Hufgetrappel. Wirrende Pferde. Der Geruch der vielen Tiere. All das wehte Kayla entgegen als sie mit Rose auf die Herde zu riet und sich an deren Flanke einreihte. Mit lauten Rufen trieben sie die Tiere weiter auf die Academie zu und auf deren Gelände. Die Erde bebte unter den Hufen der Tiere. An den Gebäuden vorbei trieben sie die Tiere zur Koppel hinter der sich eine Freie Grasfläche mit einigen Baumgruppen befand. Perfekt für die große Herde. Staunend sahen die Leute aus den Fenstern der Gebäude wie die vielen Tiere an ihnen vorbei rauschten.
Hinten dran an der Herde fuhren vier Wagen mit einigen Leuten drauf die Müde und erschöpft aussahen. Das Tor wurde wieder geschlossen als auch das letzte Auto innerhalb des Zauns war. Hinten auf der Grünfläche angekommen wurden die Tiere langsamer und fingen bald darauf an zu grasen. Kayla dagegen lenkte Rose durch die vielen Tiere hindurch bis sie bei dem Cowboy ankam der die Herde angeführt hatte. Kaum war sie von Rose Rücken abgesprungen sprang sie dem großen Kräftigen Mann in die Arme. Ihrem Onkel Elias Wolf. Er hatte ebenso Schwarze Haare wie sie einen Stoppelbart und dunkle Augen. Passend zu dem Cowboyhut trug er ein Blau Kariertes Hemd, Jeans, Cowboystiefel und an seinem Gürtel glänzte eine große Silberne Gürtelschnalle mit einem eingeprägten Stier. In seinem Colt blitzte der Griff eines Revolvers.
Glücklich lachend drehte er sich mit Kayla im Kreis und drückte sie fest an sich. "Kayla wie schön dich zu sehen und dann bist du auch noch in Sicherheit. Wie viel Glück kann ich mir eigentlich noch wünschen." lachte er und drehte sich noch mal mit ihr im Kreis bevor er sie wieder runter ließ. "Ich hab dich auch vermisst Onkel." lächelte sie und Sam sprang freudig an dem breitschultrigen Mann hoch. Er lachte und krauelte Sam hinter den Ohren. "Du hast gut auf sie aufgepasst wie ich sehe. Guter Hund." lobte er Sam der ihm übers Gesicht schlabberte als er sich zu ihm runter beugte. Elias lachte daraufhin.
"Kayla!" Ein Mädchen mit kurzem schwarzem Haar, Cowboyhut und Stiefeln wie auch einem Rot Karierten Hemd rannte auf sie zu und fiel ihr um den Hals so wie Kayla zuvor ihrem Onkel. "Jacky!" Kayla erwiderte die Umarmung. "Ich bin so froh dich zu sehen." sagte Jacky heilfroh und musterte sie eingehend. "Geht's dir gut? Isst du auch genug und kriegst du auch ausreichend Schlaf?" fragte sie besorgt wie eine Glucke. Kayla schmunzelte bei Jackys Mütterlicher Fürsorge und dabei war Jacky fast ein Jahr jünger als sie. "Ja mir geht es gut." versicherte Kayla ihr und Jacky atmete erleichtert auf. "Ein Glück."
"Kayla! Meine Lieblings Cousine!" rief Jack Jackys Zwillingsbruder quer übers Feld zu ihnen rüber bevor auch er Kayla fest umarmte. Er hatte die Schwarzen Haare wie sein Vater und trug ebenso wie die anderen Beiden Cowboyhut, Stiefel, Jeans und ein Kariertes Hemd in Rot wie seine Schwester. "Hi Jack lang nicht gesehen." schmunzelte Kayla und Jack ließ sie wieder los. "Lang nicht gesehen? Ey das mit diesem Sturm war einfach nur heftig und dann dieser drei Tages riet bis hier her?! Ich sag dir mein Arsch schmerzt wie Sau." regte er sich auf und Kayla schmunzelte. "Es ist einfach schön die Familie wieder beisammen zu haben." meinte sie und Jack grinste breit. "Natürlich wir sind nur für dich den ganzen Weg hier her gekommen, liebste Cousine." grinste er und Kayla war herzlich froh sie da zu haben.
