Barfuß stieg Kayla auf Rose Rücken damit jeder sie sehen konnte. "Ich bin Kayla Wolf falls ihr es noch nicht wusstet und werde euch auf das was dort draußen ist so gut es geht vorbereiten. Die nächsten Tage werden wir trainieren und unsere Ausrüstung vorbereiten. Es ist wirklich nicht sonderlich schwer, aber eben kein Spiel weshalb ich euch bitte das hier ernst zu nehmen. Es könnte euch schließlich mal das Leben retten oder euren Kameraden." sprach Kayla zu ihnen. "Habt ihr noch Fragen bevor ich auf alles andere genauer eingehe?" fragte Kayla und ein Mädchen meldete sich. "Du kannst einfach Fragen. Wir sind hier ja nicht in der Schule." meinte Kayla und manche lachten bei ihrem Witz. "Ja ähm... Ich wollte Wissen warum wir das Training nicht einfach weglassen, uns die Ausrüstung klar machen und direkt los gehen?" fragte die kleine brünette mit dem Pinken Sportshirt.
"Wie ich gestern bereits sagte ist das hier kein spaßiger Schulausflug. Da draußen haben wir keine Schulmauer hinter der wir uns verkriechen können und deswegen ist es wichtig das jeder von uns sich selbst und seine Kameraden verteidigen kann. Anders als hier kann ein Fehler dort unseren sicheren Tot bedeuten. Von jedem einzelnen von uns!" sprach Kayla mit fester ernster Stimme und sprang vom Rücken ihres Pferdes herunter. "Also wenn du mich fragst warum ich das so Handhabe..." sie schritt durch die Reihen und blieb vor dem Mädchen stehen das eingeschüchtert schluckte. "Sage ich dir das es Überlebensnotwendig ist. Reicht dir das als Antwort?" beendete Kayla ihren Satz ernst und ohne wütend zu werden, dieses mal.
Das Mädchen nickte und Kayla ging zurück zu Rose wo sie sich wieder auf ihren Rücken schwang. "Ich erwarte von jedem wenigstens ein wenig ernst um das Training auf die Reihe zu bekommen und so von Nutzen zu sein. Aber natürlich zwinge ich keinen hier mit zu machen und es steht euch frei jederzeit zu gehen." sprach Kayla zu ihnen und ließ ihren Blick dabei über die Menge gleiten. Dabei konnte Kayla einige entschlossene und viel versprechende Gesichter entdecken.
"Dann versucht mal Schritt zu halten." rief Kayla schließlich und ließ Rose antraben. Sie liefen außen am Hauptgebäude vorbei und hielten vor dem Nebengebäude wo ein großer Haufen Sand aufgetürmt war. "Und jetzt heißt es graben." verkündete Kayla als auch die letzten zu ihnen aufgeschlossen waren. "Wird gemacht Boss." sagten Jack und Jacky gleichzeitig und liefen los um Schaufeln zu holen genauso wie die Jungs der Wagarashis die dabei waren. Die halbe Familie war da. Auch Pia und Scott waren dabei und sogar Joy. "Während sie Schaufeln holen könnt ihr ja verschnaufen." meinte Kayla nur und legte sich auf den Rücken während Sam und Taiga bereits eifrig anfingen zu Graben.
"Äh... Kayla wonach graben wir hier eigentlich?" wollte Joy neugierig wissen. Die Schlanke Blondine hatte hüftlanges Haar und wissenshungrige Moosgrüne Augen. Sie trug Shorts mit einem passenden hellgrünen Top dazu. Noch dazu war sie kaum ins Schwitzen gekommen wie die anderen Mädchen. "Unter dem Sand ist die Garage vergraben wo die Busse der Schule stehen." erklärte sie kurz und Joy lächelte verstehend. "Ach so."
