Nicht mal eine Stunde später wurde Oscar von einem der Reiter zurück zur Academie gebracht. Kayla winkte dem schimpfendem und wieder rum brüllenden Oscar nach wie er hinter der nächsten Häuserecke verschwand. "Okay zwei Probleme weniger." Seufzte Kayla zufrieden und kam endlich dazu Lyn zu erzählen was sie gesehen hatten. Darauf wurde eine Versammlung der oberen Truppenführer einberufen. Dabei waren alle vom Rudel und zusätzlich Lyn als Kaylas Stellvertreterin. Adan als Truppenführer der Autokolone die zum Großteil von seinen Kumpels gefahren wurden. Die sich dem Training am zweiten Tag angeschlossen und sich gut in die Gruppe eingefügt hatten. Frank als Koch zusammen mit Kater. Dann noch Scott der überraschend gut Reiten konnte und so die Reiter anführte gefolgt von dem dritten Trupp der von Kaori angeführt wurde als große Schwert- und Karatemeisterin.
Und per Funk waren noch Pia, Yukio und Joy dazu geschaltet worden. "Die Lage sieht nicht sehr rosig aus." stellte Yukio nüchtern fest. "Meint ihr dieser Mikel überlässt uns die Waren der Moll?" Kayla schüttelte den Kopf. "Nein das denke ich eher weniger. Uns bleibt nur zu verhandeln, auf ein Wunder zu hoffen oder uns die Sachen mit Gewalt zu holen." sagte Kayla schätzungsweise was ziemlich düstere Aussichten für sie waren. Wobei Kayla dieses Opfer in kauf nehmen würde nur wusste sie ziemlich genau das die anderen das nicht so sehen würden. Mikel war schließlich immer noch ein Mensch. Sie diskutierten noch lange was sie tun könnten kamen jedoch auf keine einstimmige Lösung.
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Es war bereits dunkel als die Versammlung sich auflöste und Kayla sich auf eines der Dächer der umliegenden Häuser schlich. Sam lies sie dabei im Lager zurück da er schlecht die Regenrinne hoch klettern konnte. So lag sie einfach da. Flach auf dem Rücken. Die Augen geschlossen. Der Sandige kalte Boden unter ihr und der laue Abendwind über ihr. Leise konnte sie die Gesprächsfetzen vom Lager zu ihr hoch wehen hören während sie versuchte sich zu entspannen. Ganz allein. Nur sie und die Nacht. Keine Geräusche von anderen die in ihrer unmittelbaren nähe waren und niemand der ihre Aufmerksamkeit beanspruchen wollte. Einfach nur Ruhe.
Der Sand knirschte als Pfoten über den Sandigen Boden schritten. Verwirrt setzte Kayla sich auf. Vor ihr stand der Weiße große Wolf mit den glühend roten Augen. "Was bist du?" Fragte sie irritiert schon beinahe flüsternd da er beinahe durchscheinend war. "Ich bin alles und jeder und wieder rum gar nichts. Was es am Ende ist entscheidet ihr. Die Menschen." Sprach er erhaben und so weise wie Kayla noch nie jemanden zuvor Sprechen gehört hatte. "Hä kapier ich nicht." Der Wolf gab ein kurzes warmes Lachen von sich. "Das wirst du noch." sprach er sanft und verschwand. Noch einen Augenblick starrte Kayla auf den Punkt wo der Wolf gestanden hatte bevor sie sich wieder zurück legte. Sie hatte seine Schritte gehört und doch zeichneten sich keine im Sand ab.
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Der Mond war längst aufgegangen als Malcolm zu ihr aufs Dach kam. "Hey ich such dich schon überall." beschwerte er sich als er Kayla auf der Balustrade stehen sah wie sie gedankenverloren hoch in den Himmel sah. Mit wallendem Haar Stand sie da und sah über die Schulter zu ihm rüber. "Dann war deine suche wohl erfolgreich." schmunzelte sie und sprang zu ihm aufs sandige Dach wo er sie gleich in Arm nahm. "Ja sehr sogar." grinste er und gab ihr einen zärtlichen Kuss. Kurz wurde Kayla angenehm warm bevor sie sich wieder von einander lösten. Sie setzten sich an die Balustrade und Kayla lehnte sich bei Malcolm an während sie zwischen seinen Beinen saß. "Weißt du was bleiben wir doch einfach eine Weile so sitzen." meinte Malcolm und schlag seine Arme um Kayla. Sie schmunzelte und sah zu im auf. "Okay." erwiderte sie und küsste ihn kurz bevor sie sich an ihn schmiegte und einfach die Zeit mit ihm genoss.
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Die Sonne stand schon hoch am Himmel und ein kräftiger Wind pfiff um die Häuser. Es war kurz nach dem Frühstück und es herrschte eine durchaus lockere Stimmung im Lager. Kayla saß gerade mit Kaori bei einer runde Karten als Die Erde anfing zu beben. Sam bellte. Die Pferde tänzelten unruhig wirrend auf der Stelle. Sachen fielen scheppernd um und der Putz bröckelte von einem der benachbarten Häusern. Kayla riss Kaori mit sich zu Boden und schützte sie mit ihrem Körper als einer der Tische auf sie stürzte und Töpfe, Plastikbecher und Pappteller sich über sich ergossen. Nicht mal eine Minute verging da hörte das beben auch schon wieder auf und alle Atmeten hörbar auf.
