn Sie dies schon von mir verlangen kann ich auch das Selbige von Ihnen erwarten, denn schließlich bin ich ihr Hauslehrer und keiner ihrer Vorlauten Freunde. Mit denen können Sie von mir aus so reden aber nicht mit mir! Haben wir uns da verstanden?" zischte er bedrohlich mir entgegen und ich schluckte. Unwillkürlich atmete ich tief ein >Kräuter... Lakritze< wirbelten plötzlich diese Gerüche um meine Nase herum und in diesem Moment versuchte ich von ihm zurück zu weichen.