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Nachdem die Schaufeln verteilt waren fingen sie an zu graben. Mit Schaufeln und Schneeschiebern schaufelten sie den Sand weg während die Sonne langsam über den Bergen immer höher stieg. "So langsam hab ich kein Bock mehr. Und nach was graben wir hier bitte während du es dir auf dem scheiß Gaul bequem machst?" empörte sich ein Junge und warf seine Schaufel zu Boden. Rose schnaubte entrüstet und Kayla setzte sich auf. "Wie wäre es mal mit etwas mehr Geduld?" fragte sie genervt, aber er war nicht der Einzig dem es so ging. Kayla seufzte. "Unter dem Sand ist das Garagentor begraben und dahinter stehen unsere eigentlichen Ziele." antwortete sie ihm und streckte sich. "Was für Ziele?" hakte er nach. "Na überleg mal was steht in einer Garage?" Kayla wartete nicht auf eine Antwort, sondern sprach einfach weiter. "Genau da unten stehen die Schulbusse der Academie und vielleicht sogar noch andere Wagen die wir gut gebrauchen können." erklärte Kayla. "Sonst noch was?" fragte sie genervt und er schaufelte murrend weiter.
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Die Sonne stieg immer höher und irgendwann hatten sie das Garagentor soweit freigelegt das sie es Problemlos öffnen konnten, aber es klemmte. "Kayla wir bekommen das Tor einfach nicht auf." sagte Jayden ratlos und Kayla stieg von ihrem Pferd ab. "Ich seh mir das mal an." meinte sie und ging das leichte Gefälle herunter. "Geht mal beiseite." sagte sie zu den dreien die versuchten gemeinsam das Tor hoch zu stemmen. Verwirrt gingen sie zurück und ließen Kayla ran. "Wenn wir das nicht einmal zu dritt hoch kriegen Schaffst du das erst recht nicht." sagte einer von ihnen doch Kayla schmunzelte nur. Sie rieb sich die Hände und ging in die Hocke. "Alles eine Frage der Willenskraft." meinte sie und bündelte all ihre Kraft. So kräftig sie konnte zog sie an dem Metalltor in dem ihre Nägel kleine kerben hinterließen. Der Boden unter ihren blanken Füßen erzitterte. Das Tor klapperte kurz. Dann mit einem Ruck riss Kayla das Tor hoch so dass es gegen die Decke knallte und scheppernd klapperte.
Kayla atmete auf und warf ihre Haare zurück die ihr dabei ins Gesicht gefallen waren. Denn umstehenden standen reihenweise die Münder offen. "Ganz schön dunkel. Archi wirf mal die Taschenlampe rüber." rief Kayla hoch. Archi fasste sich wieder und warf ihr die Taschenlampe runter. Kayla knipste die Lampe an und ging in die dunkle Garage. Da wo Kayla gestanden hatte hatten sich ihre Fußabdrücke deutlich in den Boden gegraben.
Jayden lief Kayla mit einigen anderen nach in die dunkle Garage. Kayla folgte der Wand entlang bis sie einen Lichtschalter fand. Flackernd gingen die Lichter an und erhellten die Garage. Sie war so groß wie eine von den Sporthallen mit vielen Betonsäulen. "Jackpot!" triumphierte Kayla als sie die drei Busse sah. Es war einer mehr als die Direktorin gesagt hatte, aber das war für sie nur von Vorteil. Dazu stand hier noch ein Schneepflug zusammen mit einem größeren Rasenmäher. "Ich würde sagen damit lässt sich was machen." überlegte Archi als er mit Kayla die Busse betrachtete. Sie waren wirklich vollständig in Takt und noch fast wie neu. Perfekte Voraussetzungen.
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Wolf, Sand und ein bisschen Weltuntergang
Action"Mein Name ist Kayla Wolf und vor zwei Monaten ging die Welt unter..." Sie kann weder vor noch zurück das einzige was ihr bleibt ist zu überleben in der Hoffung auf ein besseres morgen. Neugierig geworden? Dann viel Spaß beim Lesen : ) ACHTUNG: Da...