13 Eintrag

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"Wasser und Strom funktionieren hier jedenfalls nicht." stellte Archi enttäuscht fest. "Ja aber dafür sind einige der Lebensmittel noch zu gebrauchen." meldete sich Jayden aus der Küche. "Warum überrascht euch das so? Der Sturm hat schließlich einiges zerstört." sagte Kai wenig überrascht vom Sofa aus auf dem er es sich bequem gemacht hatte. "Dich hat aber niemand gefragt!" knurrte Jayden und Kai grinste arrogant zurück was Jayden nur noch mehr anstachelte.

"Hey! Hört auf mit dem Scheiß! Ihr weckt sonst noch Kayla auf. Die uns im Übrigen die ganze Nacht hindurch hier her gefahren hat wo wir sicher sind. Ach und habe ich schon erwähnt das es Kayla zu verdanken ist das wir jetzt hier sind und das wo sie das alles auch ohne Probleme garantiert alleine geschafft hätte. Ganz im Gegensatz zu uns!" Fuhr Archi ihnen dazwischen. "Das sagt der richtige!" kommentierte Jayden und Kai schwieg. Archi überhörte seinen Kommentar einfach.

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Stunden später wachte Kayla wieder auf. Träge drehte sie sich auf den Rücken. Gähnend streckte sie sich und starrte an die Decke. Kurz musste sie überlegen wo sie war bevor ihr ihre jetzige Lage wieder einfiel. "Gut geschlafen?" verwundert sah Kayla auf und sah Kai der quer auf dem Sessel lag mit dem Blick gen Decke. Wie ein nasser Sack ließ er sich einfach hängen. "Was machst du denn hier?" fragte sie gähnend. "Du bist erträglicher als die anderen beiden." Meinte er und Kayla ließ sich zurück aufs Bett sinken. "Wie du meinst." erwiderte sie nur träge und verschränkte die Arme hinter ihrem Kopf. "Ohne dich als Anführerin streiten die nur und kriegen nichts auf die Reihe. Ich frage mich wirklich wie du es geschafft hast das die beiden die Flucht überlebt haben ohne auf zu fliegen bei ihrer Streiterei." Schmunzelte er. "Sie hatten Sam bei sich der sie sicher zum Auto gebracht hat und außerdem kenne ich die beiden auch erst ein paar Tage. Also erwarte nicht zu viel." winkte Kalya ab worauf Kai sich im Sessel aufsetzte. "Ja schon, aber das hebt doch nur noch mehr hervor wie gut du sie geführt hast." entgegnete Kai. "Ich habe nicht entschieden irgendjemandes Anführerin zu sein. Wenn du den Posten haben willst, nur zu tu dir keinen Zwang an. Heißt nur weniger Arbeit für mich." meinte Kayla und gähnte. Kai schmunzelte. "Ich finde du machts das eigentlich ganz gut." sagte er überzeugt stand auf und verließ den Raum.

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Keine fünf Minuten später wurde Kaylas friedliches dahin schlummern durch das laute Gebrüll der Streitenden Jungs gestört. Genervt grummelnd drehte Kayla sich auf die andere Seite in der Hoffnung so wieder Ruhe zu finden. Ohne Erfolg. "Die glauben wohl die können hier machen was sie wollen." knurrte Kayla gereizt, erhob sich vom Bett und schnallte sich ihren Gürtel wieder um. "Was versteht ihr nicht daran Ruhig zu sein?" zornig donnerte ihre Stimme durch den Raum. Augenblicklich verstummten die drei und sahen verschreckt zu Kayla. Die drei Jungs standen sich mit erhobenen Fäusten gegenüber. Nur wirkte diese Szene ziemlich skurril. Jayden war um die 1,82m und Kai um die 1,86m. Beide waren sie sportlich gebaut wo hingegen der schmächtige Archi mit seinen gerade mal 1,65m zwischen den beiden Riesen wie ein wütender Gartenzwerg wirkte. Dagegen war Kayla mit ihren stolzen 1,76m weder Zwerg noch Riese. 

"Ach so ihr wollt euch also Prügeln. Dann lasst mich doch mitmachen." Den Jungs lief es kalt den Rücken runter als Kayla ihr Schwert zog. "Mal sehen ob ihr auch ohne eure Köpfe noch so Laut sein könnt." kälte schwang in ihrer Stimme mit. Erschrocken wichen die drei zurück. "Tut uns leid." kam es von ihnen wie aus einem Munde.

Besänftigt steckte Kayla ihr Schwert wieder weg. "Ihr macht auch nichts als Arbeit." seufzte sie und ging in die Küche. "Gewalttätiges Gorillaweib!" kommentierte Archi zischend und die anderen Beiden nickten ihm zustimmend zu. Daraufhin verpasste Kayla jedem von ihnen eine Schelle. "Klappe Vierauge! Helft mir mal lieber beim Essen machen oder bin ich hier die Einzige die Hunger hat?" schimpfte sie während die drei sich jeder seine schmerzende Wange hielt.

Mit Hilfe von Campingkocher und den vorhandenen Lebensmitteln stand auch schon Bald eine warme Mahlzeit auf dem Tisch. "Dann lasst uns Essen." meinte Jayden, was sie sich nicht zwei mal sagen ließen und kräftig reinhauten. "Genießt es, waren nämlich fast unsere gesamten Vorräte." sagte Kayla kauend mit einem kurzen Blick auf Sam der genüsslich aus seinem Futternapf fraß. "Ich dachte du hast genug eingepackt?" wunderte sich Archi. "Ja sicher nur habe ich nicht bedacht das ihr sogar noch gefräßiger seid als Sam. Ach und das wir am Ende zu fünft sind konnte ich auch nicht vorhersehen." gab sie spitz zurück und schaufelte sich einen großen Löffel Gemüsebrei in den Mund.

Nur kurz zuckte so was wie Schuldbewusstsein über Kais Gesicht bevor er stumm weiter aß. "Und was machen wir jetzt?" fragte Jayden kauend. "Vorräte anschaffen, Sichere Orte finden, den Suchern entkommen, mögliche Verbündete aus machen... Nur um ein paar Möglichkeiten zu nennen." zählte Kayla auf, seufzte tief und lies den Kopf hängen. "So viel Arbeit... ich hab jetzt schon kein Bock mehr." jammerte sie rum was die anderen zum Lachen brachte. Kayla sah verwirrt auf und verstand mal wieder nicht was los war.

"Aber mal was anderes Kayla." wechselte Kai das Thema. "Was ist das hier für eine Wohnung?" fragte er und Kayla stockte kurz bevor sie antwortete. "Es war die Junggesellenbude meines Vaters. Er hat sich nie davon trennen können und jetzt gehört sie mir." erklärte sie kurz und aß weiter. "Und wie hast du das bezahlt ich meine du bist doch noch Schülerin?" fragte Archi verwundert und rückte seine Brille zurecht. "Ich hatte den Job beim Supermarkt und da es eine Eigentumswohnung ist gibt es auch keine Miete." antwortete sie und leerte ihr Glas in einem Zug.

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Wolf, Sand und ein bisschen WeltuntergangWo Geschichten leben. Entdecke jetzt