Ihre Beine waren nicht gebrochen dafür aber aufgeschürft. Kayla atmete tief durch wobei ihr Kinn anfing zu beben. Sie unterdrückte die aufkommenden Tränen und ballte die Faust. Alles schmerzte und das sie aufgespießt war machte es nicht gerade besser. "Alles okay bei dir?" fragte er besorgt und Kayla schnaubte verächtlich auf. "Ja klar alles super. Ich bin zwar ein scheiß Schaschlikspieß und Blute wie Sau aber ja sicher alles total supi." entgegnete sie sarkastisch und schaute zur Seite weg. Bei ihrem Sarkastischen Tonfall legte er die Ohren an und wich etwas zurück. "Tut mir leid ich wollte dich nicht verletzten oder so. Ich bin nur verwirrt das du naja... noch lebst." gestand er kleinlaut und Kayla seufzte. "Die Kristalle halten meinen Körper intakt deswegen sterbe ich nicht, aber wenn ich so bleibe werde ich es wohl trotzdem." erklärte Kayla und bei dem Wort Kristalle zuckten seine Ohren nach oben.
"Hast du gerade Kristalle gesagt?" fragte er um sicher zu gehen das er sich nicht verhörte hatte. "Ja und du weißt wovon ich spreche?" stellte sie fest und er nickte. "Die Kristalle haben mich zu dem hier werden lassen." sagte er und Kayla sah ihn verwundert an. "Warte mal die Kristalle haben zwar starke übernatürliche Kräfte, aber doch nicht so." Kayla deutete auf ihn und er zuckte nur mit den Schultern. "Ich fand die Kristalle ganz hübsch also habe ich sie gesammelt um sie später für viel Geld zu verkaufen. Ich habe ein paar Hundert von denen gesammelt und bin dann beim Sortieren der Kristalle eingeschlafen. Als ich wieder aufwachte war ich so." erzählte er und Kayla musterte ihn erneut. "Okay das ist auch neu." murmelte sie Gedankenverloren und dachte nicht weiter darüber nach da sie nur wieder Kopfweh davon bekommen würde.
"Mal was anderes hast du noch welche von den Grünen da?" fragte sie und tatsächlich holte er zwei Grüne Kristalle aus seiner Hosentasche. "Das sind die letzten die ich habe." sagte er und Kayla schmunzelte. "Gut die Brauche ich gleich aber könntest du mir vielleicht die Schulter wieder einrenken?" fragte sie deutete mit einem Kopfnicken zu ihrer lädierten Schulter. "Und wie soll ich das machen?" fragte er unsicher. Kurz erklärte sie ihm was er machen sollte und schon stand er bereit um ihr die Schulter wieder einzurenken. "Okay bereit?" fragte er während er ihren Arm hielt. "Nein aber tu es." sagte sie nervös und mit einem kräftigen Ruck saß ihr Schultergelenk wieder an seinem Platz. Kayla schrie laut auf und biss schließlich die Zähne zusammen.
Sie Atmete schnell und wartete kurz bis der Schmerz etwas abgeklungen war. "Geht's?" fragte er besorgt und Kayla nickte. "Ja alles gut und jetzt hol mich hier raus." sagte sie entschlossen und er schluckte. "Aber dann wirst du sterben." Kayla grinste breit. "Vertrau mir so leicht kratz ich nicht ab." sagte sie fest entschlossen und er bewunderte erneut ihre Entschlossenheit. "Na gut." sagte er schließlich und griff ihr unter die Beine und den Kopf. "Okay fang an." sagte sie und ballte die Fäuste. Er nickte kurz und hob sie dann an. Blut spritzte aus ihren Wunden und sie fing an zu schreien. Tränen rannen ihr über die Wangen und nach nicht mal zwei Sekunden war sie nicht mehr aufgespießt. Ein schwall Blut floss zu Boden bevor er Kayla auf einer anderen Betonplatte ablegte.
Sie zitterte am ganzen Körper und der Schweiß stand ihr auf der Stirn. "Schnell die Kristalle." sagte sie mit zittriger Stimme und rasselndem Atem. Schnell drückte er ihr die Kristalle in die Hand auf die sie mit ihren Blut verschmierten Händen einen Kreis zeichnete. Dann glitten sie ihr aus der Hand fielen auf ihren Bauch. "Heile und Regeneriere." sprach sie und kurz glitzerten die Kristalle auf bevor sie anfingen zu leuchten. Kaylas Augen flatterten und ihr Kopf sankte zur Seite weg. "Nein gib nicht auf bitte." flehte er und hielt ihre Hand. Die Angst kroch in ihm noch und Panik überkam ihn sie nie wieder so Entschlossen sehen zu können und das leuchten ihrer Augen nie wieder zu sehen. "Was soll ich nur tun?" fragte er panisch doch sie antwortete ihm nicht. Ihr Atem war Flach und rasselte. Die Blutung hörte auf und die Wunden fingen an sich zu schließen. Langsam ganz Langsam.
Doch vor lauter Panik sah er das nicht. Er wollte nicht das sie starb. Wo sie doch die erste war die keine Angst vor ihm hatte. Da plötzlich durchfuhr es ihn wie ein Blitzschlag und er wusste was er tun konnte. Aber bevor er etwas tun konnte schlug Kayla die Augen wieder auf und als sie ihn sah lächelte sie warm. Sein Herz machte einen Satz und eine Tonnenschwere last schien ihm von den Schultern genommen worden. "Was guckst du den so? Ich hab doch gesagt das ich nicht abkratzen werde." sagte sie und ihr Atem wurde wieder gleichmäßiger. Die Wunden schlossen sich vollständig und auch an Armen und Beinen schlossen sich die Wunden.
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"Sag mal wie heißt du eigentlich?" fragte Kayla als die Kristalle sich gänzlich aufgelöst hatten. "Weiß ich nicht mehr." sagte er und Kayla sah ihn verwundert an während sie sich aufsetzte. "Also ich heiße Kayla." stellte sie sich vor und stand auf. Mit wackligen Beinen tat sie ein paar Schritte bevor ihre Knie nachgaben. "Vorsichtig du verletzt dich sonst noch." sagte er als er sie abfing mit dem Schweif um ihre Taille gewickelt. "Oh Danke." sagte Kayla und er setzte sie behutsam bei sich auf der Betonplatte ab. "Du solltest dich etwas ausruhen schließlich hast du viel Blut verloren." meinte er und Kayla seufzte. "Da hast du wahrscheinlich recht aber ich muss zurück zu meinen Leuten und meinen Freunden. Sie sind alle in Gefahr." sagte sie besorgt und stand wieder auf. Kam aber wieder nicht weit und wieder fing er sie auf bevor sie hinfiel. "Dann helfe ich dir dabei." sagte er und nahm sie auf den Arm. "Also wo Lang?" fragte er sie und Kayla schmunzelte. "Nach Oben."
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Wolf, Sand und ein bisschen Weltuntergang
Боевик"Mein Name ist Kayla Wolf und vor zwei Monaten ging die Welt unter..." Sie kann weder vor noch zurück das einzige was ihr bleibt ist zu überleben in der Hoffung auf ein besseres morgen. Neugierig geworden? Dann viel Spaß beim Lesen : ) ACHTUNG: Da...