Nach einer weiteren Runde die Kaylas Team wieder gewann gingen sie zurück zum Wohnheim. Kayla trug Oscar auf dem Arm da er einfach eingeschlafen war und sie ihn nicht einfach da liegen lassen wollten. Er reichte ihr gerade mal Knapp bis zur Hüfte und war leicht. "Wenn er schläft und nicht dauernd rumbrüllt ist er ja richtig Süß." schwärmte Kaori grinsend. "Der nächste Streuner den Kayla aufliest." seufzte Malcolm. "Der Kleine sollte nachts einfach nicht draußen wehrlos rum liegen." entgegnete sie und die anderen lachten.
Im Gemeinschaftsraum legte Kayla Oscar auf eines der Sofas und deckte ihn mit einer Decke zu bevor sie sich auf einen Sessel niederließ. "Sag mal Kaori ist das deine Geige?" fragte Scott der mit von der Partie war. Er deutete auf den schwarzen Geigenkoffer der neben dem Sofa stand. Da wo Kayla ihn vergessen hatte nachdem sie am Vortag geübt hatte während Kaori mit ihren Helfern ihr Zimmer in Beschlag genommen hatte. Kaori grinste breit. "Nein die gehört Kayla. Weißt du sie ist eine Wahre Teufelsgeigerin." Erzählte sie stolz und legte den Geigenkoffer vor Kayla auf dem Tisch ab. "Du kannst Geige spielen?" ungläubig sah Scott zu Kayla. "Violine aber ja." verbesserte sie ihn und streckte sich. "Spiel was vor. Bitte Kayla." bettelte Kaori und Malcolm sah sie ebenfalls auffordernd an.
Kayla seufzte und ließ die Schnallen am Koffer aufschnallen. "Na gut ich spiele." sagte sie schließlich und Kaori jubelte begeistert. Sie Band sich die Haare zurück und holte die Schwarze Violine aus ihrem Koffer. Der Bogen folgte darauf. Kayla legte die Violine an und hob den Bogen. Kurze Schnelle Töne jagten über die Seiten. Der Bogen glitt schnell und präzise über die Seiten der Schwarzen Violine. Es schien als würden die Töne einen Mächtigen Kampf austragen. In dunklen und hellen interwallen schien sie um die Oberhand zu Kämpfen während Kayla mit dem ganzen Körper mit wippte. Sie ging ganz in ihrer Musik auf und verwandelte den Gemeinschaftsraum in das Zentrum dieser Schlacht.
Plötzlich verstummte sie. Die Schlacht fand ein jähes Ende. Die Klänge wurden Sanft und Frieden kehrte in ihr Spiel ein. Die Schlacht war gewonnen. Das Spiel wurde zu einem sanften Trauerspiel um den Gefallenen ihre letzte Ehre zu erweisen. Die Klänge erfüllten die Luft und wurden wieder heller. Das Leben ging weiter. Mit einem letzten schnellen hin und her zu hell und dunkel endete Kaylas Stück. Sie senkte den Bogen und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht die während ihres Spiels verrutscht war.
"Bravo." jubelte Kaori überwältigt und Klatschte Beifall. Auch die anderen setzten in den Beifall ein und Kayla machte eine Spielerische Verbeugung. "Zu freundlich." schmunzelte sie und legte die Violine und Bogen zurück in ihren Koffer. Dann ließ sie sich zurück in den Sessel sinken. "Spielen kannst du das muss ich dir lassen." lobte auch Scott. "Und du musst noch beim Schwertkampf üben." entgegnete sie und alle lachten.
"Ja haha." spottete er wenig belustigt und stand auf. "Ich geh dann mal. Anders als ihr will ich den Unterricht nicht versäumen." sagte er und ging. "Tja es ist schon spät. Ich denke ich geh auch mal hoch." meinte Kayla und schloss den Geigenkoffer. "Macht nicht mehr zu lang." sagte sie noch und ging. "Warte ich komm mit." rief Kaori und hakte sich bei Kayla unter. "Gute Nacht Jungs." winkte sie ihnen noch grinsend zu. "Gute Nacht." wünschten auch die drei gleicher maßen.
