"Lover?" fragend zog sie eine Augenbraue hoch. "Ach komm schon vier Jungs und nur ein Mädchen." er sah sie vielsagend an. "Du musst bestimmt viel zu tun gehabt haben so ganz alleine mit diesen Weicheiern." er lehnte sich grinsend zu ihr vor. "Ich bin sicher, dass ich dir noch einiges mehr zeigen kann als diese Pfeifen." Säuselte er ihr verführerisch zu.
Grinsend richtete er sich wieder auf und wackelte verführerisch mit den Augenbrauen. Als Antwort trat Kayla ihm in die Weichteile. Mit einem viel zu hohen Aufschrei ging Adan in die Knie und hielt sich die betroffene Stelle. Von hinten kam ein mitleidiges lang gezogenes "Uh" von den Jungs. "Miststück!" kam es piepsend von Adan der Tränen in den Augen hatte. Kayla beugte sich zu ihm runter und zog ihn am Kragen zu sich hoch. "Im Gegensatz zu dir war ich dort draußen und musste um mein Überleben kämpfen. Meine Freunde und ich mussten kämpfen! Jeden verfickten Tag!" Kayla wurde immer lauter und wütender bei dieser Naiven Art die Adan an den Tag legte. Statt sich zu überlegen was er tun konnte um seine Lage zu verbessern hatte er nur vögeln im Kopf. Kayla fasste sich wieder und sprach knurrend weiter. "Ich komme also wunderbar ohne deine widerwärtigen Griffel aus." zornig knurrend stieß sie ihn von sich weg und drehte sich zu den Jungs um die sie besorgt wie auch irritiert ansahen. "Schafft ihn raus." sagte sie zu Kai und Jayden die sich das nicht zwei mal sagen ließen.
Genervt ließ Kayla sich auf die Bank neben Kaori sinken und legte ihr den Kopf auf die Schulter. "Du weißt das Adan dich jetzt erst recht Nerven wird?" fragte sie skeptisch und Kayla brummte. "Das wird nervig. Vielleicht sollte ich ihn auch einfach abstechen dann bin ich ihn wenigstens los." überlegte Kayla worauf Kaori sie entsetzt ansah und an ihr rüttelte. "Kayla hör auf mit dem Blödsinn. Du machst mir noch Angst!" Kayla nahm Kaoris Hände von ihren Schultern und lehnte sich gegen die Wand hinter ihr. "Kaori so was tu ich doch nicht wirklich. Also sei unbesorgt." meinte Kayla. "Über sowas macht man keine Witze!" schimpfte Kaori und Haute eingeschnappt auf Kaylas zur Abwehr erhobenen Hände ein. "Ja schon verstanden." gab Kayla schmunzelnd zurück während Kaori weiter auf sie eintrommelte.
Ein lautes und bestimmtes räuspern lenkte ihre Aufmerksamkeit auf das Mädchen das wie aus dem nichts in der Tür stand. Wie fast alle Schülerinnen an der Academie trug sie die Uniform. Einen Knielangen Schwarzen Rock, eine weiße Bluse und einen Dunkelblauen Blaser dazu und noch dazu passende schwarze Ballerinas. Auf der Brusttasche des Blasers war das Wappen der Academie eingestickt. Eine Hand die ein aufgeschlagenes Buch in die Höhe streckte wie eine Mächtige Waffen des Wissens. Der Hintergrund war in einem sanften hellblau gehalten und da rüber prangte der Schriftzug "Sanctum Acedemie" in schnörkeligen Goldenen Buchstaben. Dazu trug sie noch eine Stoffmanschette am linken Oberarm das Weiß mit Grünen Rändern war. Auf ihr prangten die Schwarzen Buchstaben S. C. die für den Schülerrat standen. Das Mädchen selbst hatte glatte blonde Haare, makellose helle Haut und klare blaue Augen wie Eisiges Wasser. Sie wirkte sehr diszipliniert wie eine Musterschülerin eben. "Miss Grammen hat mich gebeten euch das Wohnheim zu zeigen sowie eure zugewiesenen Räumlichkeiten." erklärte sie ohne lang drum rum zu Reden. "Wenn ihr mir dann folgen wollt. Ich habe noch einiges zu tun." sagte sie kühl und Kayla schnappte sich als erste ihr Zeug. "Na los jetzt." forderte sie die anderen auf die ihr daraufhin folgten.
