Kartoffelbrei fliegt durch die Luft, als Shawn versucht, ihn James in den Mund zu stopfen. Dieser ist nur leider gar kein Kartoffelbreifan. Augenblicklich greift er nach der Plastikgabel in Shawns Hand und wirft sie weg. Shawn nimmt es gelassen. Er schaut James gespielt entsetzt an, tupft seinen Zeigefinger daraufhin in den Kartoffelbrei und schmiert es den zweijährigen Jungen dann an die kleine Stopfnase. Jener fängt sofort an zu lachen. Dieses kleine Lachen, das jeden um den Verstand bringt, alle Menschen ansteckt. Ich fasse mir an den schwangeren Bauch und streichle sanft darüber. Shawn blickt zu mir. Der kleine brabbelt vor sich hin, die Hände im Essen vergraben.
,,Du hattest recht! Er hasst diesen Brei wirklich.", murmelt er lachend, als ich ihm ein nasses Tuch für James' und seine Hände zuwerfe. Er formt mir einen symbolischen Kuss zu, als ich mich weiter mit der Zeitschrift vor mir auseinandersetze. John starrt auf seine frisch gemachten Fingernägel, als wären sie ein Kunstwerk. Er streckt die Finger auseinander, hält seine Hände ungefähr einen Meter vor sich und betrachtet mit stolzem Gesichtsausdruck seine frisch lackierten Fingernägel. Ich lache amüsiert auf. Seitdem Dominique sich von ihm getrennt hat, hängt er total an seinem Aussehen. Nichts anderes interessiert ihn mehr.
,,Also mal wirklich, Shawnilein! Wäre ich James, würde ich diesen scheiß auch nicht essen.", mischt er sich ein. John reißt James den Teller voller Brei vor der Nase weg, woraufhin dieser traurig das Gesicht verzieht. Er brabbelt etwas, als John den Teller achtlos in die Spüle schmeißt und im Küchenschrank nach den angebrochenen Kinderkeksen sucht. James weiß genau, was als nächstes passiert. Denn als Shawn sich daran macht, James das dreckige Gesicht abzuwischen, erscheint sein übliches Lächeln, das er eindeutig von Shawn geerbt hat, auf seinem Gesicht.
Während John großzügig die Kekse auf dem Tisch des Hochstuhls des Kleinen verteilt, steht Shawn auf, kommt zu mir herüber und beginnt, meine Schultern zu massieren. Er beugt sich zu meinem Ohr herunter, als ich aufseufze.
,,Was ist los, Baby?", flüstert er leise. James Augen liegen auf John, der James von dem Drama mit Dominique berichtet. John schneidet Grimassen, gestikuliert wild mit den Händen und stellt immer wieder Fragen an den Kleinen, von denen er natürlich weiß, dass er darauf keine Antwort bekommen wird. Doch James beobachtet John mit seinen klären braunen Augen, so dass es den Eindruck vermittelt, dass James tatsächlich Mitgefühl und Interesse empfindet. Seine Augen weiten sich sogar, als John zum Teil des Streits kommt. Die beiden unterhalten sich blendend miteinander, so sieht es auf jeden Fall aus.
Shawn reißt mich aus meinen Gedanken, indem er sanft meine Schulter drückt. Ich drehe meinen Kopf zu ihm und blicke ihm in die Augen.
,,Findest du es richtig, dass Brian und Aaliyah jetzt ein Paar sind?" Ich seufze. ,,Wenn ich mich daran erinnere, wie glücklich Aaliyah mit ihrem Ex war und wie sie jetzt ist-"
Ich fahre mit der Hand durch mein Haar. Shawn lässt sich auf den Stuhl neben mich fallen, seine Hände ruhen allerdings immer noch auf meinen Schultern.
,,Menschen verändern sich, Cassie.", flüstert Shawn. ,,Aaliyah ist nicht mehr klein, Brian gibt ihr all das, was sie braucht. Brian ist ein guter Freund, die beiden kennen sich schon seit Ewigkeiten. Die beiden werden diese Krise schon überstehen, da bin ich mir sicher."
Für einen kurzen Moment schauen wir betroffen aus der Glasfront des Esszimmers.
,,Außerdem war ihr Ex ein aufgeblähtes Arschloch. Bei Brian kann ich mir wenigstens sicher sein, dass er ihr niemals wehtun wird."
Nun lächle ich. Zärtlich drücke ich meinem Ehemann einen Kuss auf die Lippen, ehe ich aufstehe und mich daran mache, James aus dem Hochstuhl zu befreien. Zwar unter Widerstand von John, doch jetzt ist es Zeit für James ein Nickerchen zu machen. Auf meinem Arm kuschelt sich James schon müde an meine Brust, als ich flüstere: ,,Gute Nacht, Johnie und Daddy!"
Er tut das Übliche. Shawn hat ihm letztens beigebracht zu winken, seitdem tut er es immer, bevor er ins Bett geht. Shawn winkt lächelnd zurück, während John noch immer protestiert.
,,Hey, ich habe die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt."
Und schwups, die Kinderzimmertür ist zu. Lachend windet sich James in meinem Arm, als ich ihm kurz auf die leise Stupsnase tippe.
,,Du wirst später mal ein richtiger Frauenheld werden, weißt du das, mein Schatz?"
Sein Grinsen lässt mich ihn noch ein Stück mehr lieben, wenn das überhaupt noch möglich ist.
Mir wird eines klar. Genau das ist es, was ich immer wollte, wonach ich mich immer gesehnt habe. Eine richtige, gesunde Familie. Einen tollen Job. Ein Kind, das zwar viel verlangt, allerdings doppelt so viel zurück gibt. Einen wundervollen Ehemann, der trotz seines Jobs immer für mich da ist.
Und genau das ist, was zählt. Glücklich sein. Bis aufs Knochenmark.
___________________________________________
Moin in the moin mei friends😂Das letzte Kapitel des Buchs/der Bücher😌 now it's over. Für mich ist es unfassbar, wie viel ich/wir mit der Geschixhte erreicht habe. Ich habe viele neue Kontakte knüpfen, meinen Schreibstil verbessern und eigene Gefühle besser kompensieren können. Das bedeutet mir dieses Buch nämlich im Nachhinein. Es enthält viele Gedanken meinerseits. Ich hoffe, dass ihr auch etwas mitnehmen konntet. Wenn ja, könnt ihr ruhig mal eure Gedanken dazu hier lassen.
Absatz. 😂
Vielen lieben Dank für euren Support und eure beständige Begeisterung den Charaktern gegenüber.
Ich habe euch lieb und danke euch sehr.💓To be unfortunately not continued in this book...❤️
DU LIEST GERADE
Like to be you [Shawn Mendes FF]
Fanfiction||Fortsetzung von ,,Because I had you"|| Inzwischen ist die Geschichte mit Shawn für Cassie Clarke gestorben. Sie hat mit ihrem alten Leben abgeschlossen, ihre Probleme in Toronto zurückgelassen. Ihr neues Leben in Ottawa unterscheidet sich in viel...