Kaori verabschiedete sich an der Treppe von Kayla. Im Zimmer angekommen legte sie den Geigenkoffer auf dem Tisch ab und ließ sich ins Bett fallen. Ihr Schwert mit Gürtel ließ sie einfach auf den Boden neben ihr Bett gleiten. Die Schuhe streifte sie sich im Liegen von den Füßen. Taiga sprang gleich auf die Fensterbank und Sam legte sich einfach mitten im Raum auf den Boden. "Gute Nacht." nuschelte Kayla noch in ihr Kissen bevor sie direkt einschlief.
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Mit einem lauten Knall flog die Tür auf als Kaori zusammen mit Pia und fünf weiteren Mädchen in Kaylas Zimmer stürmte. Alarmiert war Kayla sofort hellwach und hielt ihr Schwert ihm Anschlag. "Kayla komm schnell eines der Mädchen steht oben auf dem Dach und will Springen!" sagte Kaori völlig durch den Wind und war wie die anderen Mädchen den Tränen nahe. Sogar Pia brachte das aus der Fassung und ihre Bluse saß nicht so perfekt wie sonst. Kayla zögerte nicht lange und rannte gefolgt von den Mädchen los. "Und das vor dem Frühstück so eine Scheiße!" Fluchte Kayla angepisst und raste die Treppen hoch und schnallte sich im laufen ihren Gürtel um denn sie noch in der Hand hatte.
Auf der Treppe kamen ihnen andere Mädchen entgegen die Kayla einfach beiseite stieß und weiter rannte. Kurz vor dem obersten Stockwerk rutschte sie weg und knallte gegen die Wand. Ächzend stemmte Kayla sich wieder auf und rannte weiter. Sie ignorierte das Pochen ihrer rechten Hand und den brennenden Schmerz an ihrem linken Knie das sie sich bei dem Sturz aufgeschürft hatte. "Wehe du springst einfach bevor ich da bin!" knurrte sie und kam endlich bei der Tür zum Dach an. Beide Treppen führten bis ganz nach Oben zur Tür zum Dach wo der Linke und Rechte Trakt aufeinander trafen.
Kayla riss die Tür auf und das helle Licht der Sonne blendete sie kurz. Schützend nahm sie die Arme hoch während ihr Atem beschleunigt war. "Bitte Sarah komm da weg. Das ist Gefährlich!" versuchte Scott auf das Mädchen einzureden das am Rande des Daches auf der Brüstung stand und nach Unten starrte. Sie hatte lange blonde Haare und eine hübsche Häschen Spange saß ihr im Haar. "Ich habe hier draußen nichts mehr. Also werde ich es einfach Beenden." sagte sie mit leerem Blick und Scott ballte verzweifelt die Fäuste. Was konnte er noch tun um ihr zu helfen? Was nur?
Kayla ging zu dem Mädchen und stellte sich neben sie auf die Brüstung des Daches. "Sarah findest du nicht auch das der Ausblick von hier Oben einfach nur schön ist? Zu Schön um jetzt zu sterben? Also warum gehen wir nicht einfach runter um mit allen zusammen zu Frühstücken?" fragte Kayla freundlich und sah hinaus auf die Berge die sich hinter der Academie erstreckten. Ihre Gipfel waren verhangen von Wolken die Glitzerten im Schein der Morgensonne. Ein sanfter Wind ließ das Gras auf der Koppel wie Wellen eines Meeres erscheinen. Ein Schwarm Gänse flog schnatternd über sie dahin und das fröhliche Wirren der Pferde schallte zu ihnen herauf. So auch das Getuschel von den vielen Menschen die von unten zu ihnen hinauf sahen oder aus den Fenstern zu ihnen hoch Blickten. Tatsächlich hob Sarah ihren Blick doch es bewegte nichts in ihr. "Ja ein Schöner Morgen um zu sterben." sprach sie wie Tot und trat ins Leere. "Nein tu's nicht!" Kayla wollte noch nach ihr greifen doch sie verlor den Halt und fiel.
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Wolf, Sand und ein bisschen Weltuntergang
Acción"Mein Name ist Kayla Wolf und vor zwei Monaten ging die Welt unter..." Sie kann weder vor noch zurück das einzige was ihr bleibt ist zu überleben in der Hoffung auf ein besseres morgen. Neugierig geworden? Dann viel Spaß beim Lesen : ) ACHTUNG: Da...