Die Leute strömten aus den Gebäuden und besahen sich staunend der vielen Pferde die gut und gerne ein paar Hundert Tiere fassten. Kayla versammelte den Rat und stellte ihren Onkel vor. Er erzählte wie er unterwegs die anderen Leute aufgelesen hatte von denen fünf zu seinen Stallburschen gehörten. Alle im Rat waren bereit dazu die Leute auf zu nehmen so wie auch alle Pferde die auf der großen Wiese bleiben konnten. Elias und seine Leute würden sich um sie kümmern und auch den Zaun erweitern. Als das geklärt war und allen Neulingen von Kayla und Pia das Gelände gezeigt worden und die Zimmer zugewiesen waren war es bereits später Abend.
Beim Abendessen erzählte Kayla ihren Freunden von allem und stellte ihnen Jacky und Jack vor die sich gleich in die Gruppe einfügten nur Malcolm war davon nicht sonderlich angetan was kein Wunder war da Kaylas Onkel und auch seine Kinder genau über den Vorfall von vor einem Jahr Bescheid wussten. Jacky und Jack ignorierten Malcolm einfach nur, aber wie das bei Elias aussah wusste Malcolm nicht. Besonders wo Kayla für Elias wie seine eigene Tochter war. An diesem Abend ignorierte Elias Malcolm jedoch nur ganz nach dem Beispiel der Zwillinge folgenden.
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Am nächsten Tag half Kayla Pia ein paar Blumentöpfe zum Gewächshaus zu bringen als sie laute Stimmen hörten. Neugierig gingen sie näher ran als sie sahen wie Elias Malcolm am Kragen in der Luft hielt. Sie standen seitlich der Koppel wo das Gebäude vor ihnen keine Fenster hatte. "Was hast du hier zu suchen?" knurrte Elias drohend und Kayla wollte schon einschreiten als Pia sie aufhielt. "Lass sie. Die klären das schon." meinte sie war aber eigentlich einfach nur neugierig ob Elias Malcolm eine verpassen würde.
"Ich suche hier gar nichts und außerdem habe ich genauso ein Recht darauf hier zu sein wie sie." entgegnete Malcolm Mutig. "Das hast du dir verspielt nachdem was du ihr angetan hast!" knurrte Elias. "Das ist nicht wahr! Kayla und ich haben uns wieder versöhnt und im Übrigen bedeutet Kayla mir ebenso viel wie ihnen!" Entgegnete Malcolm entschloss nicht nach zu geben. "Ach ja?" knurrte Elias und verrenkte die Augen zu schmalen schlitzen. "Dann sag was bedeutet sie dir wirklich nach dem was du ihr angetan hast?" Fragte Elias lauter und wütender. Er schüttelte Malcolm leicht als würde er so seine Antworten erhalten. In dem Moment kamen Jack und Jacky angerannt mit ein paar der Wagarashis, Kaori, Jayden, Kai und Scott. Die Beiden hatten wohl Hilfe geholt um ihren Vater davon abzuhalten Malcolm noch etwas anzutun.
"Na los jetzt Rede!" Brüllte Elias Malcolm an der Zähne knirschend nach einem Ausweg suchte, aber es gab keinen. "Jetzt sag schon!" brüllte Elias erneut und da hielt Malcolm dem Druck nicht mehr stand. "Ich Liebe sie, okay?" Verblüfft sah Elias ihn an. "Ich Liebe Kayla." gestand Malcolm und alle Anwesenden hatten es gehört. "Verstehe." Knurrte er kalt und setzte Malcolm wieder auf dem Boden ab bevor er wütend vor sich hin grummelnd abzog.
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Wolf, Sand und ein bisschen Weltuntergang
Aksi"Mein Name ist Kayla Wolf und vor zwei Monaten ging die Welt unter..." Sie kann weder vor noch zurück das einzige was ihr bleibt ist zu überleben in der Hoffung auf ein besseres morgen. Neugierig geworden? Dann viel Spaß beim Lesen : ) ACHTUNG: Da...