Als Kayla aufwachte lag sie noch immer in Malcolms Armen. Ohne ihn zu wecken stand sie auf und zog sich ihre mittlerweile wieder Trockenen Klamotten an. Die Sonne zeigte bereits ihre ersten Strahlen am Himmel die über die Baumkronen strichen. Kayla streckte sich was sie gleich wieder bereute als ihre Rippen schmerzlich protestierten. Sie verzog das Gesicht und legte die Hand an ihre Rippen wo ein großer Blau roter Fleck sich gebildet hatte. Aber auch Malcolm hatte den einen oder anderen Blauen Fleck von ihrem Kampf davon getragen.
"Mal hey steh auf." weckte sie ihn und rüttelte ihn an der Schulter. "Will noch nicht." nuschelte er verpennt. Kayla verdrehte nur genervt die Augen und bewarf ihn mit seinen Klamotten. "Jetzt steh schon auf!" meckerte sie und löschte die lodernde Glut des kleinen Feuers.
Als Malcolm sich fertig gemacht hatte gingen sie los. Unterwegs fanden sie Wilde Beeren die sie genüsslich aßen. "Wir könnten auch noch ein Weilchen hier bleiben." überlegte Malcolm schelmisch grinsend und nahm Kayla in den Arm. Kayla schmunzelte und rammte ihm den Ellenbogen in die Seite worauf er sie losließ. "Wir können unser Rudel nicht einfach im Stich lassen also gehen wir zurück zur Academie. Schließlich müssen wir uns bald auf den Winter vorbereiten." sagte Kayla und Malcolm seufzte. "Hast ja recht, aber bis dahin habe ich dich noch für mich ganz allein." grinste er und Kayla verdrehte nur schmunzelnd die Augen.
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Sie gingen eine Weile schweigend nebenher bis sie an der Klamm ankamen die Kayla so einfach übersprungen hatte. "Bitte nach dir." lächelte Kayla Malcolm an und deutete ihm vorzu gehen. Er verzog das Gesicht und nahm einige Meter Anlauf bevor er Sprang. In der Luft ruderte er mit den Armen um dann hart auf der anderen Seite auf zu kommen. Ächzend rappelte er sich auf und klopfte sich den Dreck von den Klamotten bevor er Kayla zu grinste. Kayla schmunzelte nahm Anlauf und sprang. In der Luft streckte sie sich nach vorn. Bei der Landung rollte sie sich ab und kam wieder auf die Beine. "Angeberin." murrte Malcolm während Kayla amüsiert schmunzelte.
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Die Sonne stieg höher und um die Mittagszeit erreichten sie die Lichtung mit der alten Weide. Der Wind wehte angenehm warm während die Beiden im Schatten des Baumes rasteten. "Es ist echt schön warm und du denkst jetzt schon daran sich auf den Winter vorzubereiten?!" schmunzelte Malcolm skeptisch und Kayla streckte sich neben ihm im Gras. Soweit es eben ging. "Deswegen ja. Desto früher wir uns dafür wappnen desto besser. Und wenn wir uns keine Sorgen um das Wetter machen müssen können wir uns aufs wesentlich konzentrieren." meinte Kayla die ihre Arme hinter ihrem Kopf verschränkte. "Du glaubst also noch immer das deine Mutter uns angreifen wird. Aber warum? Sie hat ihre Armee und keiner dort widerspricht ihr und folgt ihr Blind... also völlig Blind." Sagte er und Kayla nickte. "Ja schon aber wir Leben und handeln nicht nach ihren Vorstellungen. Das ist Grund genug für sie uns anzugreifen und bis auf den Letzten zu vernichten." erklärte Kayla düster und Malcolm brummte verstimmt.
"Lass uns doch lieber über etwas anderes Sprechen." Meinte er und beugte sich zu Kayla rüber. "Und das wäre?" er grinste breit und küsste sie. "Was sollen wir den anderen sagen, wenn wir wieder zurück sind?" fragte er als er sich wieder von ihr löste. "Mein Onkel wird dich umbringen, wenn du sagst das wir zusammen sind." Überlegte sie. "Mir egal so lange ich bei dir sein kann." meinte er und küsste ihren Hals entlang bis hoch zu ihrer Stirn. Kayla schmunzelte und haute ihn gegen die Brust. "Idiot." lachte sie und Malcolm rollte sich glücklich lachend mit ihr im Gras herum.
Außer Atem stoppten sie und Kayla saß oben auf. Schnell Atmend sahen sie sich tief in die Augen. Kayla legte ihre Hand an Malcolms Wange und legte ihre Stirn an seine. "Du hast ja keine Ahnung wie wichtig du mir eigentlich bist." wisperte sie und öffnete wieder ihre Augen. Malcolm lächelte sie an und küsste sie. "Ich liebe dich auch." Erwiderte er und wieder küsste er sie und zog sie dieses mal enger an sich. Der Kuss wurde intensiver und Leidenschaftlicher. Kayla schlug das Herz bis zum Hals. Ihr wurde richtig heiß. Malcolm drehte sie herum so dass er wieder oben war. Kurz hielt er inne und ihre Blicke trafen sich. Gerade wollte Malcolm etwas sagen als es vor ihnen im Gebüsch verdächtig raschelte.
Alarmiert sprangen beide auf und stellten sich Kampfbereit auf. Bereit auf alles was da kam reagieren zu können. Plötzlich hörte das Rascheln auf und Sam sprang aus dem Busch hervor. Fröhlich lief er auf Kayla zu und sprang bellend an ihr hoch. Kayla schmunzelte und hockte sich zu ihm runter. "Hey mein großer. Haben sie dich vom Geländer gelassen?" fragte sie ihn und wuschelte ihm durchs Fell. An seinem Halsband hing das gerissene Ende einer Leine. "Da hab ich wohl das nachsehen, was?" schmunzelte Malcolm und Kayla machte Sam die Gerissene Leine ab. "Sei nicht Eifersüchtig nur weil er kein Idiot ist." witzelte Kayla und Malcolm sah sie gespielt empört an. "Hey!" Kayla lachte und Malcolm sah sie Bösen an bevor er auch lachte.
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Bevor sie zur Academie zurück kehrten suchten sie noch nach Kaylas Schwert. Mit Sams Hilfe fanden sie es recht schnell und trafen am Abend wieder in der Academie ein. Kaori fiel Kayla gleich um den Hals als sie in den Gemeinschaftsraum traten. "Kayla du kannst doch nicht einfach so weglaufen. Ich hab mir echt Sorgen gemacht!" Beschwerte sie sich und rüttelte Kayla dabei durch. "Kaori ich krieg gleich ein Schleudertrauma." sofort ließ Kaori sie los. "Tut mir leid, aber selbst schuld, wenn du mir so einen Schreck einjagst!" meckerte sie und Kayla seufzte. "Ey Kayla das war mal ne Nummer wie schnell du da über den Zaun bist. Einfach krass." meinte Jack und kam mit Jacky dazu. "War ja klar das nur das in deinem Hohlschädel hängen bleibt." schimpfte Jacky über ihren Bruder und musterte Malcolm kurz mit einem undefinierbaren Blick. "Habt ihr euch ausgesprochen?" fragte sie kühl was für Jacky ein vollkommen untypischer Tonfall war.
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Wolf, Sand und ein bisschen Weltuntergang
Action"Mein Name ist Kayla Wolf und vor zwei Monaten ging die Welt unter..." Sie kann weder vor noch zurück das einzige was ihr bleibt ist zu überleben in der Hoffung auf ein besseres morgen. Neugierig geworden? Dann viel Spaß beim Lesen : ) ACHTUNG: Da...