50.

2.6K 104 3
                                    

,,Komm Peter. Du schaffst das." Er stand zwischen einem Parallelbalken, links und rechts jeweils seine Hände. Er trug ein Graues shirt, und kurze stoffhose, sein Bein war in einem gib's gewickelt. Er tat einen Schritt, und lächelte. Die letzte Op war jetzt schon eine Woche her, und er dürfte das laufen beginnen. Jetzt sollte er erst mal testen, wie es ist mit wenig Belastung zu laufen, außerdem seine Muskeln im Training zu behalten. Nach einer kurzen Übungsphase bekam er die Krücken, und wir durften etwas im Krankenhaus umher gehen. Er schien keine großen Schwierigkeiten damit zu haben, immerhin konnte er sonst ja auch Autos mit seinen Armen aufhalten, also sollte sein eigenes Gesicht kein Problem darstellen. Ich ging neben ihn her, und wollte immer wieder seinen Arm nehmen, um ihn zu stützen. ,,Ally mir gehts gut!" ich seufzte leicht und lächelte. ,,Ich mache mir doch nur sorgen! Lass uns auf unser Zimmer! Du solltest dich wieder ausruhen." er schmunzelte, doch ging ohne zu murren mit mir zurück. Ich wollte ihm helfen ins Bett zu kommen, doch er wollte meine Hilfe nicht. Er setzte sich, und ich wollte grade nach der Fernbedienung greifen, als ein klebriger Faden an mir vorbei schoss, ab der Fernbedienung kleben blieb, und auf Peter zu flog. Er grinste mich an, und streckte die Zunge raus. Ich schüttelte den Kopf, und lachte. ,,Spinner" ich legte mich zu ihm, und kuschelte mich an ihn, während er den fernsehe einschielt. Ich spielte mit seiner Hand, während Peter sich grinsend zu mir drehte. ,,Morgen brauchst du mich nicht besuchen." ich sah auf, und runzelte die Stirn. ,,Nerve ich dich?" er lachte. ,,Niemals könntest du das! Aber... ich werde morgen entlassen. May Holt mich ab!" ich starrte ihn an. ,,May... du.. wirst entlassen?" ich sah ihn erstaunt an. ,,Das ist.. toll." ich wusste das May seine Tante war! Und das May sich ebenfalls um ihn kümmern wollte, aber ich war schon enttäuscht das Peter nicht wollte, das ich ihm half. Peter bemerkte scheinbar nichts davon, und widmete sich wieder dem Bildschirm. Gegen Abend verabschiedeten wir uns dann, und ich wünschte ihm viel Glück. Seit ein paar Tagen waren hier die Sommerferien begonnen, und somit waren zu der späten Zeit wirklich noch viele Kinder unterwegs. Ich ging zu Fuß nachhause, da ich grade nicht wirklich Lust auf Gesellschaft hatte. Wieso nervte mich das so sehr, das ich mich nicht weiter um ihn kümmern durfte? Ich wäre gern dabei gewesen wie Peter das Krankenhaus nach so langer Zeit endlich verließ. Aber nein, ich durfte nicht. Ich setzte mich unten vor den Avengers Tower, und sah auf die Straße. Bald würde Peter wieder voll genesen sein, und würde dann wieder New York retten, und sich selbst in Gefahr bringen. Das war doch immer so! Ich seufzte. Manchmal wünschte ich mir einen ganz normalen Freund. Einen, der sich nicht ständig in Gefahr brachte. Aber ich liebte Peter. Und ich liebte Peter auch als Spiderman. Also musste ich das akzeptieren. So einfach war das! Als die letzten abgestellten den Tower verließen, betrat ich ihn, und fuhr nach oben. Mum lag schlafend auf der Couch, während Dad daneben saß und fernsah. Ich betrachtete beide einige Zeit, bis ich schlafen ging.
Am nächsten morgen wachte ich früh auf. Früher als ich eigentlich wollte. Gegen sieben frühstückte ich, während ich mir die Nachrichten ansah. In den Nachrichten wurde nicht viel interessantes gepostet, somit schielt ich den Fernseher aus, stellte meine Schüssel in die Spüle und ging in mein Zimmer. Ich zog mir eine kurze Hose an, und ein Nike shirt. Da ich heute nichts sinnvolles zu tun hatte, beschloss ich etwas in der Stadt zu spazieren, und setzte meinen Plan direkt in die Tat um. Ich ging durch den Central Park und betrachtete all die Menschen. Heute waren sehr viele Familien unterwegs. Leicht lächelnd musste ich direkt an meinen Traum denken. Ich hatte geträumt das Peter und ich ein Kind hatten. In meinem Traum waren wir vielleicht ein, zwei Jahre älter oder wir hatten und gut gehalten ! Ich könnte es nicht genau sagen. Peter spielte mit einem kleinen Mädchen in der Sandkiste, und ich hielt mir meinen Babybauch. Zwei Kinder. Zwei kinder wären schön, man könnte beiden genügend bieten, und sie würden auch mit Geschwistern aufwachsen. Ich wünschte mir so sehr das ich mal mit Peter Kinder haben würde. Erst werde ich aber meine Ausbildung beenden. Das hoffe ich jedenfalls! Ich war grade mal siebzehn. Was wenn Peter überhaupt gar keine Kinder haben wollte ? Ich seufzte. Ich denke schon das Peter Kinder möchte. Ich setzte mich auf eine Parkbank, und schaute den anderen Menschen zu.
A: bist du gut angekommen?"
Peter hatte mir bis jetzt noch nichts geschrieben, hatte was mit der Entlassung nicht geklappt? Unwissenheit machte mich krank. So machte ich mir doch nur noch mehr sorgen. Ich verstand nicht, wieso Peter mich nicht gefragt hatte. Wir waren jetzt schon fast zwei Jahre lang zusammen! Und seit knapp einem Jahr lebten wir mehr oder weniger zusammen. Es gab kaum einen Tag, wo wir nicht zusammen schliefen, meist er bei mir. Aber auch ich war sehr oft bei ihm und May gewesen. Ich machte mir einfach unglaubliche Vorwürfe. Ich hatte ihn in letzter Zeit glaube ich einfach zu sehr bedrängt. Vielleicht sollte ich mich etwas zurück ziehen? Ihm frei Raum lassen? Ich wusste nicht was das richtige war. Ich war einfach traurig das er es mir nicht gesagt hatte! Ich hätte verstanden wenn er einfach Ruhe haben wollte. Ich legte meinen Kopf in den Nacken, und beobachtete die Wolken.
Erst das klingeln meines Handys lies mich zusammen zucken, und ich sah auf. ,,hallo?" mum war dran. ,,Kleines wo bist du? Es gibt Mittagessen!" ich.. oh Shit! ,,Bin gleich Zuhause. Hab dich lieb!" ich legt auf, stand auf und ging nachhause. Der Zeitpunkt schien auch nicht besser zu sein, den fast zuhause angekommen, begann es zu regnen.

Spiderman FF - Beendet Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt