Schnellen Schrittes entfernte sie sich vom Lager und konnte schon bald die Schritte von Malcolm hören wie er ihr wieder folgte. "Ich Lasse dich nicht weglaufen!" rief er ihr nach und Kayla Biss sich auf die Unterlippe. "Verdammter Idiot!" brüllte sie ohne sich um zu drehen und rannte wieder vor ihm weg. Wieso nur? Wieso nur? fragte sie sich nur immer wieder bis sie von einer steilen Felswand am weiter rennen gehindert wurde und hinter ihr kam auch schon Malcolm. "Lass mich doch endlich in Ruhe!" brüllte sie und drehte ihm den Rücken zu er sollte nicht sehen wie ihre Unterlippe anfing zu zittern vor Verzweiflung das es keine Flucht mehr gab.
"Ich liebe dich warum kannst du das nicht einfach akzeptieren?" fragte er und Kayla zog scharf die Luft ein. "Nein nein nein das..." "Darf nicht sein? Warum nicht? Warum darf ich dich nicht Lieben? Sag mir wieso?" unterbrach Malcolm sie und Kayla ballte die Fäuste. Wütend schrie sie auf und Schlug auf die Felswand ein. "Kayla hör auf du verletzt dich nur." Malcolm packte Kayla an den Händen und drückte sie gegen die Felswand. Ihre Arme hielt er über ihrem Kopf fest. "Lass mich los!" schrie sie und zappelte in seinem Griff. Beiden entging dabei das Kaylas Fäuste kein Stück verletzt waren. "Ich lasse dich erst los, wenn du mir sagst was dein verdammtes Problem ist. Ich habe dir meine Liebe gestanden und du rennst nur vor mir weg als sei ich sonst wer!" brüllte Malcolm sie an und Kayla hörte auf sich zu wehren.
"Ich hab Angst, okay?!" schrie sie aufgewühlt und Tränen brannten in ihren Augen. "Ich hab Angst davor schon wieder jemanden so wichtiges zu verlieren wie meinen Dad damals... es hat einfach alles verändert nachdem er fort war." sagte sie leise mit einem Klos im Hals. "Jeder der mir wichtig ist wurde bereits durch meine Mutter verletzt. Ob von ihr selbst oder von dem was sie zu verschulden hat macht dabei keinen Unterschied. Und jetzt ist es nur noch schlimmer. Jetzt wo es keine Grenzen mehr gibt und sie einfach mit Leichtigkeit jeden aus dem Weg räumen kann der ihr im Weg steht." Kayla sah betreten zu Boden und Malcolm legte seine Stirn an ihre. "Hey jetzt lass den Kopf nicht hängen. Ich hab diese Narbe nur, weil ich dich beschützt habe und damals wusste ich noch nicht wie viel du mir eigentlich wirklich bedeutest." sagte er sanft und schloss die Augen so als könnte er so Kayla eher erreichen. "Also sag mir nicht du würdest mich hassen denn ich weiß, dass das nicht stimmt. Ich weiß das du gelogen hast. Kayla du kennst mich besser als sonst wer und ich hatte noch nie eine so gute Freundin wie dich an meiner Seite." sprach er ihr gut zu. Aber Kayla sah stur zur Seite und ballte die Fäuste. Sie wusste das Malcolm sie besser lesen konnte als sonst wer es konnte, aber genau deshalb wollte sie das alles überhaupt nicht hören. Sie wollte das alles nicht Wissen. Sie wollte das alles nicht fühlen!
