Erster Tag, mit Hindernissen

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„Kai... schläfst du schon?" hörte ich auf einmal Salina grummeln „Noch nicht, was ist denn?" antwortete ich und drehte mich auf die andere Seite um zu ihrem Bett, neben meinen zu sehen. „Ich kann nicht schlafen, ich vermisse meine Eltern..." brummelte sie und konnte sie schniefen hören. „Ich auch..." hörte ich dann die anderen beiden Sprechen und sie schnieften auch. „Seit ihr das erste Mal von zuhause weg?" fragte ich und jeder gab ein Ja von sich. „Vermisst du denn deine Eltern nicht?" fragte Lucy „Meine sind gestorben, da war ich gerade... 5 Jahre alt. Seit dem lebe ich bei meinem Onkel. Aber ja ihn vermisse ich, doch hier in Hogwarts habe ich Freunde und sie helfen mir darüber hinweg. Auch ihr werdet neue Freunde finden und nicht mehr ganz so einsam sein! Das versichere ich euch." versuchte ich sie aufzumuntern, doch ich konnte all ihre Trauer spüren und ihr Heimweh. „Hey kommt mal zu mir." forderte ich und sie kamen sofort zu mir ins Bett gekrabbelt. „Ich zeig euch etwas!" sprach ich hob die Arme und im nächsten Moment war das ganze Zimmer in eine Art Fluoreszierten Farbe getaucht. „Machst du das?" fragte Lucy und ich nickte „Ja, das können Nymphen die aus dem Wasser kommen. Ich kann auch die noch so kleinesten Partikel die Feuchtigkeit enthalten zum Leuchten bringen und sogar euch!" erklärte ich und schon sahen sie sich an. „Das ist ja Ultra cool Kai! Nein... du bist cool. Du bist wirklich anders als die anderen Slytherins die wir gesehen haben. Du macht keinen Unterschied zwischen Blutstatus oder wer was kann!" meinte Amber und sah mich grinsend an.

„Leute ihr seid noch jung und könnt noch so einiges ändern in eurem Leben. Ihr müsst das denken nicht von Salazar Slytherin annehmen und alle Muggel Verteufeln. Es gibt so viel Wunderbares in dieser Welt und jeder verdient es, Muggel, Halbblüter oder Reinblüter auf dieser Erde zu sein. Es muss nicht in Hass enden, für keinen von uns. Jeder hat das Recht auf einen Platz hier in dieser Welt!" endete ich hob nochmal meine beiden Hände und ließ die unterschiedlichsten Lebewesen erscheinen, die in Harmonie miteinander leben und auch lachten. Die drei lehnte sich an mich „Kai du bist fabelhaft..." murmelten die drei und schliefen langsam ein. Nun erloschen die Lichter und alles wurde wieder dunkel. „Es muss wirklich nicht so enden wie es vorbestimmt ist, oder nicht?! Hmm was meinst du Sam?" flüsterte ich und streichelte Sam, der mittlerweile wieder aus seinem Karton aufgetaucht war und es sich auf meinem Kopf bequem gemacht hatte. Er gab einen Laut von sich und kurz lachte ich auf. „Ganz deiner Meinung Sam, ich werde meine Freunde beschützen und auch den Zynischen Professor Snape ob er will oder nicht! In jedem ist etwas Gutes man muss es nur zulassen..." zum Ende gähnte ich und legte mich nun auch hin. Mit einem Lächeln auf den Lippen schief ich nun auch ein und hoffte einfach, das Morgen doch ein angenehmer Tag wird... auch wenn ich schon jetzt zu Snape ins Büro musste.

Als der nächste Morgen anbrach, zwickte mir etwas ins Ohr und so wurde ich wach. „Guten Morgen Sam... lass mich doch noch paar Minuten schlafen..." grummelte ich, drehte mich auf die anderen Seite und versuchte so seiner Weckkunst zu entgehen. Doch das andere Ohr war auch zu verlockend für ihn „Sam... bitte es ist gerade mal... 6:20..." war ich fast wieder eingeschlafen doch ich schreckte augenblicklich hoch. „Oh bei Merlin! Sam warum hast du mich nicht eher geweckt?" zischte ich leise, da ich die anderen drei nicht wecken wollte die noch immer in meinem Bette schliefen. Sam gestikulierte mit seinen Ärmchen „Ach das hast du?" fragte ich und hatte schon meine Uniform an, nur das Hemd saß nicht richtig und die Krawatte war schief gebunden. Nun nickte er wild und schnaufte auf „Sorry Sam war nicht so gemeint. Hab dich lieb, bring dir Toast vom Frühstück mit und sei Lieb!" entschuldigte ich mich und gab ihm noch einen kleinen Kuss auf den Kopf. Schnell schnappte ich meine Umhänge Tasche, mit meinen Unterlagen die ich zum Glück alle gestern noch gepackt hatte und rannte mit schnellen Füßen Richtung des Büros von Snape. Außeratem klopfte ich an der schweren Holztür und wartete kurz. Doch nichts! Wieder klopfte ich und das letzte klopfen... landete auf der Brust des Professors. „Oh... ähm... Entschuldigen Sir..." murmelte ich und nahm schnell die Hand runter. Er ließ mich eintreten und schmiss die Tür zu „Sie sind zu spät Miss Moon!" sprach Snape mit kalter Stimme und verwundert blickte ich auf meine Taschenuhr an meinem Umhang „Eine Minuten, aber das ist..." wollte ich mich erklären, doch er unterbrach mich „Ich sagt 6:30 und nicht 6:31! Auch dulde ich keine Wiederworte oder sonstige Ausflüchte Miss Moon und nun, setzten Sie sich!" grimmig deutete er auf einen Platz neben seinem Schreibtisch.

Die Nymphe von Hogwarts [Severus Snape FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt