Wieder einmal kommt Julian mir zuvor, um mir die Beifahrertür zu öffnen. "Du musst das nicht machen..", lache ich, aber er hört gar nicht hin. "Das möchte ich aber und ab jetzt, wo wir drüber geredet haben, werde ich sauer, wenn du mir den Job klaust.", grinst er und holt meine Tasche von der Rückbank. "Deinen Job als? Mein persönlicher Türöffner?", lache ich. "Was immer du willst.", zwinkert er mich erneut an - und was meine Antwort darauf ist, könnt ihr euch denken: Ein Augenrollen.
Ich schließe die Tür zu unserem Haus auf und lasse Julian herein. Wir ziehen unsere Schuhe aus und dann zeige ich ihm kurz die untere Etage. "Willst du was trinken?", frage ich ihn, aber er verneint nur. "Da ist unser Wohnzimmer, du kannst dort oder auf der Terrasse kurz warten, ich ziehe mich oben eben um.", sage ich zu Julian, während ich schon die Treppen hoch husche. Ich werfe meine Tasche kurz in die Ecke und ziehe dann eine Jeans und eine süße Bluse aus meinem Schrank. Ich streife mir beides über und öffne meinen Zopf, um meine Locken einmal durchzuwuscheln und mir dann einen Messy Bun zu machen. Ich ziehe zwei dünne Strähnchen über den Ohren raus und schlüpfe dann in meine Nikes. Zur Erfrischung creme ich mir noch schnell das Gesicht ein und werfe dann die wichtigsten Dinge in eine kleine Umhängetasche, dann gehe ich schon wieder nach unten, wo Julian sich gerade die Vitrinen mit den verschiedensten meiner Pokale anschaut. "Hast du Geschwister?", fragt Julian, als er mich bemerkt und schaut mich erst dann von oben bis unten an. Er atmet kurz durch und lächelt dann. "Nein, ich bin Einzelkind." antworte ich auf seine Frage. Verwirrt schaut er mich an. "Hm?", fragt er. "Achso, ja. Äh, also alles deine Pokale und Medaillen?", fragt er. Ich nicke und blicke sie kurz an. "Mein ganzer Stolz.", lache ich, während Julian mich immer noch beobachtet und die Auszeichnungen wohl schon vergessen hat. "Also, wollen wir?", lenke ich dann also vom Thema ab und gehe in Richtung Eingangshalle. Ein Bisschen verzögert folgt Julian mir mit den Worten: "Klar, können wir.", bevor wir auch schon das Haus verlassen. Wieder einmal brauche ich keine einzige Tür zu berühren, als ich mich in Julians Wagen setze. "Nun aber Hunger?", fragt er mich, was ich mit einem Nicken beantworte. "Essen würde auf jeden Fall gut tun.", grinse ich und werfe einen Blick auf die Uhr, die aufgrund der Fahrten von Gladbach nach Gladbeck und dann erst nach Dortmund bereits 16:45 Uhr zeigt.
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Sondergenehmigung (mit Julian Draxler)
FanfictionAleyna ist ein 19-jähriges Mädchen, das in der U20-Jungsmannschaft beim DFB sowie beim Bvb spielt. Bald fängt die neue Saison an und es steht noch nicht fest, ob Aleyna eine Sondergenehmigung für die U21-Junioren bekommt. Ihr Leben besteht größtente...