"Weißt du ich war richtig verloren ohne dich als der Sturm hereinbrach. Das Einzige was mich Tagtäglich dazu bewegt hat weiter zu machen war die Hoffnung daran dich irgendwann wiederzusehen. Ich habe mir nichts Sehnlicheres gewünscht als dich noch einmal im Arm zu halten. Deine Wärme zu spüren und dein wunderschönes Lächeln zu sehen." sprach er sanft weiter und Kayla wurde leicht Rot im Gesicht. "Es ist okay Angst zu haben, aber das hindert dich nicht daran deinen Gefühlen zu folgen oder gar zu Leben so wie du es willst." sagte er und Kayla hob den Blick. Sie versank förmlich in seinen blauen Augen bevor sie ihre Hände wieder entspannte. "Du bist ein Idiot." Beschimpfte sie ihn mit bebender Stimme erneut. Malcolm schmunzelte. "Ja dein Idiot." Hauchte er und schloss die Lücke zwischen ihnen und küsste sie.
Er ließ ihre Hände los und behielt die Hände weiter an der Felswand. Der Kuss wurde Leidenschaftlicher und intensiver. Kayla legte die Arme um Malcolms Hals und fuhr ihm durch die noch feuchten Haare. Malcolms Hand legte sich auf Kaylas Taille und zog sie näher an ihn ran. Da stoppte Kayla und wich zur Seite hin aus kurz bevor sie Nieste. Kurz sah Malcolm sie verwundert an und lachte darauf. Kayla nieste nochmal. Sie umschlag sich mit ihren Armen und fing langsam an zu frieren. "Ich sag doch du bist ein Idiot." motzte sie ihn wieder an und Nieste noch ein weiteres mal. "Es ist einfach Niedlich wie du dich weg gedreht hast um mich nicht an zu Niesen." meinte er und Kayla schnaubte verächtlich. "Das nennt man Höflichkeit Volltrottel." meckerte sie und Malcolm nahm sie in den Arm um sie zu wärmen. "Lass uns lieber zurück zum Lager gehen bevor du dich noch erkältest." meinte er und Kayla nickte.
Zurück beim Lagerfeuer kuschelten sie sich zusammen auf die Moosmatte. Beide hatten sich die Klamotten bis auf die Unterwäsche ausgezogen damit die Nassen Klamotten sie nicht doch noch auskühlten. Kayla lag mit dem Kopf auf Malcolms Brust und lauschte seinem gleichmäßigen Herzschlag. Er war warm und fuhr mit der einen Hand immer wieder über ihre Seite wo der Teaser sie getroffen hatte. Kayla nahm Malcolms Hand und stoppte so seine Bewegung. "Mal das nervt." grummelte Kayla da sie schon fast geschlafen hatte. "Sorry aber es geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf." Kayla seufzte und sah zu ihm auf. "Was denn?" "Das ich daran Schuld bin was sie dir angetan hat. Und trotzdem hast du mich wieder an deiner Seite Akzeptiert und liegst jetzt hier bei mir." Schuldbewusst sah er weg. "Und das wo du mich doch hasst."
Da war Kayla hellwach und setzte sich auf. Sie beugte sich über Malcolm und legte ihre Hand an seine Wange. "Malcolm meine Mutter hat mich zwar angegriffen, weil du nicht da warst um es zu verhindern, aber am Ende war ich es die nicht stark genug war um sie aufzuhalten. In dem Moment war meine Mutter einfach schneller als ich. Daran trägst du keine Schuld. Und außerdem würde ich dich Hassen würde ich erstens nicht hier liegen und hätte zweitens deinen Kuss nicht erwidert." sagte sie direkt und Malcolm lächelte sie an. "Ich bin wirklich ein Idiot, was?" Kayla schmunzelte. "Ja mein Idiot." damit beugte sie sich zu ihm runter und Küsste ihn. Ihre Zweifel waren wie weggeblasen.
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Wolf, Sand und ein bisschen Weltuntergang
Action"Mein Name ist Kayla Wolf und vor zwei Monaten ging die Welt unter..." Sie kann weder vor noch zurück das einzige was ihr bleibt ist zu überleben in der Hoffung auf ein besseres morgen. Neugierig geworden? Dann viel Spaß beim Lesen : ) ACHTUNG: Da...