"Kaori alles okay bei dir?" fragte Kayla besorgt und half ihr hoch wobei ein paar Töpfe scheppernd von ihrem Rücken rutschten. "Ja alles gut Dank dir, aber bist du auch nicht verletzt?" fragte sie besorgt musterte Kayla und betrachtete sie einmal von allen Seiten. "Ja alles okay." versicherte ihr Kayla schmunzelnd und Kaori atmete erleichtert auf. "Ein Glück." Kayla verdrehte schmunzelnd die Augen und sah sich um. Auf den ersten Blick schien nichts großartiges Kaputt gegangen zu sein außer ein paar zerbeulten Töpfen und ein paar verschreckten Pferden die sich bereits wieder beruhigten. "Lyn check die Lage und sag mir dann wie es steht." rief Kayla zu ihr rüber als sie Lyn sah. "Geht klar Chef." rief sie bloß kurz zurück und machte sich schon daran nach dem rechten zu sehen. Plötzlich schallten Laute rufe zu ihnen herüber.
"Hey passt auf!" schrie einer. Schnell stieß Kayla Kaori zur Seite als ein Mustang wie aus dem nichts auf sie zu gerast kam. Laut wirrend stieg er vor Kayla auf bevor er mit seinen Starken Hufen wieder auf dem Boden aufsetzte. Kurz erzitterte die Erde unter seinen Hufen bevor er aufgeregt vor ihr tänzelte. Es war ein Kräftiger Hengst mit tief dunkelbraun Weiß geschecktem Fell. Er trug ein Zaumzeug aus Braunem Leder ohne Mundstück und keinen Sattel. Kayla schmunzelte und strich ihm sanft über die Weiche Nase worauf er sich gleich etwas beruhigte und Kayla seinem warmen Atem ins Gesicht blies. "Alpha kennst du dieses Pferd? Ich hab keine Ahnung wo der plötzlich her kam, aber er war plötzlich da." berichtete ihr einer der Reiter außer Atem der wohl versucht hatte den Hengst einzufangen. "Das ist Diabolo und er gehört mir." erklärte sie und Diabolo schnaubte gelangweilt. "Das erklärt dann natürlich einiges." murmelte der Mann eher zu sich als zu Kayla und ging.
"Kayla wo hast denn den auf einmal her?" fragte Kai schmunzelnd und kam mit Jayden und Malcolm zu ihnen rüber. Kaori räusperte sich etwas beleidigt da Kayla sie einfach links liegen gelassen hatte. "Oh Kaori alles okay?" schnell half Kayla ihr auf. "Ja ja alles super, aber sag mal war Diabolo nicht dieses unzähmbare Pferd mit dem dein Onkel solche Schwierigkeiten hatte?" fragte sie irritiert wo der Hengst Kayla ganz offensichtlich verfallen war. So wie jedes Tier. "Stimmt ja du warst die letzten male gar nicht mit auf der Ranch." fiel es Malcolm wieder ein der jedes Jahr mit fuhr wo hingegen Kaori wegen Familienfesten oder Hausarrest Zuhause geblieben war. "Das will ich jetzt aber auch Wissen." mischte sich Archi dazu und rückte seine Brille zurecht während er Kayla auffordernd ansah.
Sie seufzte "Okay also mein Onkel hat einen Jungen Hengst vor Wilderen gerettet die seine Mutter getötet hatten. Er war verletzt und recht Schwach weshalb mein Onkel ihn gesund pflegte. Dann kaum das er das erste mal auf die Weide konnte sprang er einfach über den Zaun und lief davon. Mein Onkel holte ihn wieder und schaffte es zumindest das er auf der Weide blieb, aber ans Reiten oder sonst etwas war nicht mal zu denken. Der junge Hengst kloppte sich mit den anderen, ging und kam wann er wollte und verwüstete auch einmal das Haus. Er machte Probleme ohne Ende und bekam schließlich den Namen Diabolo." erzählte Kayla und streichelte dabei Diabolo über den Kopf der einfach brav da stand und sich streicheln lies. "Alle der Familie Wolf haben einen besonderen Draht zu Tieren, aber Kaylas Art mit Tieren umzugehen ist einfach einmalig." erzählte Malcolm weiter. "Elias hatte von seinem Problempferd erzählt und das Kayla vielleicht was machen könnte. Kayla hat Diabolo auf der Weide besucht und gleich einen Draht zu ihm. Seid dem hat Kayla mit Diabolo viele Rodeo gewonnen und auch ein paar Rennen." erzählte er und Kai pfiff beeindruckt. "Cool und vollkommen typisch für dich Kayla." schmunzelte er und stieß sie neckend an. Kayla verstand das nur mal wieder nicht während die anderen über ihr verdattertes Gesicht lachten.
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Wolf, Sand und ein bisschen Weltuntergang
Acción"Mein Name ist Kayla Wolf und vor zwei Monaten ging die Welt unter..." Sie kann weder vor noch zurück das einzige was ihr bleibt ist zu überleben in der Hoffung auf ein besseres morgen. Neugierig geworden? Dann viel Spaß beim Lesen : ) ACHTUNG: Da...