"Mein Name ist Pia Edwards ich bin die Vize Schülerpräsidentin der Sanctum Academie." stellte sie sich im Gehen vor. "Ihr seid zwar erst gerade angekommen, aber hier muss jeder seinen Beitrag für die Gemeinschaft leisten. Das wird euch aber die Direktorin morgen noch alles genauer erklären. Heute seid ihr noch von allem freigestellt und könnt euch entspannen, ihr Glücklichen." ein kleiner Funken von Neid schwang in ihrer kalten Stimme mit bevor sie schließlich beim Wohnheim ankamen.
Im Gegensatz zu ihrer Kühlen Art zeigte sie ihnen alles sehr gewissenhaft und ohne etwas auszulassen. Im Keller befand sich ein großes Bad und ein Spielzimmer mit Billiard, Tischkicker und Tischtennisplatte. Im Erdgeschoß gab es eine kleine Gemeinschaftsküche die an den großen Gemeinschaftsraum angrenzte. Der Rest des Gebäudes war streng in den Mädchentrakt und den Jungentrakt eingeteilt. Rechts die Mädchen. Links die Jungs. Im Flur gab es jeweils eine Treppe die zu beiden Seiten hoch führte. Das Gebäude an sich war Acht Stockwerke hoch. Die Zimmer waren alle gleich eingerichtet mit einem kleinen Bad. Als Standard Ausstattung gab es jeweils ein Bett, einen Schrank, Schreibtisch mit Stuhl, eine kleine Kommode und eine am Bettpfosten befestigte Leselampe sowie ein Nachtschränkchen.
Die Jungs wurden von einem anderen Schüler zu ihren Zimmern gebracht während Kayla von Pia zu ihrem begleitet wurde. Sie bekam eines im zweiten Stock ganz am Ende des Flures. "Das ist dann dein Zimmer." sagte Pia und schloss das Zimmer mit der Nummer 216 auf. Es war alles etwas Staubig und die Wände waren in einem dreckigen Grau während der Helle Holzboden eine sehr schöne Maserung aufwies. Dazu fehlte die Deckenlampe. Stattdessen hing dort nur ein Kabel aus der Decke. Dafür fiel angenehm viel Licht durch das Fenster neben dem Bett und dem über dem Schreibtisch. Da es ein Eckzimmer war gab es hier zwei Fenster.
"Gibt es kein besseres Zimmer?" fragte Kaori und Pia sah selbst etwas verwundert aus, dass das Zimmer so runtergekommen war. "Verwunderlich." merkte Pia an, gab Kaori den Schlüssel und ging einfach. Kayla stellte ihren Rucksack neben dem Bett ab und sah aus dem Fenster. Kayla schob das Fenster hoch und ließ die laue Abendluft herein. "Wenn wir etwas putzen sieht es bestimmt gleich schon ganz anderes aus." meinte Kaori schließlich motiviert und stürmte los um die dafür benötigten Sachen zu besorgen. Kayla sah ihr schmunzelnd nach und lehnte im Türrahmen. Sie hatte es einfach vermisst Kaori so munter und Lebhaft zu sehen.
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Wolf, Sand und ein bisschen Weltuntergang
Action"Mein Name ist Kayla Wolf und vor zwei Monaten ging die Welt unter..." Sie kann weder vor noch zurück das einzige was ihr bleibt ist zu überleben in der Hoffung auf ein besseres morgen. Neugierig geworden? Dann viel Spaß beim Lesen : ) ACHTUNG: Da...