Heute war mein erster Schultag seit dem Unfall. Nach einer kurzen erfrischenden Dusche, zog ich mir eine leggings über, und befestigte dann die Schiene an meinem Bein. Mein Shirt und meine Sweatshirt Jacke von Peter folgten. Meine Haare flocht ich in zwei Strähnen herunter, und schnappte mir meine Tasche. Meine mum drückte mir einen Abschiedskuss auf die Wange, und lächelte. ,,Bye mum" unten angekommen wollte ich den Weg zum Schulbus einschlagen, als ich in einen Jungen lief. ,,Nicht so stürmisch, hübsche Frau." Peter grinste mich an, und legte seine Hand an meine wange um nicht zu küssen. ,,Was machst du denn hier ? Fragte ich leicht verwirrt, als ich ihn ansah. ,,Ich bin hergekommen damit wir gemeinsam fahren können. ,,Du bist hergekommen, weil du denkst ich schaffe das nicht?" er schüttelte sofort seinen Kopf. ,,Allison das ist es nicht!" ich sah ihn an, und ich bekam leicht Panik. ,,Peter, was wenn ich das wirklich nicht schaffe ?" jetzt sah er mich verwirrt an. ,,Ally nein, du schaffst das !!" er nahm meine Hand, und zog mich Richtung Bus.
Angekommen in der Schule wich Peter wirklich gar nicht von meiner Seite. Egal wo ich hinging. Sogar zur Toilette folgte er mir, wobei er mich zum Glück doch noch selbst gehen lies. In Mathe trug er für mich meine Tasche, und in Chemie holte er alle meine Materialien. Am Ende des Schultages sah ich ihn an. ,,Peter ich bin nicht mehr krank!" ich nahm seine Hand. ,,Es geht mir besser ! Ich muss lernen richtig zu laufen. Normal mit allem umzugehen. Ich bin kein Kleinkind mehr." ich lächelte ihn sanft an. Er war unglaublich süß, aber doch auch etwas anstrengend. Er seufzte leicht, und entschuldigte sich. Ich gab ihm einen sanften Kuss. Zusammen setzten wir uns auf unseren Stammplatz, und ich schloss die Augen, und legte meine Hand auf den Oberschenkel. ,,Wir können das Geld für eine bessere Orthese zusammen sparen, Ally." ich sah zu ihm und lächelte. ,,Peter du bist so süß." ich seufzte ,,Aber diese Orthese kann nichts besseres als meine, nur das sie nicht so Fehler anfällig ist. Und dafür zweitausend Dollar ?" ich schüttelte den Kopf. ,,Dann lass uns davon lieber einen Urlaub machen!" er lacht, und stimmt mir zu. Zuhause angekommen schmiss sich Peter auf die Couch, und schaltet den Fernseher ein. Ich hingegen öffnete den Wohnzimmer Schrank, um Unterlagen zu suchen. Ich musste meinen Personalausweis neu beantragen. Und dafür bräuchte ich meine Geburtsurkunde. Jedenfalls glaube ich das. Ich nehme sie lieber mit! Besser haben als brauchen, sage ich immer. Nach einige Zeit fand ich sie, und sah sie mir an. Ich runzelte meine Stirn, als ich auf die Eingetragenen Namen Stieß.
Kayla Evans. Ich sah zu der Spalte mit dem Namen des Vaters. Unbekannt. ,,Ich hol uns was zu trinken, was möchtest du?" Peter stand auf und ging in die Küche. Doch ich regierte nicht. Name des Kindes Allison Morgan Evans. Ich schluckte. Das kann doch alles nicht sein? ,,Ally?" Peter stand jetzt hinter mir. ,,Ich.." vorsichtig stand ich auf, und sah Peter an. ,,Bin adoptiert." meine kleine Welt Brach zusammen. Wer war Kayla? Wer war meine mum. Wieso war kein Vater eingetragen? Wann gab sie mich weg? Wieso tat sie das? Wollte sie mich nicht? Ich schluckte. Peter nahm mir die Urkunde ab, und las sie sich durch, er schien nicht recht zu wissen was er sagten sollte. ,,Peter meine echten Eltern wollten mich niemals. Meine Eltern haben mich angelogen. Ich!.." ich war einfach geschockt. ,,Nein, kleines hör zu. Vielleicht gab es einen Grund wieso sie dich weggaben. Damit du ein besseres Leben haben kannst.. Eventuell hatten sie Probleme." ,,aber wieso gibt man ein Baby weg! Sein eigenes Baby!" er sah mich traurig an. Ich liebte meine Eltern natürlich ! Aber ich wollte trotzdem die Wahrheit wissen. ,,Ich muss meine adoptions Unterlagen finden!" Peter nickte sanft. ,,Du solltest deine Eltern fragen" ich schüttelte den Kopf. ,,sie sind mit Aiden auf Geschäftsreise. Ich muss es wissen!" Peter half mir die Dokumente in den Ordnern durch zu schauen. Überall haben wir gesucht! Als letzten Ort nahmen wir den Schrank meiner Eltern, wo sinnloses, altes Zeug gelagert war. Ich kramte eine Koste hervor, wo mein Name draufstand. Ich öffnete sie und rief Peter. ,,Schatz? Willst du das wirklich alles wissen?" ich sah ihn verständnislos an. ,,Natürlich Peter !" es waren baby Fotos von mir, und einer Frau. Ich schien erst wenige Tage alt zu sein, unter jedem Foto war ein Spruch geschrieben. Auch ein Brief war zu finden.
-Allison Morgan Evans -
Ich sah ihn an. Er war ungeöffnet. Vorsicht nahm ich ihn, öffnete den Kleber und zog das Blatt heraus.
-Liebe Ally
Das was ich getan habe, war das Schwerste meines Lebens. Ich habe dich, meine geliebte Tochter, hergegeben. Ich habe mit Hilfe der Agentur eine wunderbare Familie für dich gefunden, in der du dein Leben verbringen wirst. Aber trotzdem möchte ich, das du weißt, das ich dich Liebe! Es war die beste Entscheidung, dir ein Leben zu ermöglichen, welches du verdienst! Keines mit einer Kranken, viel zu jungen Mutter. Als ich erfuhr das ich mit dir schwanger war, entflammte ein Licht in mir. Du hast mich gerettet. Und trotzdem konnte ich nicht für dich sorgen. Du solltest nur das aller beste Bekommen!
-Kayla. Deine mum!-Ich sah Peter an, und gab ihm den Brief. Wieso viel zu jung ? Das ist doch egal, man kann immer Wege und Mittel finden. Ich durchsuchte die Kiste weiter und Fand ein Bild von Kayla und.. nein.. ,,Peter." ich hab ihm ein Foto, und seine Augen wurden groß. ,,ist das Mister Stark?" Peter war verwirrt. ,,Er ist nur viel jünger. Meine mum muss ihn gekannt haben! Vielleicht weiß er wer mein Vater ist!" In der ganzen Kiste habe ich nicht einen Anhaltspunkt von meiner Mutter gefunden. Weder wo sie jetzt wohnt, noch wie alt sie ist. Auch nichts über meine Großeltern. Peter und ich verstauten alles wieder gut, nur das Bild behielt ich. Die ganze Zeit dachte ich darüber nach. Ich musste wissen was damals geschehen war.
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Spiderman FF - Beendet
ActionBeendet! Ausschnitt : Sein Atem ging leicht schneller. Ich versuchte es ein weiteres Mal, diesmal hielt er mich nicht auf. Ich zog seine Maske leicht hoch, über sein Kinn. Dann über seinen Mund. Er wollte nicht das ich wusste wer er war. Ich müsste...