68 Eintrag

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Währenddessen etwas weiter Östlich von Silverrock...

Der Highway erstreckte sich endlos lang vor ihnen während die Sonne auf sie nieder brannte und die Luft zum flimmern brachte. Die Schlange von fünf Geländewagen fuhr geradewegs an den Tierskeletten und den ausgebrannten Autowracks die am Straßenrand lagen vorbei. "Man ist das Heiß warum mussten wir überhaupt so weit fahren. Das nervt!" meckerte Adam auf dem Beifahrersitz schlechtgelaunt und starrte aus dem offenen Wagenfenster in die sich zu ihren beiden Seiten erstreckende Wüstenlandschaft in der es nichts gab aus unendlich viel Sand. Hohe Dünnen aus Sand und noch mehr Sand. "Zick nicht so rum. Ich bin ja auch nicht begeistert darüber aber Befehl ist Befehl und außerdem sind wir doch schon auf dem Heimweg." meldete sich Luis vom Rücksitz aus der sich dort lang gemacht hatte. "Nervt trotzdem." seufzte Adam und wagte es nicht Luis in irgendeiner weise zu widersprechen.

Luis hatte sich stark verändert seid er zum Ersten Kommandanten ernannt worden war. Er ging mit mehr Elan an die Arbeit und hatte in den letzten Wochen einiges an Muskelmaße zu gelegt zusätzlich war er auch noch gewachsen was ihn nicht mehr zum kleinen Schwächling machte. Sein Schwarzes Haar war zurück gekämmt und die rote Färbung nur noch leicht an den Spitzen zu erahnen. Nichts mehr zeugte von dem schüchternen schwachen Jungen dem Malcolm aus der Patsche geholfen hatte. Luis war vollkommen auf seinen Hass gegenüber Malcolm fixiert und gehorchte der Boss Lady aufs Wort. Er mordete wenn sie es wollte. Er stahl wenn sie es wollte und er fuhr in die nächste Stadt um dort Vorräte, Kleidung und sonstiges für den Winter zu holen was sie nötig brauchten, was sie ihm befohlen hatte. Natürlich hatte er gehorcht und innerhalb von zwei Tagen hatten sie alles beisammen und waren endlich auf dem Heimweg.

In der anderen Stadt waren sie auf ein paar Menschen getroffen die sie angefleht hatten ihnen zu helfen. Stattdessen hatte Luis sie alle abgeknallt und noch immer spürte er die Genugtuung als er daran zurück dachte. Er war wie geschaffen für das und bereute nichts. Es hatte sich gut angefühlt das warme Blut an seinen Händen kleben zu sehen. Genauso wie ihre Schrei voller Angst die reinste Symphonie für ihn gewesen waren.

Er hatte nun erkannt das Malcolm einfach nur Feige gewesen war diese Wundervolle Arbeit nicht Wert zu schätzen. Nur er, Luis, war perfekt dafür und die Boss Lady bestätigte es ihm nur zu oft. Luis war im Grunde froh das Malcolm ihm so den Weg frei gemacht hatte und es ihm so ermöglicht hatte seine Berufung zu finden. Sein neues, besseres Leben das er ironischerweise einem Feigling zu verdanken hatte. Er schmunzelte und sah raus in die Wüste. Bald war er wieder Daheim, sehr Bald.

                                 ~~~

Zurück auf der Basis begrüßte sie die Boss Lady persönlich in Begleitung von Alison. "Willkommen zurück Kommandant Lennox. Wie ich sehe war ihre Reise sehr ertragreich." sprach die Boss Lady so bedacht wie immer mit einem kühlen lächeln. "Es war ohne größere... Schwierigkeiten." schmunzelte er finster bei dem Gedanke an das Blutbad das er angerichtet hatte und wie gut es ihm gefallen hatte. "Lass mich los! Fass mich nicht an! Verdammter Arsch!" schrie da auf einmal ein Mädchen lautstark hinter Luis die zu ihrem Pech direkt in Luis arm lief. Erschrocken zuckte sie zusammen während Luis sie fies grinsend im arm hielt. Sie schluckte eingeschüchtert und war plötzlich nicht mehr so Biestig wie noch vor einer Sekunde. Sie hatte langes Blondes Haar und Colafarbende Braune Augen. Sie trug Shorts, nicht mehr ganz so weiße Sneaker und ein Blaues Shirt das ihr eine Nummer zu groß war. Dazu waren ihre Hände gefesselt.

"Boss ich hoffe das ist in Ordnung das ich mir etwas von der Beute vorbehalte?" sagte Luis wobei nur er die Direktorin Boss nennen durfte. Alle anderen nannten sie Frau General oder Direktorin Grandford. Die Direktorin musterte das schlanke Mädchen in seinen armen kurz bevor sie wieder kühl lächelte. "Sie liegt in ihrer Verantwortung. Vernachlässigen sie nur ihre Pflichten nicht Herr Kommandant." sprach sie bedacht aber auch drohend ja keine Fehler zu machen. Luis grinste breit mit finsterem Blick. "Keine sorge auf mich kann man zählen Boss." sagte er noch bevor er sich das Mädchen über die Schulter warf und mit ihr ihm Schulgebäude verschwand.

In einem großen Raum der zu seinem Zimmer/Büro umfunktioniert worden war lies er sie wieder runter. Hier stand eines der Betten aus dem Krankenzimmer und ein Schreibtisch aus zwei zusammen geschobenen Tischen zusammen mit ein paar Regalen. Luis setzte das Mädchen auf dem Bett ab und löste ihr die fesseln. "Nur so ich werde dir nichts tun. Also entspann dich." sagte er sanft zu ihr und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich hab Durst." gab sie dann zickig von sich und fasste sich wieder etwas. Luis schmunzelte und reichte ihr eine Flasche Wasser. Gierig trank sie die Flasche in wenigen Zügen leer. "Wie heißt du eigentlich?" fragte sie dann Neugierig blieb aber sichtlich auf der Hut. "Ich bin Luis Lennox der Erste Kommandant dieser Basis. Ich hab hier eine Menge zu sagen und du?" stellte er sich vor während er ihr gegenüber an der Wand lehnte mit den armen vor der Muskulösen Brust verschränkt die sich durch sein Schwarzes Shirt deutlich abzeichnete. "Claire Johnson. Kommandantin von Fick dich doch!" zickte sie zurück und zeigte ihm den Mittelfinger.

Wieder musste er schmunzeln bevor er sich von der Wand löste. Er stieß sie aufs Bett und beugte sich über sie. Erschrocken starrte sie ihn mit großen Augen an und ihr Atem ging flach. Langsam lies er seine Finger an ihrer Seite hoch bis zu ihrem Kinn wandern während sie einfach nur stocksteif dalag und kurz zusammen zuckte als er sie berührte. "Mir gefällt deine Art Claire. Du machst mich richtig Scharf." hauchte er ihr nahe am Ohr zu wovon sie Gänsehaut bekam. "Glaub mir ich werde dir wirklich nichts tun... jedenfalls so lange du mich nicht lässt." sagte er grinsend und strich ihr sanft über die Wange. "Fick dich doch! Verdammter Scheißkerl!" fauchte sie ihn nur wieder an und Luis ging schmunzelnd von ihr weg. "Ich habe so das Gefühl du wirst dich hier wunderbar einleben Claire." grinste er zufrieden bevor er das Zimmer verlies und die Tür hinter sich abschloss.

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Wolf, Sand und ein bisschen WeltuntergangWo Geschichten leben. Entdecke jetzt